Culé seit 2005. Bekommt Gänsehaut, wenn Ray Hudson Messi adelt: „They tell me that all men are equal in God's eyes, this player makes you seriously think about those words.” Name: BarçaFreund
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Verein | Zeitraum |
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Corinthians (Jugend) | bis 2014 |
Corinthians | 2014-2016 |
Girondins Bordeaux | 2016-2018 |
FC Barcelona | seit 2018 |
In ein paar Jahren wird die Welt vielleicht feststellen, Malcom sei so etwas wie der inoffizielle Nachfolger des vor wenigen Spielzeiten abgewanderten Pedro Rodríguez gewesen. In der Tat versprechen die ersten Schritte des 21-jährigen, das Offensivspiel der Katalanen mit ähnlichem frischen Wind zu beleben. Beim International Champions Cup 2018 machte der Brasilianer neben seinen Torbeteiligungen auch durch einen energischen Spielstil auf sich aufmerksam. Ob mit einem Flach-Pass in den Rückraum oder mit dem Vollspann aufs Toreck, vor dem Kasten wird nicht lange gefackelt. Obwohl Malcom nicht die Spitzengeschwindigkeit von Ousmane Dembélé und Nélson Semedo erreicht, bedeuten seine Aktionen Gefahr für den Gegner. Nach der zurückliegenden Saison bei Bordeaux ist klar: Der aktuell geschätzte Marktwert des Brasilianers (45 Millionen) wird im Fall einer erfolgreichen Premierensaison bei den Blauroten wohl in die Höhe schießen.
Der flinke Angreifer hat seine fußballerische Jugend in Brasilien verbracht und schaffte zur Saison 2014 den Sprung in das erste Team von Corinthians São Paulo. Das Debüt absolvierte er im Alter von 17 Jahren. In der darauffolgenden Spielperiode gewann er sogar den nationalen Meistertitel. Für den Traditionsverein stand er 62 Mal auf dem Platz und erzielte zehn Tore.
Im Frühjahr 2016 zog es den jungen Akteur zum französischen Erstligisten Bordeaux. Während seiner Zeit in der Ligue 1 gelangen dem Vollblutstürmer 23 Treffer in 96 Pflichtspielen. Dazu kommen 13 Assists, die für seine Mannschaftsdienlichkeit sprechen.
Sowohl in der U-20 als auch in der U-23 hat Malcom seine Nationalelf bereits vertreten sowie an der U-20-WM teilgenommen.
In den Situationen, in denen sich Ousmane Dembélé und Philippe Coutinho dazu entscheiden die x-te Pirouette mit dem Spielgerät zu drehen, wählt Malcom den direkteren Weg zum gegnerischen Tor. Mit Leichtigkeit schafft es der 21-jährige, den Gegner auf dem falschen Fuß zu erwischen und ins Taumeln zu bringen. Ähnlich wie seine brasilianischen Kollegen Coutinho, Arthur und Rafinha sorgt Malcoms geringe Körpergröße für einen entsprechend niedrigen Schwerpunkt, durch welchen er selbst kaum zu Fall zu bringen ist. An der Seite von Lionel Messi dürfen sich Barça-Fans auf viele kleine Körperwendungen und Haken freuen. Als weitere Qualität muss sein spritziger Antritt erwähnt werden. Die Beidfüßigkeit des Südamerikaners erlaubt Cheftrainer Ernesto Valverde überdies, variabel im Sturm, Mittelfeld und auf den Flügeln zu rotieren. Malcoms Stil ist stabil, agil und fauchend.
Dass der Transfer nicht gänzlich unbefleckt blieb, steht in der jüngsten Tradition des FC Barcelona, der internationalen Konkurrenz die Talente vor der Nase wegzuschnappen. Das mag man als skrupellos oder raffiniert bezeichnen. Neben zahlreichen Interessenten aus England galt der AS Rom jedenfalls als Hauptanwärter für den Brasilianer. Kurz bevor er den Medizincheck in Italiens Hauptstadt absolvieren sollte kamen die Katalanen mit einem attraktiveren Angebot um die Ecke. Bordeaux wurde schwach und Malcom buchte einen Flug nach Katalonien. Die Römer kurz vor knapp mit einem besseren Angebot zu übertrumpfen ist vielleicht wenig Gentleman-Like gewesen. Bordeaux, Barça und allen voran Malcom wird das aber wenig interessieren. Als Sahnehäubchen erzielte er während des ICCs ein Tor in Knipser-Manier gegen die Italiener.
„Schon als Kind war es mein Traum, für den FC Barcelona zu spielen. Ich habe hier unterschrieben, um mir meinen Traum zu erfüllen. Ich hoffe, ich kann die Fans glücklich machen. Nun spiele ich mit den besten Spielern der Welt. Ich hatte ein großartiges Gefühl.“
„Lionel Messi ist der beste Spieler der Welt. Er ist eine Legende. Ich hoffe, dass ich ihm helfen kann, seinen Legendenstatus weiter zu stärken. Außerdem will ich viel von ihm lernen.“
Die U19-Mannschaft des FC Barcelona wurde am Montag offiziell zum Sieger der UEFA Youth League gekürt. García Pimientas Truppe besiegte den FC Chelsea mit 3:0 und sorgte somit für den zweiten europäischen Pokalgewinn des Klubs. Die Trophäe ist in erster Linie den Toren von Alejando Marqués und Abel Ruiz zu verdanken, die es den Katalanen ermöglichten den Gegner mit Ballbesitzfußball zu dominieren. Ob die Junioren aber den Sprung in die Erste Mannschaft schaffen können, ist fraglich.
Mit Philippe Coutinho hat sich der FC Barcelona bereits im Winter eine vielversprechende Personalie gesichert. In bislang 16 Pflichtspielen konnte der offensive Mittelfeldspieler bereits acht Scorerpunkte beisteuern. Die Sternstunde des Brasilianers könnte heute Abend im Endspiel des Spanischen Pokals gegen den FC Sevilla schlagen. Im Interview verrät der Neuzugang was er vom Finalgegner hält, welche Routine er vor Pflichtspielen praktiziert und wie er seine Feldposition bei den Katalanen interpretiert. Auf uns macht 'Phil' einen äußerst aufgeweckten und motivierten Eindruck.
Auf dem Platz zeigt Leo Messi beim FC Barcelona Woche für Woche seine Extraklasse. Neben dem Spiefeld geht es eher ruhig um Barças kleinen Zauberfloh zu sich. Das ‚Spanish Football Federation’s official magazine‘ hat mit Messi zuletzt ein seltenes Interview über dessen Zukunft, Spaniens Nationalelf und die Weltmeisterschaft geführt. Ergänzt wird das ganze durch Flügelflitzer Jordi Alba, der nach dem jüngsten Duell zwischen Spanien und Argentinien nichts als lobende Worte über seinen südamerikanischen Teamkollegen verlor.
Die Länderspiele sind vorbei und der FC Barcelona befindet sich wieder im Vorbereitungsmodus des Liga-Alltags. Bevor die Kicker am Samstagabend auswärts gegen den FC Sevilla auflaufen, dürfte Cheftrainer Ernesto Valverde noch einmal den Fitnesszustand seiner Zöglinge prüfen. Nachdem zunächst Lionel Messi seine Nationalelf verletzungsbedingt an beiden Spieltagen nur von der Tribüne aus unterstützen konnte, scheint die Negativserie an Meldungen für die Katalanen nicht abzureißen: Auch Jordi Alba-Backup, Lucas Digne, fällt nun für mehrere Wochen aus.
Es ist wieder soweit - Länderspielpause. Am kommenden Wochenende müssen die Culés auf den nächsten Siegeszug des FC Barcelona warten. Im Zuge der diesjährigen Weltmeisterschaft in Russland werden die Mannen von Cheftrainer Ernesto Valverde ab Freitag diverse Freundschaftsspiele auf internationalem Boden bestreiten. Nachfolgend erfahrt ihr wann und wo die Akteure der Blaugranas aktiv sein werden und welche Partien ihr euch zwingend im Kalender ankreuzen solltet.
Der FC Barcelona steckt mitten in seiner Vorbereitung für das Samstagmatch gegen den FC Malaga und trainierte in den letzten Tagen im Ciutat Esportiva. Sowohl der erfahrene Andrés Iniesta als auch – der von Cheftrainer Ernesto Valverde zumeist ignorierte – Denis Suarez trainierten aufgrund ihrer Verletzungen nicht mit der Mannschaft. Bei Gerard Piqué scheinen die Ärzte hingegen grünes Licht für das Ligaspiel und das Duell mit dem FC Chelsea zu geben, trotz dessen Beschwerden am Knie in den vergangenen Pflichtspielen. Nachfolgend erfahrt ihr wie schlimm oder gut es im Detail um die drei Akteure steht und wie wir Relevanz und Risiko etwaiger Einsätze in Barças kommenden zwei Pflichtspielen bewerten.
Luis Suárez befindet sich mit 28 Scorerpunkten in 35 Pflichtspielen endlich wieder in bestechender Form. Dass ‚El Pistolero‘ nicht nur sportlich aus allen Rohren feuern kann, sondern in der Vergangenheit auch verbal und physisch gegen seine Kontrahenten auf dem Platz ausgeteilt hat, ist kein Geheimnis. In seinem Interviewformat ‚The Players Tribune‘ hat Teamkollege Gerard Piqué den Werdegang des Vollblutstürmers im Nationaldress Uruguays aufgearbeitet, ohne dabei dessen Kehrseite, die mittelschweren Scharmützel am Rande der Legalität unerwähnt zu lassen. Im dreiteiligen Gespräch erfahrt ihr außerdem in welcher Statistik der 'Uru' Leo Messi geschlagen hat, wieso ihm Piqué zum ersten Mal Gänsehaut beschert und wessen Wort er als heilig einstuft.
Nachdem ihr im zweiten Interviewpart nachlesen konntet, wie Luis Suárez sich mit Fleiß, Ecken und Kanten auf Weltklasseniveau gekickt hat, kitzelt Gerard Piqué im letzten Teil überraschende Emotionen aus seinem Kumpel heraus. Zum Schluss gibt die 'Nummer 9' zudem eine persönliche Prognose über die Qualität der diesjährigen Weltmeisterschaft in Russland ab.
Im ersten Abschnitt des Interviews zwischen Gerard Piqué und Luis Suárez haben wir die Anfänge des Urus in der Nationalmannschaft verfolgt sowie einen Blick auf dessen Torwartspiel gegen Ghana 2007 geworfen. Im zweiten Teil erfahrt ihr, welchen Wert die Copa America für Barças Offensivmann hat und wie er sich trotz des Spotts der englischen Presse aus einer Verletzungspause zur WM 2014 nach Brasilien kämpfte.
Dass Andrés Iniesta als unumstrittene Gallionsfigur des FC Barcelona gilt, dessen ist sich sicher auch der FC Chelsea bewusst. Trotz der Ankunft zahlreicher Mittelfeldspieler wie Ivan Rakitić, André Gomes, Paulinho und jüngst Philippe Coutinho, scheint der Routinier seinen Posten im kreativen Mittelfeld Barcelonas vehement zu verteidigen. So lassen sich die konstanten Leistungen von ‚Don Andrés‘ seit über einem Jahrzehnt in dessen brillanter Ballführung und Feldübersicht ablesen. Tore schießt Iniesta in der Regel aber nur selten. Und wenn doch, dann hebt er sie sich für die ganz besonderen Momente auf. Vor dem Aufeinandertreffen in der Königsklasse mit den Londonern am Mittwochabend reflektiert der Spanier eine bisherige Rivalität und seinen Sonntagsschuss von 2009.
Ich verstehe deinen richterlichen Unterton ...
Ich verstehe deine Skepsis. Mit einem 26 ...
Messi hat gestern echt nicht fit gewirkt ...