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Samstag, 20 Oktober 2018 15:40

Kommentar: Barças Mittelstürmerposition

  • Kommentare (6)
Suárez und Messi sorgen aktuell für Torgefahr Suárez und Messi sorgen aktuell für Torgefahr Julian Finney/Getty Images Sport

Luis Suárez ist ohne Frage ein herausragender Stürmer und wir alle können froh sein, einen solchen Spieler in den letzten Jahren in den eigenen Reihen gehabt zu haben und ihn immer noch als essenziellen Bestandteil unserer Mannschaft begrüßen zu dürfen. El Pistolero war maßgeblich an den jüngsten Erfolgen der Vergangenheit beteiligt, wobei besonders das Triple aus dem Jahr 2015 Erwähnung finden sollte. Mit mittlerweile 31 Jahren ist der uruguayische Stürmer allerdings nicht mehr der Jüngste und es wird Zeit, darüber nachzudenken, wie das Sturmzentrum des FC Barcelona zukünftig besetzt werden soll. Dabei lassen sich drei Möglichkeiten ausmachen, die hier erläutert werden sollen.

Möglichkeit Nr. 1: Der ewige Suárez

Die erste Möglichkeit besteht darin, in den nächsten Jahren weiterhin auf Luis Suárez zu vertrauen. Verbunden mit diesem Modell ist eine große Hoffnung: Der Uruguayer findet im Herbst seiner Karriere noch einmal zu einer ihm nicht mehr zugetrauten Leistungsexplosion. Bereits in dieser Saison kommt El Pistolero noch einmal richtig in Tritt und trifft plötzlich am Fließband. Ein Spiel ohne einen Treffer des Barça-Stürmers wird zur absoluten Ausnahme. Suárez zeigt es allen und holt in den letzten Spieltagen sogar noch seinen Mannschaftskameraden Lionel Messi in der Torschützenliste von LaLiga ein, womit er sich zum Torschützenkönig der spanischen Eliteklasse krönt. Im Champions-League-Finale wiederum wird Barcelonas Stürmer zum entscheidenden Mann, indem einen Doppelpack zum knappen 3:2 Sieg über Pep Guardiolas Manchester City erzielt und dem FC Barcelona damit das dritte Triple der Vereinsgeschichte beschehrt. Schnell verfliegen die Gerüchte um andere Sturmalternativen und Luis Suárez kann dieses Niveau noch über viele Jahre kompensieren. Ähnlich wie Zlatan Ibrahimović oder (vermutlich) Cristiano Ronaldo spielt der Uru bis ins hohe Alter auf absolutem Topniveau, was er nicht zuletzt neuen Ernährungsplänen und einer im Laufe der Jahre erarbeiteten herausragenden Fitness zu verdanken hat. Egal welche Spieler als Nachfolger gehandelt werden, Suárez überdauert sie alle und führt den FC Barcelona gemeinsam mit Lionel Messi in die erfolgreichste Ära des Klubs. Auch aufgrund dieser mutigen Entscheidung geht Josep Maria Bartomeu als größter Vereinspräsident aller Zeiten in die Geschichte des FC Barcelona ein. Aber genug gesponnen. Es sei gesagt, dass diese Möglichkeit diejenige ist, welcher hier die geringste Wahrscheinlichkeit zugesprochen werden soll. Von daher schauen wir uns mal die Alternativen zu diesem Modell an.

Möglichkeit Nr. 2: Die Rückkehr der falschen Neun

Die erste Alternative zu diesem Plan besteht darin, Lionel Messi wieder auf ebenjene Position zu ziehen, die ihn zum vermutlich besten Spieler der Geschichte machte - Die Falsche Neun. Für die Leistungen die der Argentinier auf dieser Position, vor allem unter Pep Guardiola gebracht hat, gibt es keine Superlativen mehr, die nicht bereits in jeglicher Variation augesprochen oder geschrieben wurden. Messi sorgte auf dieser Position für die Erledigung einer Vielzahl von Aufgaben, die vor allem die Offensive betreffen. Er war am Spielaufbau beteiligt, spielte gefährliche Schnittstellenpässe, riss Lücken mit seinen Dribblings im Mittelfeld und verbuchte eine unglaubliche Anzahl von Toren und Assists. Diese Freiheiten waren wurden vor allem dadurch möglich gemacht, dass der FC Barcelona zu Peps Zeiten über eine viel größere Qualität im Mittelfeldzentrum, sowie die richtigen Spielertypen auf den Außenpositionen verfügte. Im Mittelfeld gab es mit Xavi, Iniesta oder Fàbregas Spieler, die über eine Vielzahl an Fähigkeiten verfügten, die sie ins Offensivspiel der Mannschaft einbringen konnten. Xavi war durch seine Pässe, Iniesta durch seine Dribblings und Fàbregas durch seinen Offensivdrang und seine Abschlüsse gefährlich. Hinzu kamen Außenspieler wie Pedro, Alexis oder David Villa, die einen starken Hang dazu hatten, in die Mitte zu ziehen. Die Last für Gefahr im offensiven Zentrum zu sorgen wurde somit auf eine Vielzahl von Schultern verteilt. Im aktuellen System des FC Barcelona spielt La Pulga eine ähnliche Rolle wie damals, auch wenn er nominell meist als rechter Außenstürmer aufgeboten wird. Luis Suárez in Mittelstürmerposition ist ein nicht unterschätzender Faktor dabei, wenn es darum geht, Messi zum glänzen zu bringen. Seine intelligenten Laufwege sowie seine Übersicht im Strafraum ebnen oft den Weg für die Glanzmomente eines Lionel Messi. Wenn Messi nun aber wieder in die Rolle der alleinigen falschen Neun aufgeboten werden würde, bräuchte es in jedem Fall vermehrte Investitionen ins Mittelfeldzentrum (die ohnehin schon notwendig erscheinen), sowie die Entwicklung von klassischen Außenstürmern wie Malcom oder Dembélé dahingehend, dass sie insgesamt klüger in ihrer Entscheidungsfindung werden und irgendwann genau wissen, wann sie ins Zentrum vorstoßen können um dort für Gefahr zu sorgen. Mit der Versetzung von La Pulga ins Zentrum wäre also ein erheblicher Investitions-und Zeitaufwand verbunden, der mit Blick auf Messis Alter vielleicht auch nicht unbedingt als optimal angesehen werden kann.

Möglichkeit Nr. 3: Die Verpflichtung eines neuen Stürmers

Die wahrscheinlichste Möglichkeit scheint daher, dass der FC Barcelona über kurz oder lang einen neuen Stürmer in den eigenen Reihen begrüßen wird. Ein paar Jahre wird El Pistolero wohl noch in seinen Beinen haben, aber man täte gut daran, sich jetzt bereits um die Verpflichtung einer Alternative zu kümmern. Das wäre nicht nur in Bezug zur aktuellen Situation notwendig, da die Wahl im Sturmzentrum ob des Personals keinen anderen Stürmer hergibt, aber auch für die Zukunft ist eine solche Verpflichtung mit Blick auf das Alter der beiden Protagonisten an Barcelonas vorderster Front absolute Pflicht. Aber wen könnte man verpflichten? Viele Möglichkeiten fallen einem da mit Blick auf den internationalen Transfermarkt kaum ein. Roberto Firmino vom FC Liverpool wurde in den vergangenen Tagen von verschiedenen Medien genannt und würde wohl wie La Pulga in die Kategorie "Falsche Neun" fallen. Mit ihm hätte man daher wohl ähnliche Probleme wie mit Messi auf dieser Position, hätte Messi jedoch zusätzlich als Unterstützung für das Offensivspiel. Eine Vorstellung, die durchaus zu gefallen vermag. Ein weiterer Spieler, der den Job eventuell erledigen könnte, wäre Manchester Citys Gabriel Jesus. Momentan kommt dieser unter Guardiola nur sehr selten zum Zug und könnte sich daher eine Luftveränderung wünschen. Auf der anderen Seite ist der Brasilianer für die Zeit nach Sergio Agüero wohl fest im Sturmzentrum des englischen Meisters eingeplant, was einen Transfer durchaus erschweren könnte. Zumindest fällt es schwer sich vorzustellen, dass City den jungen Stürmer an einen direkten Konkurrenten um den Champions-League-Titel abgeben könnte. Neben den beiden Brasilianern wird auch Harry Kane oft genannt, wobei dieser wohl bereits mit jedem Topklub auf der ganzen Welt in Verbindung gebracht wurde. Kane wäre definitiv ein Topstürmer im besten Fußballeralter, den der FC Barcelona gebrauchen könnte. Es ist allerdings auch nicht auszuschließen, dass dieser den Spurs aus Tottenham bis ans Karriereende erhalten bleibt. Darüber hinaus sind Nicolas Pépé und Krzysztof Piatek momentan gehandelte Optionen. So oder so: Was alle diese potentiellen Transfers (und auch alle anderen nicht genannten Namen) gemeinsam haben, ist ein extrem hoher Preis, den Barça investieren müsste. Das ist ganz einfach dem Mangel an starken, jungen Stürmern in der aktuellen Zeit geschuldet. Ohne Frage ist der Mittelsturm jedoch eine Position, in die der FC Barcelona in den nächten Jahren investieren muss, da Messi und Suárez irgendwann abbauen werden. Eine klare und seriöse Prognose ist jedoch nach aktuellem Stand nicht zu treffen.

 

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Lucas Gröning

Lucas Gröning

Kontakt: lucas.g[at]barcawelt.de

Twitter: @jacobsgroening

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Kommentare  

Schmid Patrick
# +1 Schmid Patrick 2018-10-20 16:54
Option 2 wär wohl vielen am liebsten allein aus nostalgischen Gründen.
Aber auch Messi wird nicht jünger also wird ist die Verpflichtung eines Stürmers besser früher als später notwendig!
Ich wäre sowieso dafür auf ein 4-2-3-1 umzustellen.
Mit Coutinho und Dembele haben wir junge Spieler auf den Flügeln die noch jahre für Gefahr sorgen werden.
Einen Stürmer zu holen ist unablässig den brauchen wir in egal welchen System.
Messi Spielt dann wieder in der Mitte hinter dem Stürmer wo er für mich am gefährlichsten ist mit seinen Pässen und Dribblings.
So könnte man die verbleibende Zeit von Messi am besten nutzen wie ich finde und in 2 Jahren sollte man sich um Dybala kümmern der Messi sehr ähnlich ist und so müsste man bei Messis abgang nicht all zuviel umstellen und der Qualitätsverlus t wär zwar dennoch enorm aber man müsste keine Angst haben das Barca ohne ihn komplett unter geht.
Marco Jeker
# Marco Jeker 2018-10-20 17:52
Lieber Lucas Gröning
Ich schätze Deine Ausführungen sehr.
El Pistolero hat seit ein paar Saisons schon Startschwierigk eiten in die jeweils neue Spielzeit. Nun wissen wir alle das eine Spielzeit meistens erst im Frühjahr in die entscheidende Phase startet. Bis anhin hatte Luis Suarez zu diesen entscheidenden Momenten immer zu seiner Form gefunden. Ich gehe davon aus dass es auch in dieser laufenden Spielzeit so wird sein.
Sein Alter darf man natürlich nicht vergessen. Genau in diesem Moment darf man als Culé aber auch nicht das Alter von Lionel Messi vergessen. Er wird 32/33 Jahre alt sein in der nächsten Spielzeit. Lionel Messi daher als "falsche Neun" als Ersatz für einen formschwachen Luis Suarez vorzusehen ist sehr unoportun. Einen alten Mann durch einen noch älteren auszugleichen funktioniert so nicht.
Wir Culés verehren Lionel Messi als "Ausserirdische n", als einer von nicht dieser
Welt.
Das Gegenteil ist wahr. Lionel Messi ist ein Mensch wie wir alle und unterliegt der menschlichen Anatomie. Eine Zukunft auf Lionel Messi aufbauen ist grob fahrlässig.
Ebenso mit Luis Suarez und Gerard Piqué, Sergio Busquets.
Spieler wie Xavi, Iniesta, Puyol hatte man viel zu lange Stammplätze garatiert ob wohl ihre Luft nur noch für max. 60 Minuten reichten. Bei allem Respekt vor unseren Legende, wohlgemerkt.
Ein Klub der aber Jahr für Jahr den Anspruch erhebt alle Titel zu gewinnen gereichen solche Spieler nicht. Legende hin. Legende her.
Im direkten Vergleich bedeutet es zum Beispiel das Kilian Mpapé im Slowmotion gleich schnell operiert wie Lionel Messi in Echtzeit. Und natürlich: Dazwischen liegt eine halbe Generation.
Was wir in Barcelona brauchen ist ein Präsidium welches eine Zukuntsvision hat und einen Coach ernennt der diese Vision auf dem Platz umsetzt.
Vor vielen Jahren war dies ein unbekannter Katalane namens Josep Guardiola der sehr unpopuläre Entscheidungen traff, als da wären: Kein Ronaldihno mehr. Kein Eto'o mehr. Kein Deco mehr. Allesamt Legenden. An ihre Stelle traten andere Legenden.
Alle Zeiten enden.
Aus altem entseht neues.
Visca Barça. Visca Catalunya.
Michael Lange
# Michael Lange 2018-10-20 19:10
KLASSE!
Barca Blaugrana
# Barca Blaugrana 2018-10-20 19:27
Und da sieht man wieder die Transferpolitik von Barca. Schlechte einkaufen, aber die Guten verkaufen. Paco Alcacer das Schnäppchen des Jahrhunderts für Dortmund.
Valverde und das gesamte Barca Board OUT!
Andyos
# +1 Andyos 2018-10-20 20:23
Bei allem Respekt zu Paco, aber sein Spielstil passt nicht zu Barca, da kann man leider nix machen. Das schwierige bei Barca ist eben, wenn man Nicht La-Masia Spieler verpflichtet müssen sich diese in einem System wiederfinden welchen die La Masia Spieler von der Picke auf erlernt und gelebt haben.Die Frage dann ist eben, schafft es ein Transfer dann oder nicht und ich bin der Meinung nur wenige haben das so wirklich geschafft. Solange Messi da ist, wird man das Spielsystem nicht verändern, weil es zu 100% auf ihn abgeschnitten ist. Da muss dann bei Transfers darauf geachtet werden, ob der zukünftige Spieler sich in das Barca System einfügen kann.
Ich bin gespannt wie es weiter geht...
Marco Jeker
# Marco Jeker 2018-10-20 22:24
DIe Transferpolitik vom F.C. Barcelona ist seit Jahrzehnten den "Normalsterblic hen" nicht zu erklären. Als Culé braucht es in vorderster Linie vor allem Geduld. In der Hoffnung dass das Gute immer wiederkehren wird.
Persönlich Anmerkung: Paco ist nicht der einzige Spieler der in Barcelona das Fussballspielen verlernt hat. Er reiht sich lediglich in eine lange Liste ein. Auch Diego Armando Maradona konnte in Barcelona kein Fussballspielen .
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