Barçawelt-Briefkasten: Statment von Zlatko zu Alejandro Grimaldo, Nolito, Munir el Haddadi etc.

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Mit Alejandro Grimaldo verließ den FC Barcelona ein Verteidigerjuwel und ein hoch talentierter Spieler. Viele haben in Grimaldo die Zukunft für die linke Abwehrseite gesehen. Der Sturm des FC Barcelona verbreitet Angst und Schrecken, aber hat wenig personale Alternativen. Bei vielen Culés erzeugt das Unmut, was uns zu einem neuen Format veranlasst hat, um ihrem Wort Nachdruck zu verleihen: Der Barçawelt-Briefkasten, ein Format von Culés für Culés. Unser Mitglied Zlatko Sijakovic macht in unserem neuen Format den Anfang und spricht primär über die vergangenen Transfergeschehnisse und die Zukunft.

 


In unserem neuen Format ‘Briefkasten’ wollen wir für Euch als Sprachrohr fungieren. Ihr sendet uns zu jeder Zeit eine Nachricht und wir veröffentlichen diese nach Überprüfung in einem Artikel auf unserer Homepage. Der Inhalt von Eurer Post kann eine Kritik, Statement oder gar ein Erlebnis zum Camp Nou, Barcelona oder Katalonien und etc. thematisieren. Ihr dürft sowohl Negatives als auch Positives über den Klub, Verein, Vorstand, Trainer versenden. Lasst Eurem Culé-Herz freien Lauf. Wenn gewünscht, anonymisieren wir die Einsendungen oder Statements. Zu jeder Zeit und zu jedem Thema könnt Ihr uns Eure Meinung und Perspektive über den FC Barcelona oder Sonstiges an alvan.d@barcawelt.de mitteilen.


Alejandro Grimaldo prädistiniert gewesen für den FC Barcelona 

Zunächst einmal teilte uns Zlatko sein Bedauern über den Weggang von Grimaldo angesichts seines Potenzials und die Linksverteidigerposition im Allgemeinen mit:

„Als große Enttäuschung empfinde ich, dass Grimaldo zu Lissabon wechselte. Erschreckend für mich ist Grimaldos Aussage, dass keine Kommunikation mit Luis Enrique stattgefunden hat, wenn das stimmt, dann frage ich mich, was da genau zwischen den beiden passiert ist, da kann nur was im Zwischenmenschlichen sein, denn anders kann ich mir diese Entscheidung nicht erklären. Wir haben auf links Alba – das ist alles. Ein Adriano und ein Mathieu sind auf diesen Posten leider nicht vertretbar. Klar sind sie gute Spieler, aber eben nur gute Spieler, wir brauchen aber außergewöhnliche Spieler. Unser Spiel lebt mittlerweile nicht nur vom Spielaufbau und des damit verbundenen Ballbesitzes, das meist über das Mittelfeld und deren Mittelfeldspieler vonstattengeht. Nein, wir brauchen auch aktive Außenspieler, die unserem Spiel die nötige Breite geben, wenn über die Mitte zu wenig passiert. Mit Alba und Alves haben wir aktuell zwei Spieler in unseren Reihen, die diese Aufgaben mit Bravour bewältigen können. Adriano und Mathieu schaffen es leider nicht, es den eben genannten Spielern gleich zu tun. Da frage ich mich, wieso ein Grimaldo für 1,5 Millionen Euro verscherbelt wird, denn der Junge hat das Potenzial, ein ganz großer auf seiner Position zu werden. Erstmals fiel er mir bei der U-19 EM auf, als er als 16-Jähriger bereits auf dieser Position brillierte. Ich sehe ihn überhaupt als Hybridspieler, denn er kann sowohl als Linksaußen hinten, im Mittelfeld aber auch im linken offensiven Bereich eingesetzt werden. Er ist schnell und hat eine ausgezeichnete Ballbehandlung, welche ihn eben für mehrere Positionen innerhalb der Mannschaft qualifiziert. Deshalb frage ich mich nochmals, wieso Luis Enrique auf solch ein Juwel freiwillig verzichtet. Doch ich denke, dass weiß er nur selber und er wird seine Gründe haben.

Munir el Haddadi und Sandro Ramírez zu schwach

Munir el Haddadi und Sandro Ramírez sind zwei Sturmtalente, die in der bisherigen Spielzeit einige Chancen erhalten, um sich zu profilieren und Zeugnis über ihr Können abzugeben. Zlatkos Meinung zu dem bisherigen Verlauf zu den zwei Jungspunden fällt eindeutig aus:

Kommen wir zu unseren zwei Youngsters im Sturm und den möglichen Zugang von Nolito. Man muss sagen, dass weder Sandro noch Munir es geschafft haben, sich ins Team einzubringen. Nach tollen Leistungen in der B-Mannschaft haben sie die Anforderungen, die in der Kampfmannschaft erfordert werden, leider nicht erfüllt. Dass sie durch Messis verletzungsbedingten Ausfall und Pedros schmerzhaften Abgang zu mehr Spielzeiten kamen, war für mich ein hoffnungsvoller Ansatz. Doch leider konnten sie in dieser Zeit auf dem Platz nicht dem angeforderten Maß gerecht werden. Klar, Stürmer werden an ihren geschossenen Toren gemessen, doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Sehr wohl sind Vorlagen bzw. die Schaffung von Räumen und auch das Verteidigen und das mannschaftsdienliche Einbringen von ihnen nicht oder nur mangelhaft erbracht worden. Negativer Höhepunkt war das Hinspiel gegen den Drittligisten in der Copa, so überheblich agieren und dann nicht die gewünschte Leistung bringen. Sorry Jungs, das ist definitiv zu wenig. Diese Situation erinnert mich frappant an Bojan, hätte damals das Tor gegen Inter gegolten und wären wir somit ins Finale gekommen, würde Bojan heute bei uns stürmen und nicht bei Stoke City. Da sieht man, dass das Quäntchen Glück auch eine entscheidende Rolle spielt. Ohne jetzt das Phrasenschwein überstrapazieren zu wollen, aber manchmal muss man auch sein Glück erzwingen. Da denke ich vor allem an Pedro, der damals seine spärlichen Chancen nutzte und sich so für das Team aufgerieben hatte, dass er letztendlich den arrivierten Spielern auf seiner Position den Rang abnahm und so zum Stammspieler heranreifte. Das vermisse ich bei den zwei Youngsters.

Nolito – nächstes Transferziel

In Nolito von Celta de Vigo sieht Zlatko einen idealen Reservespieler für das fabelhafte Sturmtrio vom FC Barcelona und hofft inständig auf einen Transfer:

Ich hoffe sehr, dass Nolito zu uns kommen wird, denn er wäre ein hervorragender Back-up für unser geniales Sturm-Trio. Abgesehen davon, dass er die Barça-DNA besitzt und ein begnadeter Techniker ist, hat er bereits unter Luis Enrique gespielt, somit kennt er dessen Arbeitsweise, aber auch unser Spiel aus dem Stegreif. Genau so einen Spieler brauchen wir, denn Rotation und Regeneration ist mittlerweile das A und O im modernen Fußball. Nur wenn es ein Coach versteht, die richtige Balance zwischen Spielen und Rasten zu finden und vor allem auf die individuellen Befindlichkeiten seiner Spieler einzugehen, wird er am Ende eine erfolgreiche Saison spielen. Das haben wir glücklicherweise bei uns gesehen. Der große Unterschied war bei Real zu sehen, die Blancos wirkten nach dem Gewinn der Klubweltmeisterschaft ausgebrannt und übersättigt, während sich unsere Mannen nach der 0:1-Niederlage gegen San Sebastian besannen und von einem zum nächsten Erfolg spielten. Der Rest ist bekanntlich Geschichte.“

Mehr Anteilnahme von Josep Bartomeu

Zum Abschluss wünscht sich der Verfasser dieses Statements mehr Signale von Josep Maria Bartomeu, dem Präsidenten des FC Barcelona:

„Abschließend möchte ich festhalten, dass ich mich sehr auf die zweite Saisonhälfte freu und ich hoffe, dass sich unser Präsident endlich seiner wichtigen Aufgabe besinnt und sich aktiv abseits des Sportlichen betätigt, damit meine ich das direkte Intervenieren bei der spanischen Presse und der Liga in Sachen Schiedsrichterleistungen bei Barça-Spielen. Es kann nicht sein, dass unsere Spieler wie Schnitzel abgeklopft werden, ohne dass die Gegenspieler sanktioniert werden, zum Beispiel gegen Espanyol Barcelona. Da erwarte ich mir einfach viel mehr Arbeit von ihm. Wie es geht, zeigt es Perez immer und immer wieder.

Barçawelt bedankt sich vielmals für die Einsendung dieses Statements beim Verfasser und hofft auf viele weitere E-Mails zu jeglichem Thema.

Wollt Ihr auch unbedingt etwas mitteilen oder eure Meinung zu etwas kundtun, dann schreibt bitte an folgende Adresse eine Mail: alvan.d@barcawelt.de  

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