Barça erreicht nach Messi-Gala gegen BVB die nächste Runde

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Der FC Barcelona hat sich durch einen 3:1-Heimsieg gegen Borussia Dortmund vorzeitig für die K.o.-Runde der Champions League qualifiziert und auch Tabellenplatz eins der Gruppe F bereits sicher. Gegen den BVB brillierte besonders Lionel Messi in seinem 700. Pflichtspiel mit einem Tor und zwei Vorlagen. 

Der FC Barcelona ging seinen Matchball gegen Borussia Dortmund im gewohnten 4-3-3 an, allerdings mit ein paar Änderungen gegenüber der gewohnten Stammelf: Gerard Piqué fehlte gesperrt, ihn vertrat Samuel Umtiti neben Clement Lenglet, während im Mittelfeld überraschend Ivan Rakitic anstelle von Arthur starten durfte. Vorne links bekam Ousmane Dembélé gegen seine Ex-Kollegen den Vorzug vor Antoine Griezmann.

Barcelona begann nervös, besser gesagt Rakitic begann nervös: Denn dem Kroaten missglückte direkt in Minute eins ein Rückpass, der BVB hatte so die erste gute Chance, brachte nach einigem Tohuwabohu im Strafraum den Ball aber nicht im Tor unter. Ansonsten stand die Borussia aber tief und lauerte auf eben solche Umschalt- und Kontersituationen, während Barça das Spiel aufzog.  

Suárez-Tor zählt nicht – Dembélé muss verletzt runter

In der Anfangsphase beschnupperten sich beide Mannschaften noch, die Katalanen brauchten etwa 20 Minuten, um dann ein paar Gänge hochzuschalten: Nach 21 Minuten war der Ball das erste Mal im Tor der Gäste, doch Suárez’ Treffer zählte zurecht wegen einer Abseitsposition nicht. Dann wurde es bitter für Barça und besonders für Dembélé, der nach einer Kollision blöd aufgekommen war und verletzt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Griezmann in die Partie.

Messi und Suárez verstehen sich blind

Kurz darauf war Suárez’ Schuss dann erneut im Kasten und diesmal zählte der Treffer: Wieder hatte Messi mustergültig auf den Uruguayer durchgesteckt, der Keeper Bürki frei vor dem Tor tunnelte – 1:0 (29.). Dortmund taumelte nun, Barcelona legte nach: Hummels spielte einen Katastrophenpass in die Beine von de Jong, der ihn eroberte und auf das Sturmduo weiterleitete – Suárez und Messi kombinierten sich durch und Messi schob dann cool flach zum 2:0 ein (33.). Die Gäste aus Dortmund waren nun froh, dass der Pausenpfiff dann alsbald auch ertönte. 

Griezmann vergibt frühe Vorentscheidung 

Direkt mit Wiederanpfiff hatte Griezmann die Großchance zum dritten Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch an der Fußabwehr Bürkis (46.) – wieder hatte der spielfreudige Messi perfekt abgelegt. Dann kam Dortmund etwas besser ins Spiel und war ob des Spielstandes auch mutiger – nach 60 Minuten hatte der Bundesligist die große Chance auf den Anschlusstreffer, doch ter Stegen parierte stark gegen Julian Brandt.

Dann ebbte das kleine Sturmhoch der Schwarzgelben auch schon wieder ab, während Barça das Spiel mehr und mehr genießen konnte – und das 3:0 drauflegte. Messi spielte einen sensationellen Steilpass auf Griezmann, der sich diesmal die Chance nicht nehmen ließ und flach ins lange Eck zum 3:0 einschoss (67.). Besonders Messi war nun die Spielfreude anzusehen, reihenweise ließ er seine Gegenspieler stehen. 

Auf der Gegenseite hatte aber auch der eingewechselte Jadon Sancho einen im Köcher, als er aus dem Nichts sehenswert hoch ins Tor zum 1:3 traf (77.). Der BVB spielte nun mit einer nichts-zu-verlieren-Mentalität, Barça verwaltete die Partie nur noch und hätte sich um ein Haar das 2:3 gefangen, doch ter Stegen lenkte einen abermals starken Schuss von Sancho diesmal sensationell gerade noch so mit den Fingerspitzen an die Latte (86.).

So blieb es beim 3:1-Heimsieg der Blaugrana, die Borussia agierte zu zaghaft, fehlerhaft und ängstlich in Durchgang eins, um etwas im Camp Nou mitnehmen zu können. Für Barcelona bedeutet der Heimsieg die vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Runde der Champions League, auch der Gruppensieg ist dem Team von Ernesto Valverde damit schon sicher. Der BVB muss dagegen am letzten Spieltag gegen Slavia Prag siegen und hoffen, dass Barça etwas Zählbares gegen Inter holt – denn die Italiener gewannen im Parallelspiel 3:1 in Prag.

 

Alex Truica
Alex Truica
Freier Sportjournalist, Podcaster und Chefredakteur Barçawelt
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