La Liga: Barça empfängt Girona zum katalanischen Derby

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An diesem Samstag erwartet den FC Barcelona ein ganz besonderes Spiel. Man empfängt den FC Girona erstmals zum katalanischen Derby. Bisher hat keine der acht katalanischen Mannschaften, die im Camp Nou antraten, beim ersten Mal gewinnen können. Dennoch wird das Spiel auch für Messi und seine Mitspieler kein leichtes, schließlich erkämpfte sich Girona erst vor einigen Wochen ein Unentschieden gegen Atlético Madrid. Alles Weitere zum Spiel erfahrt ihr in der Vorschau.

Der Kader für das Spiel lautet wie folgt: Ter Stegen, Semedo, Piqué, Rakitic, Busquets, Iniesta, Suárez, Messi, Dembélé, Cillessen, Coutinho, Paulinho, Alba, Digne, Roberto, Vidal, Umtiti und Vermaelen. Dies bedeutet zugleich, dass Yerry Mina, Denis, Gomes sowie Paco unberücksichtigt blieben. In der Aufstellung kann damit gerechnet werden, dass Ernesto Valverde nach dem kräftezehrenden Spiel gegen Chelsea unter der Woche wieder etwas rotieren wird. Insbesondere könnte der in der Champions League nicht spielberechtigte Philippe Coutinho für Iniesta in die Startelf rücken und darüber hinaus Dembélé zumindest in der zweiten Halbzeit wieder Spielpraxis sammeln dürfen.

Auf der Seite von Girona gibt es bis auf Pedro Alcalá, der aufgrund einer Sprunggelenksverletzung langfristig ausfällt, keine Verletzten zu beklagen. So ist der gefährlichste Spieler, Mittelstürmer Christhian Stuani, ebenfalls fit. Der Uruguayer, gleichzeitig Sturmpartner von Luis Suárez in der Nationalmannschaft, hat schon 13 Tore in der laufenden Saison erzielt. Zudem ist er der einzige Spieler bei Girona, der bereits gegen den FC Barcelona getroffen hat, nämlich im Jahr 2011 für Levante. Abgesehen von Stuani kehren aber auch einige Eigengewächse als Gegner ins Camp Nou zurück, namentlich Marc Muniesa und Carles Planas.

Historie

Die erste Begegnung in einem Wettbewerb zwischen den beiden Mannschaften stellte das Hinspiel dar, welches von Barça mit 3-0 gewonnen werden konnte. Neben zwei Eigentoren traf damals Luis Suárez zum Endstand. Allerdings gab es auch eine Reihe weiterer Freundschaftsspiele, die im Zeichen katalanischer Freundschaft standen. 1922 war Barça zu Gast bei der Einweihung des damals frisch gebauten Stadions Camp de Vista Alegre und spielte auch beim 75-jährigen Jubiläum von Girona.

Form

Mit einem 1-1 sicherte sich Barça eine gute Ausgangslage für das Rückspiel gegen Chelsea am 14. März. Das Ergebnis mag angesichts der guten Chancen und des Fehlers von Chelsea, der zum Ausgleich führte, zwar etwas glücklich erscheinen, jedoch kontrollierten die Katalanen auch weitestgehend das Spiel. Ein Sieg im Rückspiel im Camp Nou ist durchaus im Rahmen des Möglichen. Dennoch zeigte sich, dass es dem FC Barcelona auf den Flügeln an schnellen und dribbelstarken Spielern fehlt. Gerade gegen defensiv starke Mannschaften, die das Zentrum zustellen, diszipliniert verteidigen und über die Spieler verfügen, um Messi aus dem Spiel zu nehmen, kommt es auf das Flügelspiel an, wenn man Chancen kreieren will. Für diese Probleme gilt es eine Lösung so schnell wie möglich zu finden. Denn am Donnerstag steht das Spiel gegen Las Palmas an und am darauffolgenden Wochenende das Spitzenspiel gegen Atlético Madrid, welches richtungsweisend sein kann. 

Der FC Girona befindet sich auf dem achten Tabellenplatz und erlebt damit eine überraschend gute Saison. Girona lieferte den Anhängern Barças in dieser Saison oft Grund zur Freude. So gewann Girona in der Hinrunde gegen Real Madrid mit 2:1 und erkämpfte sich ein Unentschieden gegen Atlético Madrid. Mit 1,4 Toren pro Spiel und 1,3 Gegentoren auf der anderen Seite zeigt sich die Mannschaft teilweise defensiv anfällig. Ferner ist Girona in den letzten Wochen auswärts schwächer als zuhause gewesen. Alles in allem ist ein Sieg für Barça heute Pflicht.

Valverde über…

…den Gegner: „Girona ist ein Team, das mit Leidenschaft spielt, angreift und sich nicht hinten reinstellt. Es ist ein Derby und sie spielen eine großartige Saison. Sie sind erst aufgestiegen und definitiv das Überraschungsteam der Saison. Sie haben eine sehr klare, eigene Spielweise, die sie auszeichnet. Sie haben sehr gute Spieler für Konterangriffe, wie zum Beispiel Stuani und Portu, die sich beide in einer sehr guten Form befinden. Sie haben ein spezielles System, etwas ähnlich wie das von Chelsea. Viele Mannschaften haben Schwierigkeiten mit ihnen.”

…die nächsten Spiele: „Wir können in einer Woche neun Punkte gewinnen und wir wissen, wie wichtig das ist. Es sind nur noch 14 Spiele übrig und drei davon kommen schon nächste Woche.”

…Sergi Roberto, der neulich seinen Vertrag verlängert hat: „Er hat sich sehr schnell an das Spiel hinten angepasst. Er spielt gute lange Bälle und kann auch zentral spielen. Roberto ist zu einem wichtigen Spieler geworden und spielt sehr gut. Es ist ein Luxus, ihn zu haben.”

 

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