Gerard Piqué: „Natürlich gibt es Sachen, an denen ich noch arbeiten muss“

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Vor dem Auftakt in der UEFA Champions League stellte sich Innenverteidiger Gerard Piqué genauso wie Luis Enrique den Fragen der Journalisten. Der Abwehrakteur des FC Barcelona gab dabei seine Einschätzung zum Gruppenspiel gegen den zyprischen Meister APOEL Nikosia preis und äußerte sich zu den Zielen der Katalanen in der Königsklasse. Auch Aussagen zu seiner eigenen Person sowie über seine Teamkollegen Jérémy Mathieu, Lionel Messi sowie Neymar Jr. durften in der Pressekonferenz selbstverständlich nicht fehlen.

Zu Anfang der Fragerunde kam Gerard Piqué auf seine Meinung zur heutigen Partie zu sprechen: „Wir haben unsere ersten drei Spiele ohne Gegentor gewonnen. Wir sind sehr glücklich mit der Art und Weise, wie wir spielen und fühlen uns wohl auf dem Platz. Das erste Champions-League-Spiel und die damit verbundenen drei Punkte sind natürlich sehr wichtig für den weiteren Verlauf in dieser Gruppe. Selbstverständlich ist es unser Ziel, die Gruppe auf dem ersten Platz zu beenden. Sie gehören sicherlich nicht zu den berühmtesten Teams auf dieser Welt und sind auch keine allzu hochklassige Mannschaft, aber sie spielen trotzdem in der Champions League. Und gegen alle Teams in diesem Turnier ist es schwierig zu spielen. Besonders das erste Tor wird nicht leicht zu erzielen sein, da dies entscheidend sein wird, um das Spiel zu gewinnen.“

Anschließend kam Piqué auf seine Rolle als Einwechselspieler im letzten Ligaspiel sowie seine eigene Form zu sprechen: „Körperlich geht es mir gut, ich trainiere auch immer ganz normal. Vielleicht bin ich noch nicht bei 100 Prozent, aber ich kann spielen, wie man in der zweiten Hälfte gegen Bilbao sehen konnte. Das war eine Entscheidung des Trainers. Er hat entschieden, dass die anderen zwei Innenverteidiger vor mir starten werden.“

Ich bin noch nicht bei 100%, kann aber spielen

Im gleichen Atemzug kommentierte er auch noch seine Hüftprobleme: „Ich trainiere gut und bin in den Spielen ganz entspannt. Es ist ein Langzeitproblem, aber es scheint, dass es irgendwann auch wieder vergehen wird. Es ist verständlicherweise schmerzhaft, wenn ich auf den Boden falle oder wenn ich im Spiel Schläge abbekomme. Das löst natürlich Schmerzen an der Hüfte aus, aber ich kann trotzdem ganz normal trainieren. Die Verletzung bereitet mir keine ernsthaften Probleme.“

Darüber hinaus sprach Piqué über seine bisherigen Leistungen: „Natürlich gibt es noch Sachen, an denen ich arbeiten muss. Wenn man den lokalen Zeitungen Glauben schenken mag, dann müsste ich alles an mir verändern und verbessern. Bei solchen Spielern, wie wir sie haben, ist es aber einfach nur wichtig, regelmäßig zu trainieren und das Level zu halten. Ich weiß, dass ich ein guter Spieler bin, ansonsten hätte mich Barça doch nie unter Vertrag genommen. Das ist mein siebtes Jahr beim FC Barcelona, und ich habe schon sehr viel für diesen Klub getan. In solch einer Zeitspanne wird es immer etwas geben, das man verbessern kann. Das gehört zum Verbesserungsprozess dazu. Ich könnte mich als Spieler jetzt aber kaum besser fühlen und ich bin auf keinen Fall an dem Punkt angelangt, wo man die Schuhe an den Nagel hängen könnte.“

„Wir können nicht versprechen, immer die Champions League zu gewinnen“

Danach kam der Innenverteidiger auf die Leistung der Hintermannschaft in der bisherigen Saison sowie seinen Teamkollegen Jérémy Mathieu zu sprechen: „Wir haben einige Verbesserungen in der Abwehr erreicht. Allerdings müssen wir sicherstellen, dass diese Verbesserungen auch im gesamten Verlauf dieser Saison zum Tragen kommen. Und das ist auch das, was wir immer wieder versuchen werden. […] Mathieu passt sich sehr gut an die Mannschaft an. In den ersten Spielen hat er sehr gute Leistungen abgeliefert, er fühlt sich auch sehr wohl und entspannt hier bei Barça. Seine Stärken sind sicherlich seine enorme Schnelligkeit und er weiß, wie man den Ball aus der Defensive heraus spielen kann. Des Weiteren gibt er uns mit seiner Größe einen enormen Vorteil in Zweikämpfen bei Eckbällen sowie Freistößen und seine Antizipation ist auch hervorragend.“

Mathieu weiß, wie man aus der Defensive heraus spielen kann

Auch eine kurze Einschätzung zu den Superstars Lionel Messi und Neymar Jr. sowie der anscheinend immer besser werdenden Beziehung auf dem Platz durfte nicht fehlen: „Sie sind dieselben wie immer. Einer schießt die Tore und der andere gibt die Assists. Die Leute reden nun davon, was für eine hervorragende Beziehung die beiden nun haben, aber ich denke, dass es diese schon beim ersten gemeinsamen Treffen gegeben hat. Letzte Saison hatten sie viel Pech mit ihren Verletzungen. Diese Saison wird sicher anders verlaufen. Wir reden hier immerhin von zwei unglaublich talentierten Spielern. Wir haben gesehen, wozu die beiden imstande sind. Die Mannschaft hat zwei der besten wenn nicht gar die zwei besten Spieler auf dieser Welt, die Partien alleine entscheiden können.“

Zum Schluss der Pressekonferenz kam der 27-Jährige auf die Erwartungen in jeder Champions-League-Saison zu sprechen: „Am Ende des Tages hat Barça bisher nur vier Champions-League-Titel gewonnen. Allerdings denke ich, dass wir eine sehr starke Generation an Spielern haben, die das Beste herausgeholt hat. Wir haben viele Titel gewonnen und den Menschen eine Menge Freude bereitet. Und hoffentlich kann das Team einige Titel hinzufügen. Aber das heißt nicht, dass wir versprechen können, jedes Jahr die Champions League zu gewinnen. Es gibt eine sehr starke Konkurrenz und man kann bei Weitem keinen Triumph bei all diesen starken Teams garantieren. Es bleibt immer etwas unglaublich Spezielles, die Champions League zu gewinnen.“

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