Confed Cup: Spanien trifft auf Italien

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Bildquelle: fcbarcelona.com

Das erste Halbfinale des Confederations Cup konnte die Erwartungen der Zuschauer nicht annähernd befriedigen und war eher eine triste Angelegenheit. Viele Ballverluste, technische Fauxpas und Unsportlichkeiten dominierten das Spielgeschehen, Charakteristika, die man heute Abend wohl vergeblich suchen wird. Die technisch starken Spanier mit der großen Barça-Fraktion werden den Ball streicheln wie zu besten Zeiten und soetwas wie Spielkultur in das Stadion hineintragen. Ob sie damit aber auch gewinnen, steht auf einem anderen Blatt Papier geschrieben. Vicente del Bosque ist sich sicher, dass seiner Mannschaft vor dem Hintergrund des letztjährigen EM-Finals ein schweres Unterfangen bevorsteht. „Sie sind ein sehr schwieriger Gegner, einer der größten in Europa und der Welt. Für sie ist das die Gelegenheit, Revanche für die Niederlage bei der Europameisterschaft zu üben. Das Spiel ist aber für uns genau so wichtig, weil wir wie sie in das Finale am Sonntag einziehen wollen”, erklärt del Bosque.

Die Spanier wollen nicht den Fehler machen, den Sieg über die Italiener bei der EM 2012 als Gradmesser für die anstehende Begegnung zu nutzen und damit womöglich den erforderlichen Fokus zu verlieren. Sowohl Jordi Alba als auch Sergio Ramos erblicken hierin eine potenzielle Gefahr, der sich die Spieler bewusst werden sollten. „Im Finale der Europameisterschaft haben wir fast in jeder Hinsicht ein perfektes Spiel gemacht. Aber das liegt in der Vergangenheit. Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, unseren Fußball durchzusetzen, der uns die Ergebnisse eingebracht hat, die wir haben wollten. Es hat nichts zu bedeuten, dass wir die Mannschaft im Turnier sind, die die wenigsten Tore kassiert hat. Es ist wichtig, dass wir keine gegen Italien bekommen”, so Jordi Alba.

Sergio Ramos: „Italien hat mehr oder weniger die gleiche Mannschaft wie bei der Euro 2012, aber ich gehe nicht davon aus, dass das Spiel genau so einfach wird wie im Finale der Europameisterschaft. Sie werden alles geben, sie sind sehr konkurrenzfähig; sie wissen, wie sie spielen wollen und werden zudem sehr motiviert sein. Ich bin mir deshalb sehr sicher, dass sie es uns unglaublich schwer machen werden.”

Der Herausforderer der Spanier wird allerdings ohne Mario Balotelli auskommen müssen, der sich noch vor ein paar Tagen über die Möglichkeit ausgelassen hat, Revanche für die Niederlage im EM-Finale zu üben („Eine Revanche serviert man am besten kalt”). Nun fühlt sich Balotelli „wie ein Loser”. „Ich würde gerne bei meinen Mannschaftskameraden bleiben, aber ich muss bald die Champions League-Playoffs mit Milan spielen und brauche jetzt Regeneration.” Er ist aber fest davon überzeugt, dass seine Kameraden auch ohne ihn gute Arbeit leisten werden.

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