Daraus ist zu entnehmen, dass die Saison 16/17 mit einem Rekordumsatz von 708 Millionen Euro abgeschlossen wurde. Es war das vierte Jahr in Folge mit einem Umsatzwachstum. Der Reingewinn belief sich auf 18,1 Millionen Euro. Überhaupt macht Barca seit Saison 11/12 stetig Gewinne. Die Spielergehälter steigen seitdem natürlich auch. Für die Saison 16/17 beliefen sich die Spielergehälter auf 432 Millionen Euro.
Tiefer buddeln zu können, wird wohl schwierig. Ich behaupte einfach mal, wenn seit sechs Jahren der Umsatz steigt und der Gewinn steigt, dann wird der Verein Ende des Jahres nicht plötzlich einbrechen. Nicht nach Transfers wie Dembele und Coutinho, auch nicht mit einem möglichen Griezmann-Transfer im Sommer.
Vielen Dank für die Links. Das hatte ich gesucht. Wobei natürlich alles sehr oberflächlich bleibt.
Auch wenn Barca seit Jahren Gewinne einfährt, ist glaube ich immer noch ein hoher Schuldenberg vorhanden. Die Gehälter werden weiter ansteigen, so dass der relativ schmale Gewinn sich veringert, wenn nicht immer neue Einnahmen generiert werden. Dies geht aber nur über Verkäufe, höhere TV-Einnahmen oder Werbeverträge. Hier ist aber mittlerweile fast alles ausgereizt.
Dieser große Umsatz bringt nichts, wenn der Gewinn gering ist. Er belief sich gerade mal auf 13 Millionen Euro. Letztes Jahr waren es noch 18,1 Mio. Euro. Barca muss meiner Meinung nach wieder um einiges schlauer agieren.
Die Gehälter sollten proportial und vergleichbar mit denen der anderen Vereine sein. Es kann nicht sein, dass anscheinend Ousmane Dembele über 10 Millionen im Jahr verdient auf Grundlage einer guten Saison bei BVB (ich wünsche ihm übrigens für die nächste den endgültigen Durchbruch), während gestandene Spieler wie Busquets und Iniesta scheinbar weniger verdient haben.
Zweitens sollten die letzten beiden Transferperioden mit dem Kauf von Dembele und Coutinho eher die Ausnahme sein. Über 100 Millionen Euro Transfers sollte man höchstens alle 4 Jahre tätigen. Sonst geht ja Barca bankrott. Erstens: Man muss auf dem Transfermarkt etwas schlauer agieren und nicht erst dann zuschlagen, wenn der Spieler im Hype ist und wieder unerhört viel kostet. Warum hat man zum Beispiel Dembele nicht gekauft und dann an den BVB ausgeliehen?
Zweitens wieder vermehrt auf die eigene Jugend setzen. Die kosten immerhin nur die Gehälter.
Die letzten Wochen fand ich in dieser Hinsicht sogar sehr positiv: zum einen haben viele vielversprechende Jugendspieler wie Miranda, Puig und Abel Ruiz verlängert und wurden mit Ausstiegsklauseln über 100 Millionen Euro ausgestattet. Zum anderen sind die Transfers von Arthur und Lenglet sehr zukunftsgerichet und stimmen mich glücklich. Alena wird nach seiner Verletzung auch die Chance haben, wirklich in der ersten Mannschaft zu spielen. Mit Mina hatte man auch Glück. Ich bin mir relativ sicher, dass er für 25-30 Mio. Euro verkauft wird. Damit macht man wieder fast 15-20 Mio. Euro Gewinn aus seinem Transfer.
Hoffentlich werden dann auch mindestens Gomes und Vidal verkauft. Wenn man für beide 25-30 Millionen erhält, wäre ich schon sehr zufrieden. Immernoch ein großer Verlust, aber wenigstens sperren sie nicht den Weg für andere.
Rumbero antwortete auf das Thema: Barça - Finanzen
Barça erster Verein, der ein durchschnittliches Gehalt von 10 Mio Pfund zahlt (vor Prämien), Messi allein bekommt 50 Mio Pfund. Es wurden 349 Mannschaften verschiedener Sportarten verglichen. Spanische Ligaklubs zahlen im Durchschnitt 2,2 Mio £ pro Spieler, englische 2,99 Mio und italienische 1,5 Mio.
Ziemlich krank, wenn ihr mich fragt. Selbst ohne Messi wäre es noch viel zu viel. Für mich ist da definitiv der Vorstand gefragt, mal ein vernünftiges Gehaltsgefüge in die Wege zu leiten.
Pipumen antwortete auf das Thema: Barça - Finanzen
Oder vielleicht sogar mehr weil er ja ablösefrei von Paris kommen würde... Das wird langsam unhaltbar und die Zeit rückt meiner Meinung nach näher und näher, wenn dem Verein keine andere Wahl bleibt als wieder 100% auf die Eigengewächse zu setzen. Es wird aber keine frewillige Entscheidung dann, sondern ein Zwang.