10 Erinnerungen an die WM 2014

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Die WM 2014 in Brasilien ist Geschichte, Deutschland schnappte sich den vierten Stern und langsam kehrt der Alltag des Vereinsfußballs wieder ein. Die ersten großen Transfers sind getätigt worden. Während sich manche Spieler im Urlaub am Pool noch eine kalte Limonade gönnen, haben viele auch schon das Training mit ihren Vereinen wieder aufgenommen. Auch die Trikots der neuen Saison werden nach und nach veröffentlicht. Der Start der kommenden Spielzeit sollte jedoch nicht die WM 2014 aus den Köpfen vertreiben. Barçawelt präsentiert euch 10 Ereignisse, die in Erinnerung bleiben.

Respekt verschaffen

Fußballerisch haben es die Japaner zwar nicht allzu weit geschafft, doch menschlich haben sie sich grandios von der WM 2014 verabschiedet. Nach dem Spiel gegen die Griechen zeigten die Japaner ein großes Sportlerherz: Die Spieler gingen mit gutem Beispiel voran und verneigten sich bei ihren Anhängern für ihre Unterstützung. Die japanischen Fans machten sich die Höflichkeit ihrer Stars zu eigen und beeindruckten ebenfalls mit einer schönen Geste, als sie anschließend damit begannen, das Stadion mit Müllsäcken bewaffnet zu reinigen. Eine Aktion, die einen klasse Eindruck hinterlässt – vorbildlich!

Ein Vampir beißt zu

Im Spiel Italien gegen Uruguay geschah etwas, womit keiner rechnete. Naja, kaum einer – es haben immerhin 167 Menschen darauf gewettet. Luis Suárez biss Chiellini in die Schulter und landete damit einen Biss-Hattrick. Von der FIFA erhielt der Spieler eine saftige Strafe. Für 4 Monate wurde der Uruguayer komplett von sämtlichen fußballerischen Aktivitäten verbannt. Der künftige Barça-Spieler musste die Heimreise antreten. In seinem Land angekommen, feierte sein Volk ihn wie einen Helden – das Staatsoberhaupt von Uruguay beschimpft gar die FIFA-Verantwortlichen als **********!

Miroslav Klose verewigt sich in der WM-Geschichte

Saudi Arabien, Saudi Arabien, Saudi Arabien, Irland, Kamerun, Costa Rica, Costa Rica, Ecuador, Ecuador, Argentinien, Australien, England, Argentinien, Argentinien, Ghana, Brasilien! Das sind die Gegner, die insgesamt 16 Tore von Miroslav Klose schlucken mussten. Dem deutschen Nationalspieler gelang es bei dieser Weltmeisterschaft, zunächst mit dem ehemaligen WM-Allzeitrekordtorschützen Ronaldo gleichzuziehen, bevor er ihn dann mit seinem Treffer gegen Brasilien übertraf – Chapeau!

Gastgeber erleidet Trauma

Brasilien wird von Deutschland mit einem 7-1 abgefertigt. Ein Ergebnis, das schockiert und bei dem man Mitleid bekommen kann. Die Brasilianer mussten die Partie gegen die Deutschen ohne Neymar und Thiago Silva antreten. Innerhalb von 6 Minuten kassierte der Gastgeber 4 Tore. Nach den ersten Toren gaben sich die Brasilianer auf und verabschiedeten sich mit traurigen Szenen von der WM 2014. Damit übernahm Brasilien den Rekord der höchsten WM-Halbfinalniederlage von Österreich. Was für eine Ehre.

Neymar mit viel Glück im Unglück

Das Match Brasilien gegen Kolumbien war von beiden Seiten ein Spiel der eher unsauberen Art. Die Brasilianer versuchten ständig James Rodríguez und Co. umzunieten, während die Kolumbianer mit allen Mitteln die Truppe rund um Wunderknabe Neymar stoppen wollten. Fußballerisch gesehen war diese Partie ohnehin kein Leckerbissen – was das Ganze vervollständigte, war das grauenvolle Foul an Neymar Jr. Trifft Zúñiga ihn zwei Zentimeter weiter oben, sitzt Neymar querschnittsgelähmt im Rollstuhl.

Costa Rica als Favoritenschreck

Die Überraschungsmannschaft schlechthin bei der WM 2014 war definitiv Costa Rica. Das Team, das zu Beginn dieser WM belächelt wurde, setzte sich in der sogenannten Todesgruppe atemberaubend durch und ist (neben anderen Teams wie: Chile, Algerien, Mexiko, …) Sieger der Herzen.
In der Gruppenphase landete der Staat mit 4,3 Millionen Einwohnern vor Uruguay (3:1), Italien (1:0) und England (0:0) auf Platz Eins der Tabelle; im Anschluss unterlagen die Griechen dem Underdog. Im Elfmeterschießen verloren die Costa Ricaner dann schließlich im WM-Viertelfinale gegen Niederlande – in ihrem Heimatland haben sich die Spieler rund um Keeper Keylor Navas dennoch unsterblich gemacht.

Unstimmigkeiten bei Kamerun

Die Zentralafrikaner haben sich nicht grade mit Ruhm bekleckert bei der WM 2014. Ein böser Ellenbogenschlag von Alex Song gegen Mario Mandžukić hinterließ üble Erinnerungen. Hinzu kommt der Vorwurf gegen die Spieler, die WM-Prämien bemängelt zu haben. Als ob diese Schlagzeilen nicht schon negativ genug wären, entfachte auch noch mitten auf dem Spielfeld eine Rauferei zwischen zwei Kamerunern. Das nennen wir Werbung für den Fußball!

Der fliegende Holländer

Die Rede ist nicht von Robin van Persie, der ein geniales Flugkopfballtor erzielte, sondern von Arjen Robben. Im Spiel gegen Mexiko legte dieser eine astreine Schwalbe hin, die er im Nachhinein gar zugegeben hatte. Wo bleibt da die Fairness?

Helden der Nationen

James Rodríguez, Neymar Jr., Manuel Neuer, Guillermo Ochoa, Alexis Sánchez und natürlich Lionel Messi. Das sind einige der Spieler, die einen ganz großen Anteil daran hatten, dass ihre Länder Hoffnungen auf das Weiterkommen in die nächste Runde pflegen durften. La Pulga erhielt schlussendlich die Auszeichnung zum besten Spieler des Turniers. Beeindrucken konnte ihn das aber nicht wirklich, wie man auf den TV-Bildern sehen konnte.

Neue Hilfsmittel für die Schiedsrichter

Diese WM führte neue Technologien in die Fußballwelt ein: Das Freistoßspray und die Torlinientechnologie. Letztere soll erkennen, ob der Ball tatsächlich hinter der Torlinie ist oder eben nicht. Das Freistoßspray soll verhindern, dass sich die Mauer oder der Ball von der Stelle bewegen. Dabei ist jedoch auch die Zielgenauigkeit der Unparteiischen gefragt – siehe Video.

Eine WM voller Erinnerungen

Natürlich bot diese WM noch vieles, vieles mehr: Der WM-Sieg der Deutschen, die Gefühlsausbrüche der Argentinier nach ihrem Halbfinalsieg gegen die Niederlande, die emotionalen Coaches Argentiniens, Mexikos und Chiles, das Eröffnungs-Eigentor, und, und, und. Eines sei aber gesagt – die WM 2018 wird die Nationen wieder vereinen und gemeinsam zum Jubeln, Verzweifeln und Schreien bringen. Fußball verbindet die Welt und eine WM ist der beste Beweis dafür.

Eure Meinung: Was war der schönste Moment der WM 2014 in Brasilien?

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