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Titelverteidigung in LaLiga? Gründe für und gegen erneute Barça-Meisterschaft

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Der FC Barcelona startet als amtierender Meister in die Saison 2025/26. Es gibt gute Gründe, die für eine erneute Meisterschaft sprechen – aber ebenso Argumente, die dagegenhalten.

Pro Meisterschaft

Keine Klub-WM: Barcelona hat im Vergleich zu den Rivalen aus der Hauptstadt einen Sommer ohne Klub-WM hinter sich. In einer Saison mit knapp 60 Pflichtspielen könnte sich die zusätzliche Belastung durch das FIGA-Turnier bei den meisten Teilnehmern deutlich bemerkbar machen.

Real Madrid braucht womöglich Anlaufzeit: Real Madrid und Atlético haben jeweils über 165 Millionen Euro für Transfers ausgegeben – Barça hingegen nur rund 25 Millionen. Bei den Königlichen beginnt mit Neu-Coach Xabi Alonso zudem eine neue Ära, die möglicherweise etwas Anlaufzeit benötigt, die die Blaugrana wiederum für sich nutzen könnte. Beide Hauptstadtklubs könnten also vor einer Übergangssaison stehen, während die Katalanen in der Vorbereitung einen sehr eingespielten Eindruck hinterlassen haben.

La Masia: Unter Hansi Flick erhalten junge Spieler wie der hochgelobte Dro Fernández verstärkt Einsatzzeit und Verantwortung. Flick hat früh signalisiert, dass er den Nachwuchs nicht nur als Ergänzung, sondern als echten Wettbewerbsvorteil sieht. Diese Integration sorgt für frischen Wind, erhöht die interne Konkurrenz und macht das Team unberechenbarer.

Besserer Kader als 2024/25: Punktuelle Verstärkungen haben die Kaderbalance verbessert: Joan García im Tor, Marcus Rashford als Offensiv-Allrounder und Roony Bardghji als Rohdiamant, dessen Marktwert von aktuell 7,5 Millionen Euro wohl stark steigen dürfte. Auf dem Papier scheint sich Flicks Truppe also verstärkt zu haben. Einzig der Abgang von Íñigo Martínez könnte sich als schmerzhaft herausstellen.

Contra Meisterschaft

Der Abgang von Íñigo Martínez: Der Wechsel von Martínez nach Saudi-Arabien könnte sich für Barça als größerer Einschnitt erweisen als es auf den ersten Blick scheint. Ohne ihn fehlt eine verlässliche Absicherung neben den spielstarken, aber teils noch fehleranfälligen Abwehrkollegen. Gerade in Spitzenspielen oder in Phasen mit hohem Gegnerdruck könnte sich diese Lücke bemerkbar machen. Flicks Erfolg hängt auch davon ab, wie Barcelona die Abseitsfalle ohne den Basken umsetzt.

Prominente Neuzugänge in Madrid: Real Madrid startet mit Alonso als Trainer und viel Energie in die neue Saison. Mit Transfers wie Trent Alexander-Arnold und Dean Huijsen wurden klare Ambitionen signalisiert. Auch Atlético hat mit Europameister Álex Baena einen namhaften Neuzugang verpflichtet – und allein für ihn (42 Millionen Euro) mehr ausgegeben als Barça im gesamten Transferfenster.

Titelverteidigung als Seltenheit: In den vergangenen 14 LaLiga-Saisons gab es nur zwei Titelverteidigungen: Barcelona unter Luis Enrique (2015 & 2016) und unter Ernesto Valverde (2018 & 2019). Selbst Real und Atlético haben in diesem Zeitraum trotz internationaler Erfolge nie zweimal hintereinander den Meistertitel geholt. Zwei LaLiga-Titel in Folge sind also eine echte Ausnahmeleistung.

Fehlender Liga-Hunger: Nach der erfolgreichen Vorsaison besteht das Risiko, dass unbewusst eine gewisse Sättigung einsetzt – vor allem, weil für viele Spieler die Champions League Priorität haben dürfte. Real wurde in allen direkten Duellen geschlagen. Dass diese perfekte Bilanz erneut gelingt, ist eher unwahrscheinlich.

Gefahr eines Formtiefs: Unklar ist auch, ob Schlüsselspieler wie Raphinha, Lamine Yamal, Pau Cubarsí, Jules Koundé und Pedri ihre Topform über eine ganze weitere Saison halten können. Viele erreichten 2024/25 ihr bisheriges Leistungsmaximum – und im Fußball ist es schwer, ein solches Niveau konstant zu bestätigen. Selbst kleinere Formschwankungen oder Verletzungen könnten im Titelrennen den Ausschlag geben.

Fazit

Die Ausgangslage verspricht eine spannende Saison. Barcelona bringt viele Faktoren mit, die für eine erfolgreiche Titelverteidigung sprechen: ein eingespieltes Team, gezielte Verstärkungen und eine Mannschaft, die für ihren Trainer brennt. Gleichzeitig ist der Konkurrenzdruck hoch – allen voran durch ein wiedererstarktes Real Madrid mit neuem Trainer und großem Siegeshunger.

Ob Barça den Meisterpokal erneut in die Höhe stemmen kann, wird wohl davon abhängen, ob es gelingt, den Fokus in der Liga hochzuhalten und personelle Rückschläge zu vermeiden. Der Spielraum für Fehler scheint in dieser Saison kleiner denn je.

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Kevin Leonhardt
Kevin Leonhardt
Großer Messi-Fan mit einer Schwäche für Miroslav Klose und KDB. Blaugrana-Anhänger seit 2014 und Freier Mitarbeiter seit 2024.
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13 Kommentare

  1. Es wird knifflig gegen Atletico und Real noch mal solche Leistungen in jedem Aufeinandertreffen zu zeigen wie letzte Saison. Umso wichtiger wird es deshalb, dass man die Pflichtaufgaben umso ernster nimmt. Keine Patzer mehr gegen Teams wie Las Palmas usw. und die Titelverteidigung kann klappen.
    Deshalb wäre ein positiver Start morgen gegen Mallorca umso wichtiger. In der 23/24 Saison startete man bereits suboptimal mit nem Unentschieden rein, was den weiteren Verlauf deutlich erschwerte. 24/25 hingegen erkämpfte man sich einen Sieg gegen Valencia und nahm dieses Momentum bis zur Länderspielpause mit.
    Hoffen wir, dass wir morgen gleich ein Feuerwerk zeigen können.
    Forca Barca!

  2. Wird Trincão zu unserer Rettung❓
    Gestern Abend erzielte Sporting eine Einigung mit Barcelona. 🤝
    Für 11Millionen € sichern sie sich die Weiterverkaufsgebühr, die beim Transfer zu Sporting vereinbart wurde, sie betrug 50%.
    Damit verliert Barca zwar die Rechte am Spieler, was in Zukunft möglicherweise etwas schmerzen könnte, da Trincão ein Marktwert von 35Millionen € besitzt… 🫤
    Es spült jedoch weiteres Geld in unsere Kassen, was bei der Registrierung unserer Spieler helfen könnte. 🙌
    Mit dem Verkauf der Rechte ist die Transferbilanz des FC Barcelona (+9mio) nun positiv, in Blick zu den direkten Rivalen Atlético Madrid (-107mio) und Real Madrid (-165mio) ein deutlicher Vorteil. 👏
    🤔 Was meint ihr, war es mit Blick auf die Zukunft ein guter Deal oder ein schlechter

  3. Marcus Rashford ist nun offiziell und für ein Spieler des FC Barcelona . LaLiga hat seine Registrierung heute Morgen bestätigt, und der englische Stürmer steht Hansi Flick für sein Ligadebüt heut gegen Mallorca zur Verfügung. Auch Torhüter Joan García wurde registriert, womit ein Kapitel der Ungewissheit, das die Barcelona-Fans nervös gemacht hatte, abgeschlossen ist.

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