Frankreich trifft im WM-Halbfinale auf Belgien

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Es waren turbulente erste Viertelfinalspiele. Am gestrigen traf Frankreich auf Uruguay. Kurz darauf musste Belgien gegen die favorisierten Brasilianer ran. Während das Weiterkommen der Franzosen keiner Überraschung gleichkam, sorgte Belgien relativ früh überraschenderweise für klare Verhältnisse, wobei aufzuführen ist, dass es Brasilien noch spannend gestalten konnte. Am Ende des Tages qualifizierten sich die beiden europäischen Teams für das WM-Halbfinale und schmissen die letzten beiden südamerikanischen Mannschaften aus dem Turnier.

Frankreich bezwingt Uruguay mit 2:0

Es sollte für Luis Suárez nicht sein! An die Franzosen um die Barça-Stars Samuel Umtiti und den später eingewechselten Ousmane Dembélé kamen die Uruguayer nicht heran. Spät in der ersten Halbzeit sorgte Raphael Varane per Kopf nach einem Griezmann-Freistoß für die 1:0-Führung. Bis dahin war es eine chancenarme Begegnung, in der sich beide Mannschaften gegenseitig neutralisierten. Nur wenige Minuten später hätte der Ausgleichstreffer fallen können, doch Hugo Lloris reagierte mit einer Glanzparade, so dass Frankreich die Führung mit in die Halbzeitpause nehmen konnte. Der Nachschuss von Godin glich vielmehr einer Rettungsaktion.

Nach Wiederanpfiff war dasselbe Bild zu sehen wie noch über weite Teile der ersten Halbzeit – bis Muslera in Szene gesetzt wurde. Ein eigentlich harmloser Schuss von Griezmann kann von Muslera nicht abgefangen werden, obwohl der Ball genau auf ihn zufliegt. Der Abpraller dreht sich über Muslera und senkt sich hinter ihm im Tor – 2:0 in der 61. Spielminute. Danach verflachte die Begegnung wieder zunehmend und Frankreich qualifizierte sich ungefährdet für das Halbfinale der Weltmeisterschaft.

Vermaelen wird bei 2:1-Sieg gegen Brasilien eingewechselt

Auch für Paulinho und Coutinho wird dieser Abend einem Albtraum gleichkommen. Die favorisierten Südamerikaner um Neymar herum sollten normalerweise gewinnen. Immerhin hat man sich seit der letzten Weltmeisterschaft um einiges verbessert, so dass man im Gegensatz zu damals tatsächlich als Team auftritt. Aber es sollte anders laufen! Bereits in der 13. Spielminute schafft es Fernandinho nach einer Chadli-Ecke den Ball ins eigene Tor zu platzieren. Dieses Tor brachte Brasilien derartig aus dem Konzept, dass man es nun gegen stark aufspielende Belgier aufnehmen musste, die diese Schwächephase der Südamerikaner ausnutzen wollten und auch konnten! Während Brasilien sich darum bemüht hat, den Ausgleichstreffer zu erzwingen, vernachlässigte man auf der anderen Seite die Defensive, dessen Vernachlässigung dazu führte, dass Neymar und Co. für schnelle Gegenangriffe äußerst anfällig war. So geschehen auch beim 2:0, als auf einmal Kevin De Bruyne fast schon ungehindert zum Schuss aus 18 Metern Torentfernung kommt und den Ball so gut platziert, dass der Torhüter machtlos ist. Mit dieser Führung ging es dann auch in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit übernahm Brasilien mehr und mehr das Zepter in die Hand. Nachdem Neymar den Einsatz des Video-Assistenten abgelehnt hat, weil es ihm sonst zu peinlich gewesen wäre, konnte Brasilien durch Renato Augusto in der 76. Spielminute ausgleichen. Einem darauf folgenden Sturmlauf der Brasilianer hielten die Belgier stand. Unter anderem auch deswegen, weil der zur Weltmeisterschaft wiedergenesene Thomas Vermaelen eingewechselt wurde und zur defensiven Stabilität beitrug. Es blieb beim 2:1 und Brasilien schafft es wieder nicht ins Finale der Weltmeisterschaft.

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