FC Barcelona – Ajax Amsterdam: Die Blauroten stehen unter Zugzwang

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Mit einem überzeugenden 3:0-Sieg gegen SD Eibar meldete sich der FC Barcelona vergangenen Samstag aus der Länderspielpause zurück. Dienstagabend treffen die Mannen von Luis Enrique allerdings auf ein deutlich stärkeres Kaliber, namentlich Ajax Amsterdam. Eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel gegen Paris Saint-Germain wird dabei vonnöten sein, sollte man die Top-Platzierung in der Gruppe F der Champions League zurückerobern wollen.

Ohne Mathieu und Busquets

Bildquelle: fcbarcelona.com

Luis Enrique ließ am Samstag gegen die SD Eibar wieder einmal kräftig rochieren und schonte dabei sein gesamtes Stamm-Mittelfeld. Lediglich Andrés Iniesta durfte für eine kurze Zeit La-Liga-Luft schnuppern. Die Fans der Blaugrana dürfen sich somit auf ein hoffentlich fittes sowie dynamisch-auftretendes Mittelfeld freuen.

Im Tor wird es höchstwahrscheinlich Marc-André ter Stegen hinauslaufen. Der Deutsche kam schon in den ersten beiden Partien der Champions League zum Einsatz und scheint unter Luis Enrique eine Stammgarantie in der Königsklasse zu besitzen. Am Samstag im El Clásico wird es aller Voraussicht nach wieder Claudio Bravo sein, der das Gehäuse der Blaugrana hüten wird.

Auf den Außenverteidiger-Positionen wird das spanisch-brasilianische Duo Jordi Alba sowie Dani Alves wohl gesetzt sein. In der Innenverteidigung verzichtet der ‘Mister’ diesmal auf den Franzosen Jérémy Mathieu. Somit könnten die zwei Katalanen Gerard Piqué und Marc Bartra die Zentrale in der Defensive bilden. Für Javier Mascherano winkt abermals ein Einsatz im defensiven Mittelfeld, da Sergio Busquets nicht im Kader aufleuchtet. Mit Sicherheit nicht im Einsatz sein werden die Akteure Adriano Correia (Beschwerden im rechten Adduktorenbereich), Douglas Pereira und Thomas Vermaelen. Sie alle stehen nicht im Aufgebot gegen Ajax.

Wie bereits erwähnt, muss Luis Enrique im Mittelfeld auf Topstar Sergio Busquets verzichten, der leicht angeschlagen ist. Aufgrunddessen scheint ein erneuter Einsatz von Javier Mascherano im defensiven Mittelfeld sehr wahrscheinlich. Nicht auszuschließen ist auch ein Einsatz von B-Spieler Sergi Samper, der in den Kader nachgerückt ist. Ansonsten sollten Ivan Rakitić und Andrés Iniesta gesetzt sein. Auf der Bank befindet sich mit Xavi Hernández zusätzlich eine ernstzunehmende Option für den Trainer, der bei hektischen Spielsituationen gebracht werden kann. Auch auf Rafinha Alcântara kann der Teamchef bauen. Der Brasilianer könnte aufgrund seiner dynamischen Spielweise für zusätzlichen Schwung im katalanischen Mittelfeld sorgen. Sergi Roberto wurde hingegen aus dem Kader gestrichen.

Im Sturm scheinen zwei Positionen schon von vornherein fix besetzt zu sein. Die Rede ist natürlich von Neymar Jr. sowie Lionel Messi. Beide Südamerikaner zeigten sich am Samstag gegen Eibar in Torlaune und hatten jeweils einen Torerfolg sowie einen Assist zu verbuchen. Der dritte Platz neben diesen Superstars ist noch nicht zementiert. Pedro Rodríguez konnte das in ihn gesteckte Vertrauen nicht zur Gänze erfüllen und spielt schon bei vielen Fans auf Kredit. Mit Munir El Haddadi sowie Sandro Ramírez hat Enrique zwei hungrige Youngsters zur Verfügung. Rafinha Alcântara ist ebenfalls eine Option für die Offensivseite. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob Enrique in solch einem wichtigen Spiel auf unerfahrenes Personal setzt.

Barçawelt tippt auf folgende Aufstellung:

Ter Stegen – Alves, Bartra, Piqué, Alba – Rakitić, Mascherano, Iniesta – Pedro, Messi, Neymar

Ajax Amsterdam

Hintergrundquelle: fcbarcelona.com

Der Kader im Überblick: Ter Stegen, C. Bravo, Montoya, Piqué, Rakitić, Xavi, Pedro, Iniesta, Messi, Neymar, Rafinha, Mascherano, Bartra, Jordi Alba, Dani Alves, Samper, Sandro, Munir

Ajax Amsterdam? Da war doch was…

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Bildquelle: fcbarcelona.com

Ajax Amsterdam ist sicherlich ein Name, der vielen Culés noch gut im Gedächtnis geblieben ist. In der letztjährigen Champions-League-Gruppenphase trafen der FC Barcelona sowie die von Frank de Boer trainierte Truppe zwei Mal aufeinander. Im Hinspiel hatten die Katalanen einen klaren 4-0-Sieg erkämpft; drei Tore steuerte der damals überragende Lionel Messi bei. Das Rückspiel sollte allerdings einen ganz anderen Ausgang nehmen. Die jungen Amsterdamer zeigten eine unglaubliche Leistungssteigerung und konnten absolut verdient einen sensationellen 1-2-Sieg feiern, womit sie den Katalanen die einzige Niederlage in der Gruppenphase zufügten.

Allerdings ist dies nicht die einzige Gemeinsamkeit, die diese traditionsreichen Klubs eint. In den letzten Jahrzehnten gab es mehrere Spieler, die bei beiden Klubs angestellt waren, unter anderem Johann Cruyff, Ronald Koeman, Patrick Kluivert, Edgar Davids sowie Frank Rikjaard. Aber auch in der jüngeren Vergangenheit finden sich so einige Spieler, wie zum Beispiel Zlatan Ibrahimovic und Maxwell, beide nun bei Paris Saint-Germain angestellt. Mit Luis Suárez sowie Thomas Vermaelen stehen sogar zwei aktuelle Akteure im Barça-Kader, die eine Vergangenheit in Amsterdam besitzen.

Als durchwachsen kann man die bisherige Saison von Ajax beschreiben. Nachdem man den Supercup gegen Zwolle mit 0-1 verloren hatte, startete man in der Liga mit zwei Siegen. Niederlagen gegen PSV Eindhoven sowie Groningen sorgten allerdings dafür, dass Frank de Boers Schützlinge weit nach unten rutschten. Die Amsterdamer rappelten sich wieder auf, feierten drei Liga-Siege en suite und holten ein Unentschieden gegen Paris Saint-Germain in der Königsklasse. Zuletzt büßte man aber mit zwei Unentschieden gegen Zwolle und Twente Enschede Punkte ein, wodurch man aktuell auf dem zweiten Platz in der niederländischen Liga hinter Spitzenreiter PSV Eindhoven rangiert.

Kann Ter Stegen seine Chance nutzen?

Ter Stegen

Bildquelle: fcbarcelona.com

Es ist die Frage schlechthin in dieser Saison: Wird es unter Luis Enrique einen Stammtorhüter geben oder nicht? Während in der Liga Claudio Bravo jegliche Rekorde mit links egalisiert, konnte Marc-André ter Stegen in der Königsklasse noch nicht so richtig auf sich aufmerksam machen. Nach einem gemütlichen Arbeitstag gegen APOEL Nikosia, bei dem der Deutsche am Ende mit einer Glanzparade den Sieg rettete, kam das Spiel gegen Paris Saint-Germain. Ohne Zweifel besaß der 22-Jährige an dem einen oder anderen Tor auch eine Mitschuld. Doch das ist nur verständlich, da man als Torhüter ohne feste Einsatzzeiten die nötige Ruhe und Spielpraxis nicht entwickeln kann. Dieses Spiel stellt für den Deutschen nun eine weitere hervorragende Gelegenheit dar, um Luis Enrique die Entscheidung bei der Torhüter-Wahl noch schwieriger zu gestalten.

Heftige Kritik musste auch das katalanische Mittelfeld nach dem Spiel gegen Paris Saint-Germain einstecken. Ivan Rakitić sorgte mit ungewöhnlich vielen technischen Fehlern für einen schlechten Spielfluss bei der katalanischen Ballzirkulation. Zu allem Überfluss hatten dann noch Andrés Iniesta und Sergio Busquets zu viele Ballverluste zu verzeichnen, was dem Spiel der Blaugrana keineswegs die gewünschte Stabilität gab. Es bleibt zu hoffen, dass die Schonfrist den drei Ballkünstlern im Mittelfeld gut getan hat und sie dem katalanischen Spiel den nötigen Schwung zum Sieg verleihen werden.

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Interessante Duelle des 3. Spieltags der Champions League:

  • 21.10.2014, 20:45 Uhr, AS Roma – FC Bayern München
  • 21.10.2014, 20:45 Uhr, FC Porto – Athletic Bilbao
  • 22.10.2014, 20:45 Uhr, Atlético Madrid – FKK Malmö
  • 22.10.2014, 20:45 Uhr, Galatasary Istanbul – Borussia Dortmund
  • 22.10.2014, 20:45 Uhr, FC Liverpool – Real Madrid

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Was meint ihr, wie geht das Spiel aus? Wer sollte spielen? 

Viel Spaß beim Kommentieren!

Visca el Barça!

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