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Die Zukunft des FC Barcelona liegt nicht nur in den Händen etablierter Stars, sondern vor allem in den Füßen der Talente aus La Masia. Die Nachwuchsakademie, berühmt für die Ausbildung von Größen wie Xavi, Iniesta und Messi, erlebt derzeit eine neue, spannende Generation. Auch wenn der sportliche Erfolg im Unterbau zuletzt ausblieb, ist der Talentfundus so reich wie lange nicht mehr – und die Zeichen stehen auf Aufbruch.
Barcelona B: Abstieg trotz Qualität – Hoffnungsträger im Kader
Trotz einer couragierten Schlussphase mit drei Siegen in den letzten neun Ligaspielen musste Barcelona B den bitteren Gang in die vierte Liga antreten. Der 16. Platz bedeutete den Abstieg, und das nur einen Zähler hinter dem rettenden Platz. Vor allem für Beobachter, die sich mit der Materie auskennen – darunter auch Wettfreunde –, war diese Saison enttäuschend. Denn die individuelle Klasse des Kaders versprach deutlich mehr. Für jene, die sich intensiver mit der Entwicklung von Talenten beschäftigen oder im Kontext von Tipps auf junge Teams aktiv sind, stellt sich oft auch die Frage: Sportwetten mit Paysafecard – geht das? In vielen Fällen ja, doch die Saison der B-Mannschaft zeigt exemplarisch, dass selbst bei vielversprechenden Talenten keine Garantie auf konstante Ergebnisse besteht.
Dabei mangelte es nicht an Qualität im Team. Alexis Olmedo, 19 Jahre jung, entwickelte sich zum Abwehrchef. In 25 Einsätzen präsentierte sich der Innenverteidiger physisch stark, technisch versiert und im Spielaufbau bemerkenswert reif. Auch Guille Fernández, mit nur 16 Jahren bereits ein Schlüsselspieler im Mittelfeld, überzeugte mit sieben Toren in 32 Partien – und das auf beiden Seiten des Spielfelds. Dani Rodríguez, pfeilschneller U19-Nationalspieler, brachte es trotz Verletzungsproblemen auf drei Tore und drei Assists in nur zehn Spielen. Jan Virgili, 18 Jahre alt, zeigte seine Vielseitigkeit auf beiden Flügeln, glänzte mit vier Treffern und zwei Vorlagen und bewies immer wieder seine Stärken im Dribbling. Diese Spieler stehen sinnbildlich für das große Potenzial in Barcelonas zweiter Mannschaft – auch wenn der kollektive Erfolg vorerst ausblieb.
Vorbereitung mit Flick: Drei Talente auf dem Sprung
Sportdirektor Deco hat bereits angekündigt, dass drei vielversprechende Nachwuchsspieler in der Sommer-Vorbereitung unter Neu-Trainer Hansi Flick eine Chance erhalten sollen. Einer davon ist Jofre Torrents, ein physisch starker Außenbahnspieler mit offensiver Durchschlagskraft. Er kann sowohl auf dem Flügel als auch im defensiven Bereich eingesetzt werden, bringt eine enorme taktische Reife mit und zeigte in seinen Einsätzen für Juvenil A und Barça Atlètic, dass er bereit ist für den nächsten Schritt.
Neben ihm gilt auch Pedro Fernández – besser bekannt als „Dro“ – als Kandidat für die Profis. Mit zwölf Toren in 38 Spielen über drei verschiedene Jugendmannschaften hinweg stellte er seine Abschlussstärke unter Beweis. Als kreativer Offensivspieler bringt er genau jene Spielintelligenz mit, die Barça sucht. Der Dritte im Bunde ist Juan Hernández, ein vielseitiger Mittelfeldakteur mit großer Dynamik. In 43 Spielen erzielte er neun Tore und empfahl sich als offensiver Allrounder, der mit Tempo, Technik und Übersicht glänzt.
Die Juwelen der U15
Auch in den unteren Altersklassen gibt es Akteure, die für Gesprächsstoff sorgen. Ebrima Tunkara, trotz Verletzungspech ein unumstrittener Führungsspieler im U16-Team, vereint Physis, Tempo und Spielintelligenz auf bemerkenswerte Weise. Ob als Achter, Zehner oder auf dem Flügel – Tunkara überzeugt mit seiner Übersicht, seinem Zug zum Tor und der Fähigkeit, Spiele zu lesen und zu gestalten.
Ein weiteres Juwel ist Ruslan Mba. Der explosive Linksaußen ist nicht nur Kapitän seines Teams, sondern auch ein Unterschiedsspieler mit Reife, Tempo und Abschlussstärke. Trotz längerer Pause nach einer Verletzung traf er direkt in seinem Comeback. Komplettiert wird das Trio von Gorka Buil, der aus der Akademie von Real Zaragoza kam und bereits jetzt mit Älteren auf dem Feld steht. Technisch stark, passsicher und kombinationsfreudig – Buil verkörpert jene klassische „La Masia-DNA“, die Barcelonas Spiel ausmacht.
La Masia lebt. Auch wenn nicht jede Saison mit Trophäen endet, bleibt der Talentstrom ungebrochen – und die nächste Generation klopft bereits lautstark an die Tür des Camp Nou.