Messi-Traumtor reicht nicht: Argentinien verpasst Auftaktsieg bei Copa America

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Lionel Messi hat beim Copa-America-Auftakt der argentinischen Nationalmannschaft mit einem sehenswerten Freistoßtor für Furore gesorgt. Der Treffer des Superstars reichte den besser aufgelegten “Gauchos” gegen Chile aber nicht zum Sieg. Ein Ex-Profi des FC Barcelona trug seinen Teil dazu bei.

Messi und Argentinien missglückt Auftakt bei Copa America

Es sei sein “größter Traum”, so Lionel Messi, nach etlichen Erfolgen beim FC Barcelona auch mit Argentinien mal einen bedeutenden Titel zu gewinnen. Der Auftakt in die Copa America ist in der Nacht zu Dienstag mitteleuropäischer Zeit jedenfalls misslungen – trotz eines traumhaften Treffers des Superstars von Barça.

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Messi brachte seine Nation im Estadio Olimpico Nilton Santos in Rio de Janeiro gegen Chile nach 33 Minuten in Führung, indem er zentral aus rund 25 Metern Entfernung einen Freistoß sehenswert in die Maschen beförderte. Nach seiner Augenweide imitierte der 33-Jährige mit seinem Jubel erneut die verstorbene Legende Diego Maradona, die vor dem Spiel durch eine Hommage geehrt worden war.

Vidal an Chiles Ausgleich beteiligt

So schön das Erfolgserlebnis von La Pulga auch anzusehen war: Es reichte den überlegenen “Gauchos” letzten Endes nicht, um siegreich in das sowohl zeitlich – 2021 statt 2020 – als auch geographisch – Brasilien statt Argentinien und Kolumbien – verlegte Turnier zu starten. Die Chilenen kamen in der zweiten Halbzeit nach einem Elfmeter zum 1:1-Ausgleich, der zugleich den Endstand bedeutete.

Ex-Barça-Star Arturo Vidal wurde im argentinischen Strafraum von Nicolas Tagliafico gefoult, holte so einen Elfmeter heraus, wobei der Schiedsrichter sich den Videoassistenten erst noch zur Hilfe nehmen musste. Vidal trat selbst an, scheiterte erst an Argentinien-Keeper Emiliano Martínez und der Latte, per Abstauber brachte Eduardo Vargas das runde Leder aber schließlich im Tor unter (57.). Es blieb beim 1:1, auch weil Argentinien allerbeste Chancen frei vor dem Tor ausließ, beispielsweise durch Lautaro Martinez oder Nicolas Gonzalez.

Messi: “Uns fehlte die Ruhe”

“Das Spiel wurde kompliziert, uns fehlte die Ruhe, die Kontrolle am Ball und das Tempo. Der Elfmeter hat die Partie verändert. Wir wollten mit einem Sieg starten. Jetzt treffen wir auf Uruguay, was auch schwer wird”, haderte Messi nach dem Abpfiff mit dem Gewinn von bloß einem statt der drei Zähler, die nach der Leistung des Favoriten hätten herausspringen müssen.

Agüero spät eingewechselt

Der Kapitän wirkte über die vollen 90 Minuten mit, kam abgesehen von seinem Geniestreich bei insgesamt 65 Ballkontakten aber nur zu zwei weiteren direkten Schüssen auf das gegnerische Gehäuse. Barça-Neuzugang Sergio Agüero kam spät in die Begegnung. Er ersetzte Lautaro Martinez nach 81 Minuten, blieb allerdings wirkungslos.

Sowohl Argentinien als auch Chile stehen in Gruppe B nun bei je einem Punkt. Paraguay bezwang Bolivien nach dem Argentinien-Spiel 3:1. Uruguay ist noch nicht zum Einsatz gekommen. 

 

Die Copa-Partien der Barça-Akteure in der Übersicht:

Sonntag, 13. Juni, 23 Uhr: Brasilien – Venezuela 3:0

Montag, 14. Juni, 23 Uhr: Argentinien – Chile 1:1

Freitag, 18. Juni, 2 Uhr: Brasilien – Peru

Samstag, 19. Juni, 2 Uhr: ArgentinienUruguay

Montag, 21. Juni, 23 Uhr: Uruguay – Chile

Dienstag, 22. Juni, 2 Uhr: Argentinien – Paraguay

Donnerstag, 24. Juni, 2 Uhr: Brasilien – Kolumbien

Donnerstag, 24. Juni, 23 Uhr: Bolivien – Uruguay

Sonntag, 27. Juni, 23 Uhr: Brasilien – Ecuador

Dienstag, 29. Juni, 2 Uhr: Bolivien – Argentinien

Dienstag, 29. Juni, 2 Uhr: Uruguay – Paraguay

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Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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