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Abgang denkbar: Warum Araújo es unter Flick weiter schwer haben wird

StartNewsAbgang denkbar: Warum Araújo es unter Flick weiter schwer haben wird
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Noch vor zwei Jahren schien Ronald Araújos Weg zum nächsten Chef in der Defensive des FC Barcelona bereits vorgezeichnet. Inzwischen haben insbesondere teils langwierige Verletzungspausen sowie die erstarkte Konkurrenz auf seiner Position die Entwicklung des Uruguayers zum Führungsspieler aber deutlich eingebremst. Barça-Coach Hansi Flick setzt nur bedingt auf den Abwehr-Hünen, weshalb ein Sommer-Abgang nicht unrealistisch erscheint.

Araújo nach Champions-League-Aus in der Kritik

Nach der dramatischen 3:4-Niederlage des FC Barcelona im Halbfinal-Rückspiel der UEFA Champions gegen Inter Mailand und insgesamt sieben Gegentoren in beiden Duellen richtete sich der Blick insbesondere auf die Defensivleistung der Katalanen. Zwar machten sich in erster Linie die Ausfälle der Außenverteidiger Jules Koundé und Alejandro Balde bemerkbar, doch ein Teil der öffentlichen Kritik konzentriert sich seither auch auf Innenverteidiger Ronald Araújo. Dieser war beim Stand von 2:2 eingewechselt worden und gab bei den Gegentoren drei und vier jeweils keine gute Figur ab.

So mancher Culé fühlte sich nach der Partie an die vergangene Saison erinnert, als Barça im Viertelfinal-Rückspiel gegen Paris Saint-Germain trotz Zwei-Tore-Polster noch eingebrochen war – Araújo hatte sein Team zuvor mit einem vermeidbaren Platzverweis in die Bredouille gebracht. Die Stimmen, die den Abschied des ehemaligen Hoffnungsträgers in der Innenverteidigung der Blaugrana fordern, werden damit in der näheren Zukunft sicherlich nicht leiser.

Cubarsí und Martínez derzeit zu stark

Auch innerhalb des Teamgefüges hat Araújo einen schweren Stand, wobei für den 26-Jährigen derzeit auch kaum Aussicht auf Besserung seiner Situation besteht. Nach anfangs steiler Entwicklungskurve hatte Araújo seit Ende 2022 wiederholt mit Verletzungen zu kämpfen, so auch in der laufenden Saison. In dieser Zeit hat vor allem Pau Cubarsís kometenhafter Aufstieg die Personalsituation in der Innenverteidigung der Katalanen nachhaltig geprägt, aber auch Neuzugänge wie Andreas Christensen und zuletzt Iñigo Martínez avancierten teils überraschend zu Leistungsträgern.

Gerade der 33-jährige Martínez steht bei Hansi Flick äußerst hoch im Kurs, wie der Cheftrainer Barças vor einigen Wochen verlauten ließ: „Auf welchem Level er spielt, ist unglaublich. Für mich ist er in dieser Saison einer der Schlüsselspieler.“ Dabei lobt Flick Martínez nicht nur für seine Leistungen auf dem Platz, er schätzt den Routinier auch für dessen Führungsqualitäten: „Er ist in der Kabine ein absoluter Leader, auch auf dem Rasen. Er gibt alles für diesen Klub, alles für dieses Team. Er ist ein gutes Beispiel für alle anderen. Ich bin glücklich, ihn in meinem Team zu haben.“ Klingt also nicht danach, als würde sich etwas ändern.

Araújo-Abgang im Sommer denkbar

Hinter Martínez und dem ohnehin gesetzten Cubarsí bleibt Araújo in der Innenverteidgung daher nur eine ergänzende Rolle. Der Uruguayer hat dank seiner Schnelligkeit in der Vergangenheit zwar auch schon die Position des Rechtsverteidigers bekleidet, doch selbst wenn Dauerbrenner Koundé ausnahmsweise ausfällt, haben auch dort aktuell andere die Nase vorn, wie Eric Garcías Startelf-Einsatz auf dieser Position gegen Inter Mailand zeigt. Für Xavi war er auch ein Rechtsverteidiger, für Flick ist er das merklich weniger.

So werden die im vergangenen Jahr bereits hochgekochten, zuletzt aber deutlich abgekühlten Wechselgerüchte rund um Araújo nun wieder zum Thema. Dabei hatte der 26-Jährige erst im Januar seinen Vertrag bei der Blaugrana bis 2031 verlängert – inklusive Ausstiegsklausel in Höhe von einer Milliarde Euro.

Laut übereinstimmenden Medienberichten soll diese im kommenden Sommer jedoch auf 65 oder 70 Millionen sinken, falls sich im Juli in den ersten zehn Tagen des Transferfensters ein Abnehmer finden sollte. Angesichts Araújos aktuellen Status als Ersatzspieler sind Verhandlungen über eine alternative Ablösesumme aber auch außerhalb dieses Zeitraums gut vorstellbar. Vor allem der FC Bayern hatte in den letzten Transferphasen ernsthaftes Interesse am uruguayischen Nationalspieler bekundet. Die Münchner haben defensiv auch weiterhin Bedarf, allerdings darf bezweifelt werden, ob sie sich im Falle der geplanten Verpflichtung von Florian Wirtz auch noch einen Araújo leisten könnten.

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Hannes Zimmermann
Hannes Zimmermann
Französisch- und Englischstudent mit Faszination für Sportjournalismus. Leidenschaftlicher Culé und Messi-Fanatiker
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7 Kommentare

    • sorry aber er hat 2 Saisons am stück im wichtigsten Spiel versagt.

      bei Garcia und torres, hätte man wenigstens nicht geglaubt das die so gut performen.

      aber bei araujo, vor nicht allzulanger Zeit 70 million Marktwert, ist das eine riesen enttäuschung. wer so schlecht verteidigt in einem CL Halbfinale sollte nicht noch eine Chance bekommen, mal abgesehen davon daß er diese Saison einige Fehler hatte.

  1. Araujo hat sich leider nicht weiterentwickelt, er verteidigt immer noch als wäre er 18. Er denkt nicht, es gab IV in der historie die langsamer und kleiner waren aber im tackling und stellungsspiel Weltklasse waren. Letztes jahr gegen psg und dieses gegen Inter, deswegen sollte er weg.
    Ersatz gibt es genug und aufm Markt gibt es ein Zeze oder Sarr aus der ligue 1 oder ein Thiaw von Milan oder Ordonoz von Brügge. Übrigens finde unseren Martin auf Links gar nicht mal so übel, seine erste Profi Saison und er hat diese Flanken geschlagen die selbst balde nicht schlagen kann. Grimaldo ist als Backup zu teuer.

  2. rechter Flügel Backup und kounde Ersatz falls garcia nicht kann deswegen habe ich frimpong vorgeschlagen, der kann Rechts alles spielen..Leverkusen möchte nur 25 bis 30mio.
    Ich würde sogar versuchen Ihm im Kombi mit Schick zu holen, beide würden insgesamt keine 55 bis 60 Mio kosten.
    Williams dazu …..120mio müssen drin sein. Dadurch Araujo verkaufen und weitere Einnahmen durch trincao, lenglet, mingueza, Valle, todibo.

  3. Mann mann mann Araujo was sollen wir bloß mit dir anfangen.
    Vor einigen jahren warst du noch unser einziger Lichtblick in Barcas Defensive neben Katastrophen wie Lenglet, Invaliden wie Umtiti und Spielern, die ihren Zenit längst überschritten hatten (Pique). Doch mittlerweile scheinst du höchstens unser Sorgenkind zu sein: Zu gut für die Bank, zu eingeschränkt für die Stammelf.
    Ich bin wirklich überfragt, v.a. weil ich meinen Ahh darauf verwetten würde, dass wenn er wechselt er einen so steilen Aufstieg hinlegen würde, wie die Schlange bei PSG dieses Jahr.
    Den einen Fehler gegen PSG habe ich ihm prompt verziehen, da Xavis Auswechslung von Lamine und Cancelos hirnlose Grätsche mindestens genau so viel zum Ausscheiden beigetragen haben, aber sich vom Rentner Acerbi so abkochen zu lassen geht einfach nicht, v.a. in einem UCL Halbfinale in der Nachspielzeit. Andererseits hatte er mit seinen Grätscheinlagen auch gute Chancen im Hinspiel verhindert und beim 4:3 schaut Cubarsi mindestens genau so schlecht aus.
    Araujo weckt halt immer noch Erinnerungen an z.B. 2022/2023 wo er mit Christensen, Balde und Kounde nur 20 Gegentore in der Liga kassiert hatte und Vinicius in seiner Hosentasche hatte. Man darf allerdings auch nicht zu lange nur an Erinnerungen hängen. Den Fehler hatte ich bereits bei Umtiti gemacht, der mich 2017 so beeindruckte hatte, dass ich seinen Fall-off einfach nicht wahrhaben wollte.
    Ihn einfach ohne Bedenken hergeben kann man aber auch nicht, wenn man unsere Situation bedenkt: Cubarsi braucht einen Erfahrenen neben sich, Christensen ist oft verletzt bzw. Flick baut nicht auf ihn, Garcia ist zu schwach für die Stammelf und Inigo ist bereits 33. Ob Tah jetzt wirklich so ein Upgrade wäre, wage ich zumindest zu bezweifeln. Dann müsste man schon vom Kaliber VVD, Saliba oder Bastoni reden.
    Ich persönlich würde ihm wahrscheinlich noch diese eine kommende Saison geben sich noch einmal zu beweisen. Bin ich zu gutmütig? Vielleicht. Trotz seiner Fehler hab ich ihn nie mehr gehasst als z.B. Dembele nach seinem peinlichen Fehlschuss gegen Liverpool, weil der hat Messi die wohl beste Saison seiner Karriere gekostet. Lamine hat alles gegeben, doch bei Messi wäre vielleicht einer der drei Alutreffer reingegangen. Für mich ist es halt ein Unterschied ob du mit Messi im Team versagt hast oder ohne ihm.
    Zudem finde ich die Hetzkampagne die aktuell wieder gegen ihn läuft halt auch wieder so dämlich. Ständig auf Spielern rumhacken ohne Alternativen anzubieten genau so wie bei Ter Stegen. Auf Social Media wurde bis zu Ter Stegens Verletzung rumposaunt “Die Keeper Position war der Grund warum Barca in der UCL zuletzt nichts riss”. Zum Glück hat uns Szczesny allein gegen Inter ins Finale gecarried … oh warte.

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