Joan Laporta zeigt sich nach dem Training der Profis des FC Barcelona im Camp Nou glücklich und äußert sich zuversichtlich, was die baldige Pflichtspiel-Rückkehr dorthin betrifft. Losgehen soll es mit 45.000 Zuschauern – und der Großteil des Umbaus bis Ende 2026 finalisiert sein.
FC Barcelona trainiert im Camp Nou
Der 7. November 2025 ist es am Ende geworden. Ja, zwar nicht wie gewünscht im Rahmen eines Pflichtspiels, dafür aber immerhin für einen Testlauf anhand einer Trainingseinheit, zu der 21.795 Zuschauer kamen. Nachdem der FC Barcelona nach dem vorübergehenden Auszug im Sommer 2023 ursprünglich im November 2024 dauerhaft für seine Heimspiele ins Camp Nou zurückkehren wollte, hat es am Freitag im kleinen Stil endlich geklappt.
Und nach diesem Training in Vorbereitung auf das LaLiga-Auswärtsspiel gegen Celta Vigo (Sonntag, 21 Uhr) ist die Hoffnung groß, dass in absehbarer Zeit endlich auch etwas aus dem langersehnten Camp-Nou-Comeback im Kampf um Punkte wird.
Wann ist es so weit? Präsident Joan Laporta äußerte sich am Freitag nach der Einheit in einer Presserunde glücklich über die erfolgreiche Generalprobe, hat aber offensichtlich aus einem Fehler der vergangenen Monate gelernt: sich hinsichtlich des Rückkehr-Termins nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
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Laporta: Mit 45.000 Zuschauern soll es losgehen
Die Frage danach umschiffte der 63-Jährige im Gespräch mit den Medienvertretern nicht nur einmal. „Wir haben ein gutes Gefühl“, so Laporta nach dem über die Bühne gebrachten Training. Die nächsten Heimspiele: am 22. November gegen den Athletic Club (16:15 Uhr) und am 29. November gegen Deportivo Alavés (16:15 Uhr). Der Klubchef teilte mit, man würde direkt mit einer höheren Kapazität starten wollen als den knapp unter 30.000, die zuletzt stets im Raum gestanden hatten.
„Wir haben die Genehmigung für die anfängliche Besucherzahl, sie würde 27.000 Zuschauern Platz bieten, aber wir warten noch auf die Genehmigung 1B, damit 45.000 Zuschauer hineingelassen werden können. Wir arbeiten daran, so schnell wie möglich dort spielen zu können, sobald wir die 1B-Genehmigung erhalten. Sollten wir sie nächste Woche bekommen, könnten wir dieses Spiel austragen“, sagte Laporta mit Bezug auf die Partie gegen Bilbao.
Laporta: Großteil des Umbaus bis Ende 2026 fertig
Vom Camp Nou würde man sich dreimal so hohe Einnahmen versprechen, teilte er zudem mit, auch wenn der nun schon über einjährige Aufenthalt im Estadi Olímpic Lluís Companys alles in allem besser verlaufen sei als anfangs gedacht, so Laporta, der trotz aller Verzögerungen weiterhin damit rechnet, dass der Großteil des Stadions in gar nicht mal allzu langer Zeit fertig ist: „Das Stadion befindet sich noch im Umbau, der – abgesehen vom Dach – Ende 2026 abgeschlossen wird.“
Ob Barça demnächst nicht nur in LaLiga im Camp Nou spielt, sondern dort auch in der Champions League ran darf, ist noch offen. Grund: das Verbot, das Heimstadion inmitten einer Phase, in dem Fall die Vorrunde, zu wechseln. Gestattet wäre das eigentlich erst zur K.o.-Phase. Die Katalanen seien jedoch „zuversichtlich. Die Regeln sind so gestaltet, dass man nicht wechseln kann, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Wir haben auf dem Montjuïc gespielt, weil dieses Stadion nicht genutzt werden konnte. Wir haben ein gutes Verhältnis zur UEFA“, erklärte Laporta.
Wäre schön, wenn wir es auf das Atletico Spiel schaffen würden …
Hoffentlich gibt es bis zur Eröffnung eine Einigung mit der Grada d’Animació. Das was momentan im Montjuic abgeht (was man bei Ömer | Barcauniversum auf Youtube gesehen hat) kann so nicht weitergehen. Ich kann es keinem Touristen verübeln Barca live sehen zu wollen, aber es kann doch nicht sein, dass alle spanisch/katalanisch-sprechenden Zuschauer bei den Chants alle nur still dasitzen wenn es nicht nur “Barcaaa. Barcaaa” ist …