Verletzung gegen Spanien: Ivan Rakitić fehlt Barça

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Beim Spiel der Kroaten gegen Spanien in der Nations League musste Ivan Rakitić verletzungsbedingt in der 67. Minute ausgewechselt werden. Eine Muskeldehnung im rechten Unterschenkel zwang ihn dazu, frühzeitig das Spielfeld zu verlassen. Wie lange der Mittelfeldakteur dem FC Barcelona fehlen wird, ist noch unklar. Wir berichten, wie sein Ausfall kompensiert werden könnte.

Kroatien – Spanien: Rakitić der Stabilisator

Rakitić startete die Partie gegen die Spanier von Anfang an. Nach der Blamage beim Hinspiel, als der Vize-Weltmeister mit 0:6 unter die Räder geraten war, sollte nun die Wiedergutmachung folgen. Barças Dauerläufer im zentralen Mittelfeld war auch gut ins Spiel seiner Mannschaft integriert und einer der Faktoren, aufgrund derer die Iberer kaum zu Chancen kamen.
Etwa 20 Minuten nach dem Seitenwechsel zog sich Rakitić allerdings eine Zerrung im Oberschenkel zu, für ihn kam Nikola Vlašić ins Spiel. Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 1:1. Erst nach Rakitić Ausscheiden konnte die Partie in letzter Sekunde gedreht und mit 3:2 gewonnen werden.

Bedeutung für den FC Barcelona

Nur selten erleben es die Culers in den letzten Jahren, dass eine Starformation ohne Ivan Rakitić bekanntgegeben wird. Auch in dieser Saison hat der Kroate bereits 17 Einsätze zu Buche stehen, wobei nicht all seine Auftritte auch wirklich überzeugend waren. Tolle Leistungen wie im Clásico wechselten sich mit eher mauen Darbietungen gegen vermeintlich kleinere Teams ab.
Seine Verletzung, deren Dauer noch unbekannt ist, ermöglicht nun anderen, im Mittelfeld der Blaugrana ihr Können unter Beweis zu stellen. Busquets wird wohl weiterhin gesetzt bleiben und auch Arthur scheint sich unter Valverde etabliert zu haben. Es bestünde die Möglichkeit, diese beiden als Schaltzentrale etwas zurückzuziehen und auf ein 4-4-2 mit offensiven Außenspielern zu setzen, das offensiv zu einem 4-2-2-2 würde. Dies käme besonders Malcom und Dembélé zu Gute, die bisher keinen leichten Stand unter Valverde haben.
Die konservative und dementsprechend defensivere Variante wäre das klassische 4-3-3, bei dem Rakitić‘ Aufgaben einfach von einem anderen Spieler übernommen werden. Denkbar wäre eine Startelf-Nominierung dann für Vidal, aber auch Aleñà oder Denis Suárez. Coutinho könnte ebenfalls etwas zurückrutschen, wobei seine Spielweise eine gänzlich andere ist und er Rakitić in diesem Sinne nicht ersetzen würde.

Denkt ihr, dass Rakitić‘ Verletzung vielleicht auch positive Seiten hat? Oder wird es nun noch schwieriger, aus der derzeitigen Krise herauszukommen?

Michael Weilch
Michael Weilch
Treuer Culé seit Beginn der Ära Messis und der festen Überzeugung, dass Barça "més que un club" ist. Hofft, dass sich die Blaugrana auf ihre historischen Wurzeln besinnt und gerade in heutigen Zeiten ein Leuchtbild für Demokratie und Chancengleichheit darstellt - der Grund, warum der FC Barcelona eben nicht "nur" ein Fußballverein ist. Motto: "Tots units fem força!"
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