Offiziell: Konrad de la Fuente wechselt zu Olympique Marseille

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Der FC Barcelona trennt sich von einem weiteren La-Masia-Zögling. Nach Juan Miranda verlässt nun auch Konrad de la Fuente den Klub, der US-Amerikaner wechselt zu Olympique Marseille – eine Rückkaufoption hat sich Barça nicht gesichert.

Mit Oscar Mingueza, Alex Collado und Nico Gonzalez werden in der kommenden Saison bereits drei La-Masia-Akteure Teil der ersten Mannschaft des FC Barcelona sein, ebenfalls laufen derzeit die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung von Ilaix Moriba. Auf der anderen Seite hat mit Juan Miranda bereits ein Spieler aus Barças Jugendakademie den Klub verlassen – nun kommt ein weiterer hinzu.

De la Fuente verlässt Barça

Wie der FC Barcelona offiziell mitteilte, verlässt Konrad de la Fuente den Verein und wechselt zu Olympique Marseille in die Ligue 1, wo der Flügelstürmer einen Vierjahresvertrag unterschrieben hat. Für die Dienste des US-Amerikaners überweisen die Franzosen drei Millionen Euro nach Barcelona, außerdem erhalten die Katalanen bei einem zukünftigen Verkauf de la Fuentes einen Anteil der Ablöse – wie hoch dieser Teil ist, teilte der Klub nicht mit. Eine Rückkaufoption für den 19-Jährigen haben sich die Katalanen derweil nicht gesichert.

Der in Miami geborenen Linksaußen wechselte 2014 in die U16 der Blaugrana und durchlief in den folgenden Jahren sämtliche Jugendmannschaften bis hin zu Barça B. In der vergangenen Saison stand de la Fuente des Öfteren im Kader der ersten Mannschaft (24-mal), kam dort jedoch nur zu drei Kurzeinsätzen. Ronald Koeman hatte trotz Ansu Fatis schwerer Verletzung, die ihn fast die gesamte Saison außer Gefecht gesetzt hatte, keinerlei Verwendung für de la Fuente.

Verlängerte er vergangenen Sommer noch seinen Vertrag bei Barça, obwohl er von Hertha BSC heiß umworben war, in der Hoffnung, mehr Chancen bei den Profis zu haben, so fürchte Koemans konstante Nichtberücksichtigung zu Frust bei Konrad de la Fuente – und nun mit einem Jahr Verspätung doch zum Abgang. Mit Barça B scheiterte er derweil im Halbfinale der Aufstiegs-Playoffs zur Segunda División.

Marseille als WM-Chance

Darüber hinaus debütierte er im November 2020 für das US-Nationalteam bei einem 0:0 gegen Wales, anschließend wurde Konrad jedoch nicht mehr von Nationalcoach Gregg Berhalter berufen. Auch dies dürfte ein Grund für de la Fuentes Wechsel sein, denn klar ist, dass er dringend regelmäßige Spielzeit in einer Profimannschaft bekommen muss, um eine Chance auf einen Platz im WM-Kader der USA zu haben.

Derweil kommt dem FC Barcelona die Ablösesumme in diesen finanziell schwierigen Zeiten gerade recht. Und sollte Konrad de la Fuente in der Ligue 1 überzeugen, würden die Katalanen bei einem zukünftigen Transfer ja noch einmal mitverdienen.

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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