Eine Partie in den USA: LaLiga wagt einen historischen Schritt. Am 20. Dezember 2025 könnten FC Barcelona und der FC Villarreal im Hard Rock Stadium in Miami aufeinandertreffen. Spaniens Fußballverband stellt schon mal die Weichen.
FC Barcelona soll in Miami gegen Villarreal spielen
Die Real Federación Española de Fútbol (RFEF) beschloss am Montag, den Antrag des FC Barcelona und des FC Villarreal zu unterstützen, ihr Duell vom 17. LaLiga-Spieltag am 20. Dezember in den USA auszutragen. Schauplatz: das Hard Rock Stadium in Miami. Es wäre das erste Pflichtspiel einer großen europäischen Liga auf amerikanischem Boden.
Barça-Präsident Joan Laporta trieb die Initiative zuletzt bereits voran, zumal der Klub dadurch finanziell nicht unerheblich profitieren dürfte: „Wir sind offen und verfügbar, wenn es darum geht, ein Ligaspiel in den Vereinigten Staaten zu bestreiten.“ Für LaLiga ist es eine Chance, den US-Markt zu erobern und die globale Marke zu stärken.
🚨 𝗢𝗙𝗜𝗖𝗜𝗔𝗟 | La RFEF dará traslado a UEFA y FIFA de la solicitud para la disputa de un partido de Primera División en Miami
➡️ La Junta Directiva de la RFEF ha dado su visto bueno a la tramitación de la solicitud realizada por @FCBarcelona y @VillarrealCF para la… pic.twitter.com/e9O2B5XVfa
— RFEF (@rfef) August 11, 2025
Doch der Plan ist nicht unumstritten. Kritiker wie David Aganzo von der Spielergewerkschaft AFE bemängeln die mangelnde Einbindung von Spielern und Fans. Zudem wird das Spiel auf neutralem Boden teilweise als Wettbewerbsverzerrung gesehen. Villarreal verliert ein Heimspiel im Estadio de la Cerámica, wo es für Gegner für gewöhnlich schwierig ist, während Barcelona ein anspruchsvolles Auswärtsspiel weniger bestreiten muss – ein Vorteil für die Katalanen. Dies könnte bei Villarreal-Fans für Unmut sorgen. Proteste aus dem gelben Fanlager sind nicht ausgeschlossen, da sie sich benachteiligt fühlen könnten.
Die Entscheidung liegt nun bei UEFA und FIFA. Sollte das Spiel von den beiden internationalen Verbänden genehmigt werden, könnte es die globale Ausrichtung des Fußballs nachhaltig verändern – oder neue Debatten über Fairness im Sport entfachen.
Verkündung im US-TV: Laporta will Barça in Amerika spielen lassen
https://www.spox.com/fussball/listen/ueber-200-maengel-festgestellt-barcas-rueckkehr-ins-camp-nou-koennte-sich-noch-weiter-verzoegern/blt2c64555263a57192
Haha, Spox ist eine Spitzenquelle. 1,5 Mrd. kostet der ganze Espai Barca. Das Stadion ist mit 900 Mio veranschlagt. So ein Stadion macht sich über den gesamten Mehrwert in 90 Jahren bezahlt. Wird natürlich teurer. Wie die Bahnhöfe in München, Stuttgart und Wien
Wieviel gibt dieser mittelmäßige, englische Club namens Manchester United aus? 3 oder 4 Mrd. oder noch mehr? So nebenbei bauen die einen Rummelplatz und kein Fussballstadion.
Unglaublich – über die Köpfe der Fans und der Spieler hinweg! Ab heute mag ich Laporta noch viel weniger! Der Typ verkauft seine Großmutter für ein Linsengericht. Mit dieser “Großtat” spielt er Victor Font in die Hände und das ist gut so. Was ist, wenn sich das Gelbe U-Boot weigert, in die Sümpfe Floridas zu tauchen? Ich hoffe auf machtvollen Widerstand gegen dieses oberbescheuerten Plan! Und komme mir bitte Keiner mit dem Argument, aber wir brauchen die Kohle. Rüstet im Fußball finanziell ab, dann regeln sich die Sorgen um die Finanzen. Oder wir aben eher über kurz als lang Lehman-Days.
So ein Spiel braucht die Welt nun wirklich nicht. Na ja, das Spiel schon, aber nicht da. Was soll das? Kohle machen. Okay, aber dennoch stumpfsinnige Idee.