Wird Marc-André ter Stegen überhaupt noch einmal ein Spiel für den FC Barcelona absolvieren? Ex-Barça-Profi Bernd Schuster rät dem Torwart zu einem Wechsel im Januar. Der neue Arbeitgeber müsse „kein absoluter Top-Verein sein“.
Ter Stegen hat Zeit zum Nachdenken
An Zeit, darüber nachzudenken, wie es weitergehen soll, mangelt es ihm in diesen Tagen und Wochen nicht. Nachdem Marc-André ter Stegen zum Start der Saisonvorbereitung über seine Degradierung zur Nummer drei im Tor des FC Barcelona unterrichtet worden war, musste er sich wenig später zu allem Überfluss auch einer Operation am Rücken unterziehen. Die Folge: ein mehrmonatiger Ausfall – aber zum Einsatz wäre er ja sowieso nicht gekommen.
Bernd Schuster, Barça-Profi von 1980 bis 1988, rät dem 33-Jährigen vor dem Hintergrund der im Sommer 2026 stattfindenden Weltmeister zu einem Transfer im Januar, um woanders Spielpraxis zu erhalten.
„An seiner Stelle im Winter einen neuen Verein suchen“
„Da bekannt ist, wie gnadenlos Barça mit Spielern umgeht, die nicht mehr gebraucht werden, würde ich mir an seiner Stelle im Winter einen neuen Verein suchen. Flick hat klar auf Neuzugang Joan García und Wojciech Szczęsny als Ersatzmann gesetzt und wird ter Stegen keine Chance mehr geben“, sagte der gebürtige Augsburger zu SPORT BILD.
Schuster findet, dass auch eine weniger namhafte Adresse eine Option wäre. „Sein neuer Klub müsste in meinen Augen gar kein absoluter Top-Verein sein. Auch ein ambitionierter Bundesligist wäre gut, bei dem er regelmäßig im Einsatz ist. Denn das braucht er unbedingt – sonst kann ich mir gut vorstellen, dass der Bundestrainer 2026 Manuel Neuer für die WM zurück ins DFB-Tor holt“, so der 65-Jährige.
Neuer schloss jedoch kürzlich aus, ins DFB-Team zurückzukehren, nachdem es wegen seiner guten Leistungen Mutmaßungen gegeben hatte. Der Keeper des FC Bayern München trat nach der Europameisterschaft 2024 aus der Nationalmannschaft zurück.
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