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Mittwoch, 15 April 2020 10:00

'Sí al futur' kritisiert Barças Vorstand: "Gefahr des Bankrotts und moralischer Verfall"

  • Kommentare (2)
Víctor Fonts Kampagne 'Si al Futur' hat einen offenen Brief an die Mitglieder verpasst - in dem der Vorstand Barças kritisiert wird. Víctor Fonts Kampagne 'Si al Futur' hat einen offenen Brief an die Mitglieder verpasst - in dem der Vorstand Barças kritisiert wird. ©sialfutur.cat

Das Projekt Sí al futur wendet sich nach der Neuaufstellung von Barças Vorstand mit einem offenen Brief an die Mitglieder des FC Barcelona. Dort zeigt die Kampagne erneut die Schwachstellen der derzeitigen Führung auf, prangert jüngste Entscheidungen an und stellt einige Forderungen.

Anlässlich der sich weltweit ausbreitenden Corona-Pandemie und der jüngsten Entwicklungen in der Führungsriege des FC Barcelona meldete sich das von Präsidentschaftskandidat Victor Font geleitete Projekt Sí al futur in einem offenen Brief an die Mitglieder des FC Barcelona. Barçawelt hat diesen offenen Brief übersetzt:

"Seit einiger Zeit warnt das Projekt Sí al futur die Mitglieder des FC Barcelona, dass eine schwere Zeit auf den Klub zukommt. Es galt, die beste Generation an Fußballern zu ersetzen, die es jemals gab, es galt, das Projekt Espai Barça (der Plan zum Umbau des Camp Nou, Anm. d. Red.) aufzubauen und zu finanzieren und es galt, sich gegen andere Organisationen mit unbegrenzten finanziellen Ressourcen durchzusetzen. Und all das musste erledigt werden bei einem Klub, der seinen Mitgliedern gehört und der gleichzeitig konkurrenzfähig sein muss, sowohl in der Sektion Fußball, als auch in allen anderen."

"Barça als Ganzes steht auf dem Spiel"

"Falls das Risiko bereits groß war, so ist es jetzt gigantisch. Wir befinden uns mitten in einer Pandemie, welche den Planeten lahmlegt und deren Auswirkungen, sowohl auf das alltägliche Leben als auch auf den Sport, wir noch nicht voraussehen können. Ebenso sind wir in den letzten Monaten Zeugen einiger beschämender Kapitel im institutionellen Verhalten des Klubs geworden, bei denen die aktuellsten Entwicklungen nur das Ausmaß der vorangegangenen Handlungen verschleiern.

Ein Prozess, der in den letzten Tagen lediglich seinen Höhepunkt erreichte, in dem gegenseitige Beschuldigungen zwischen den Führungskräften des Klubs in sechs Kündigungen gipfelten. Und nun, da es die größte Priorität sein sollte, den Klub aus der Krise zu führen, besetzt das Präsidium die Vorstandsriege neu, um ungefährdet an der Macht bleiben zu können. Was nun auf dem Spiel steht, ist Barça als Ganzes."

Das ist kein neues Problem - wir haben den Klub bereits für sein Auftreten im Falle Neymar verurteilt. Die in die Öffentlichkeit getragene Uneinigkeit zwischen Angestellten und Spielern, zwischen Verantwortlichen und Managern und die Prüfung des Social-Media-Skandals - die wie es aussieht den Skandal bestätigen wird. Dazu sollte man die unberechenbare sportliche Philosophie, dass Auseinanderbrechen des Vorstands und die signifikanten Einsparungen der Einkommen durch die Pandemie addieren. Das Resultat ist die Gefahr eines Bankrotts und der moralische Verfall des Klubs. Game Over."

Zum Thema:

  • Rücktrittslawine: Sechs Vorstandsmitglieder treten wegen Bartomeu zurück
  • Rousaud: "Jemand hat seine Hand in der Schatulle"
  • Rousaud legt nach - Zurückgetretener Calsamiglia distanziert sich von Vorwürfen
  • Maria Teixidor über Rücktritt: "Entscheidung ist seit langem in mir gereift"
  • Social-Media-Skandal: Von Barça beauftragte Firma führte Hetzkampagnen 

Si al futur kontaktierte Bartomeu

"Wir müssen wieder von vorne anfangen. Das Modell des Managements, dass uns die vergangenen Jahre erlaubte, der größte Multi-Sport-Klub der Welt zu sein, funktioniert nicht mehr. Das Fehlen von Transparenz, das Erwirtschaften von mehr Geld als dies alle anderen Klubs tun und das umgehende Verprassen dieses Geldes, sowie das Verkaufen von Spielern in den letzten Minuten jeder Transferphase um die Bilanz auszugleichen, ist unverantwortlich.

Bei Si al futur war die institutionelle Stabilität immer unser größtes Anliegen - und das ist nicht nur eine Phrase. Als die Pandemie ausbrach, kontaktierten wir Präsident Josep Bartomeu, um unsere Verfügbarkeit zu signalisieren und für die nächsten Wochen eine breite Front gegen das Virus zu bilden. Doch der Präsident lehnte ab und machte ganz normal weiter, als wäre dies eine Krise wie jede andere - das ist sie nicht.

Unter normalen Umständen hätte die Kraft der aktuellen Ereignisse Sí al futur dazu bewegt, Rücktritte sowie vorgezogene Wahlen zu fordern. Es wäre unverantwortlich gewesen, anders zu reagieren. Doch vor dem Hintergrund eines gescholtenen Landes und der Ungewissheit über den Zeitpunkt einer Rückkehr in das normale Leben ist es praktisch unmöglich, Unterschriften zu sammeln, Kandidaten zu präsentieren, eine Kampagne zu starten und in diesem Sommer Abstimmungen durchzuführen.

Und da der Klub die Mechanismen der elektronischen Beteiligung von Mitgliedern an den wichtigsten Entscheidungen des Unternehmens so lange blockiert hat, wie es möglich war, ist es nicht einmal realistisch, ein gültiges Misstrauensvotum mit rechtlicher Anerkennung zu formulieren, um die nicht zu rechtfertigenden Handlungen des aktuellen Vorstands anzuprangern, unter denen wir leiden."

 

Forderungen an die Führungsriege

"Es ist ernst, denn in den nächsten Monaten werden wir sehr wichtige Entscheidungen treffen müssen, welche die Zukunft der Institution bestimmen werden. Es muss dafür gesorgt werden, dass diese Entscheidungen in einem Zustand der Stabilität getroffen werden und mit einem soliden Projekt, dass diese unterstützt - Anforderungen, die aktuell nicht gegeben sind. Das neue formierte Board, welches fern jeder Rechtmäßigkeit und Glaubwürdigkeit entstanden ist, kann sich nicht hinter der Pandemie verstecken und könnte Entscheidungen treffen, die die Zukunft des Klubs beschädigen.

Wegen all diesen Gründen fordern wir die neue Führungsriege dazu auf:

  • die aktuelle wirtschafliche Situation des Klubs und die Höhe der Schulden transparent offen zu legen und aufzuzeigen, inwiefern die Schulden den Klub in der aktuellen Situation limitieren
  • alle nicht essenziellen strukturellen Entscheidungen zu verzögern, da wir nicht sicher wissen, welchen Einfluss das Coronavirus auf das Leben und die wirtschaftliche Seite des Klubs haben wird
  • das Maximum an Klugheit und Transparenz aufzubringen, wenn es um Angelegenheiten (Investitionen und Verkäufe) geht, die Spieler betreffen

Sí al futur unternimmt strikte und permanente Kontrolle zur Beachtung dieser Anforderungen.

Ein Projekt, das ehrlich ist

"Das Management des Klubs benötigt eine Umgestaltung in den Büroräumen, die mutig, kreativ, innovativ und erfolgreich ist, ähnlich derer, die Johan Cruyff auf dem Platz vollzogen hat. Und diese Umgestaltung ist möglich, denn die Kraft Barças ist enorm. Aber um diese Kraft zu nutzen, müssen wir das große Talent unter den Barcelona-Mitgliedern und ehemaligen Sportlern involvieren, die das beste Barça der Geschichte bildeten.

Si al futur bietet ein Projekt an, dass ehrlich ist, die Zusammenarbeit sucht und sich mit der Gesellschaft und dem Land verbunden fühlt. Ein Projekt, dass uns die Sicherheit zurückgibt, von unserer Führungsriege gut repräsentiert zu werden, uns Befriedigung beim Betrachten der Spiele verschafft, uns Glückseligkeit im Falle des Sieges gibt, sowie den Stolz, zum besten Klub der Welt zu gehören."  

Damit schließt der offene Brief.

Das von Präsidentschaftsanwärter Victor Font geleitete Si al futur - Projekt strebt eine Reformation des FC Barcelona an. Neben dem Ziel einer stärkeren Demokratisierung plant die Bewegung unter anderem die stärkere Einbindung ehemaliger Spieler sowie das Stärken der hauseigenen Jugendakademie 'La Masia'. Font will mit seiner Kampagne bei den Präsidentschaftswahlen 2021 als Präsident des FC Barcelona gewählt werden.

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Freigegeben in News
Lucas Gröning

Lucas Gröning

Kontakt: lucas.g[at]barcawelt.de

Twitter: @jacobsgroening

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Mehr in dieser Kategorie: « Emerson: "Ich bin bereit, für den FC Barcelona zu spielen" Trincão: "Bin mental stark und gehe gerne ins Dribbling" »

Kommentare  

Marco Jeker
# +1 Marco Jeker 2020-04-16 09:36
"...doch vor dem Hintergrund eines gescholtenen Landes und der Ungewissheit über den Zeitpunkt einer Rückkehr in das normale Leben ist es praktisch unmöglich, Unterschriften zu sammeln, Kandidaten zu präsentieren, eine Kampagne zu starten und in diesem Sommer Abstimmungen durchzuführen."

So schaut's aus. Leider. Man hat den richtigen Zeitpunkt verpasst.
Thierry Henry
# +1 Thierry Henry 2020-04-16 11:12
Hallo zusammen! Ich sehe das eh eher so, dass Bartomeu mit dieser "Säuberungsakti on" unbequeme Mitstreiter aus dem Rennen gekickt hat, die vielleicht selbst nicht ganz sauber gearbeitet hatten, aber Bartomeu zumindest stellenweise nicht immer Rückenwind für seine Aktionen gegeben haben. Egal, wie sinnig oder unsinnig seine Aktionen der Vergangenheit waren. Was tatsächlich hinter den Kulissen alles vorgefallen ist...man kann da nur mutmaßen. Ich vertraue da Bartomeu kein Stück. Die Transferfauxpas gerade der letzten Jahre gingen ja auf seine Kappe als Verantwortliche n des Boards, und hier geht's nicht nur ums "bloße Verprassen" von Millionenvermög en. Auch gab es in den letzten Jahren auffallend viele teure Transfers, die gefloppt sind, wo aber auch teilweise schon vorher gefragt werden musste, wo dieser oder jener Spieler seine Position finden sollte. Und auch deswegen nehmen auch gestandene Altstars wie Xavi oder Carles Puyol Abstand zu zukünftigen gewichtigen Rollen im Verein und warten teilweise ab, was passiert. Aber das ist auch nur meine kleine Meinung als Sympathisant hierzu. Ja, eine neue Führungsriege muss her. Ob sie heilsbringend sein wird, wird dann die Zukunft zeigen. Aber die Veränderung muss her. Und La Masia muss auch wieder einen größeren Stellenwert bekommen.
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