Die Bilder am Sonntag beim Heimspiel gegen Osasuna sahen (erneut) schlimm aus: Clement Lenglet schrie laut auf, lag dann regungslos mit offensichtlich starken Schmerzen am Boden und hielt sich das Fußgelenk. Der Franzose war bei einem eigentlich harmlosen Duell an der Mittellinie blöd aufgekommen und dabei umgeknickt - wer die Bilder des am Boden liegenden Innenverteidigers und wie er anschließend von Betreuern gestützt vom Feld getragen wurde sah, musste Schlimmstes befürchten.
Doch Trainer Ronald und der FC Barcelona können nun aufatmen: Lenglet hat keine Verletzung davongetragen. Der Verein hat bisher auch keine Verletzungsmeldung veröffentlicht; warum, wurde am Dienstag ersichtlich: Denn da trainierte Lenglet wieder mit der Mannschaft mit, die sich im Abschlusstraining auf das Champions-League-Spiel in Budapest vorbereitete.
Die Szenen gegen Osasuna waren also nur ein Schreckmoment ohne weitreichendere Folgen - zum Glück für Barça. Denn einen weiteren verletzten Innenverteidiger können die Katalanen wahrlich nicht gebrauchen angesichts der Verletzungsmisere in der Defensive.
Dass Lenglet aber schon gegen Ferencvaros wieder auf dem Platz steht, davon ist nicht auszugehen, ein Risiko wird Koeman keinesfalls eingehen - schließlich ist der FC Barcelona sowieso bereits für das Achtelfinale qualifiziert. So wird Oscar Mingueza sicherlich erneut von Anfang an ran dürfen - sein Abwehr-Partner wird noch ermittelt. Fleißig am Comeback arbeiten derweil Samuel Umtiti und Ronald Araujo. Beide stehen kurz davor, das medizinische Grüne Licht zu erhalten.
Kommentare
Leider stagniert er nun schon seit Jahren, sodass ich nciht mehr daran glaube, dass er jemals weltklasse Niveau erreichen wird.
Sehr schade für Barca.
Man sollte ihn im Sommer mit einem Spieler ersetzten, der eben jenes Potenzial zur weltklasse hat.