Dani Alves spricht Klartext: „Ich habe ein wenig Respekt verdient“

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Dani Alves war eigentlich schon fast weg vom Fenster. Tag für Tag berichteten die spanischen Medien, dass ein Weggang des brasilianischen Außenverteidigers nur noch eine Frage der Zeit sei. Doch die Vorzeichen scheinen nun anders zu stehen: Nach dem heutigen Training fand sich der 31-Jährige im Presseraum ein und erklärte, dass Luis Enrique und sein Team hinter ihm stehen würden. Er sei heiß auf eine neue Saison und wolle es allen zeigen. Mit weiteren pikanten Äußerungen hielt der Brasilianer auch diesmal nicht hinter den Berg.

Gerüchte über einen Abgang: „Sie waren immer da, ich habe mich bereits an sie gewöhnt. Es ist etwas, was mich stärker macht. All diese Sticheleien machen mich besser. Ich denke, dass ich ein wenig Respekt verdient habe. Ich habe hier viele Spiele gespielt und eine hinreichende Anzahl an Titeln geholt, um ihn zu verdienen. Die Arbeit mit Luis Enrique ist mir ein Vergnügen. Er verlangt viel von uns, aber das ist genau das, was mich reizt.“

Weggang aus Barça: „Ich durchlebe das jedes Jahr. Ich habe einen Vertrag bis 2016. Als sie mich diesbezüglich gefragt haben, habe ich geantwortet, dass ich mit dem Trainerstab reden muss. Dieser wiederum hat mir erzählt, dass er auf mich zählt, und wenn dem so ist, dann zähle ich auch auf ihn. Hinter uns liegen zwei schwächere Saisons, wir sollten nicht nach den Schuldigen suchen. Zeitweise kommt es mir so vor, als würde ich die Schuld für alles tragen, was im Klub vor sich geht. Wenn etwas nicht läuft, nehme ich natürlich einen Teil der Schuld auf mich. Und das zeigt, dass ich hier weiter spielen und arbeiten will. Je geringer die Erwartungen sind, desto größer ist mein Stolz. Jetzt stehen wir vor neuen Herausforderungen, und das treibt mich an.“

Zeitweise kommt es mir so vor, als würde ich die Schuld für alles tragen, was im Klub vor sich geht

Die Kritik an seiner Person: „Es gab sie zum Teil vonseiten des Klubs und der Fans. Ich bin für alles verantwortlich, weil ich die Leute an ein Spiel auf einem bestimmten Niveau gewöhnt habe. Wenn ich mich schlecht präsentiere, hat die Öffentlichkeit das Recht, mehr von mir zu verlangen.“

Zweifel an der Haltung des Vorstands: „Natürlich hatte ich Zweifel. Ich schätze Ehrlichkeit. Wenn sie der Auffassung sind, dass ich in die Mannschaft nichts Neues einbringen kann, sollten sie mich darüber aufklären.“

Erstes Spiel in La Liga: „Ich denke, dass wir darauf gut vorbereitet sind. Wir haben viele Ideen, jetzt müssen wir sie in die Tat umsetzen.“

Real Madrid: „Ich habe keine Angst vor dieser Rivalität. Sie hatten immer unseren Respekt, unabhängig von den Spielern, aber ich fürchte mich vor niemandem. Respekt und Angst sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wir müssen gegen sie kämpfen.“

Sanktionen gegen Barça und Suárez: „Das ist nicht meine Angelegenheit, ich habe genug eigene Probleme. Meine Meinung behalte ich für mich, andernfalls könnte ich da in etwas reingeraten.“

Luis Suárez: „Wir brauchen böse Jungs, weil sonst alles auf meinen Schultern lastet (lacht). Bisher habe ich immer den bösen Cop gespielt.“

Douglas: „Das ist ein hervorragender Fußballer. Ich hoffe, dass Barça ihn verpflichtet.“

Neymar: „Er versteht sich von Tag zu Tag besser mit Leo auf dem Spielfeld. Ich bin mir sicher, dass diese Saison in dieser Hinsicht besser wird.“

Was ich außerhalb des Trainings mache, ist meine Sache

Die Pfiffe: „Sie sind für mich wie eine Adrenalin-Spritze. Meine Aufgabe ist es, mein Spiel permanent zu verbessern. Ich bin einer derjenigen, die am härtesten arbeiten. Was ich außerhalb des Trainings mache, ist meine Sache. Videos usw. – wenn es jemandem nicht gefällt, muss er es sich nicht anschauen. Sie zahlen mir nicht für die Zahl der Fans, die meinen Einträgen folgen.“

Schuld für die letzte Saison: „Wir hatten uns nichts verdient. Deshalb wäre es nicht fair gewesen, wenn wir irgendeinen Titel gewonnen hätten. Wir sind schuld, nicht Tata, der ein großer Trainer und wundervoller Mensch ist. Die letzte Saison war eine Mischung aus allem, aber die Schuldigen sind wir, auch wenn viele etwas anderes glauben wollen. Ich kann nur raten, eine Zeitung nur zu kaufen, um sich die Bilder anzuschauen. Man muss nicht immer das glauben, was dort geschrieben steht.“

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