Alves, Pedro, Bartra und Co.: Wer könnte den FC Barcelona diesen Sommer verlassen?

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Beim FC Barcelona konzentriert sich derzeit alles auf die Vorbereitungen für die Finalspiele der Copa del Rey bzw. der Champions League. Dabei darf allerdings nicht außer Acht gelassen werden, dass es einige personelle Fragezeichen im Team der Katalanen gibt; allen voran Dani Alves und Pedro Rodríguez – doch sind sie nicht die Einzigen. Angesichts der FIFA-Sanktion – die bei einigen spanischen Medien wohl schon in Vergessenheit geriet – steht der Blaugrana ein heißer Sommer bevor.

Für den FC Barcelona gilt es diesen Sommer auf dem Transfermarkt äußerst bedacht zu agieren; die FIFA-Transfersperre kompliziert die Kaderplanung jedoch enorm und lässt lediglich Transaktionen in eine Richtung zu. Zwar könnten die Katalanen genau genommen begehrte Transferziele unter Vertrag nehmen; eine Spielberechtigung würde jedoch erst ab dem 1. Januar 2016 erfolgen. Angesichts ihrer Einsatzzeiten oder anderen Faktoren könnten einige Barça-Akteure jedoch Wechselwünsche anmelden. Wir geben einen Überblick.

Dani Alves (Vertrag bis zum 30. Juni 2015)

Viel wurde darüber bereits geschrieben und berichtet; vorgestern ließ der Brasilianer seinem Frust auf einer Pressekonferenz freien Lauf. Dani Alves beklagt dabei den respektlosen Umgang seitens der Verantwortlichen des FC Barcelona, die erst vor etwa vier Monaten die Vertragsgespräche wieder aufgenommen hätten. Nun hapert es wohl hauptsächlich an einer Einigung der Vertragslaufzeit. Dem Barça-Star schweben nach Medienberichten drei weitere Jahre vor, dem Klub ist das zu lange. Eine ernsthafte Alternative für den Rechtsverteidiger im Barça-Kader ist weit und breit nicht in Sicht.

Pedro Rodríguez (Vertrag bis zum 30. Juni 2016)

„Wenn du nicht oft zum Einsatz kommst, fühlst du dich natürlich nicht wie ein bedeutender Spieler“, so Pedro Ende Februar über seine Situation beim FC Barcelona. Daran dürfte sich bis heute nicht viel geändert haben: Der Kanarier muss sich weiterhin hinter den drei Giganten Messi, Suárez und Neymar anstellen und in sämtlichen Top-Spielen auf der Bank Platz nehmen. Er müsse deshalb seine Situation am Saisonende genauer unter die Lupe nehmen und abwägen, was das Beste für ihn sei. Es erscheint daher nicht unwahrscheinlich, dass Pedro in diesem Sommer Wechselwünsche anmeldet. Bei einer Ausstiegsklausel von 150 Millionen Euro hat der Klub natürlich diesen Sommer noch scheinbar alle Trümpfe in der Hand – dafür könnte der Offensiv-Akteur dann im Sommer 2016 ablösefrei den Verein wechseln. Ariedo Braida – Mitglied der Sportkommission der Blaugrana – wurde vor wenigen Wochen jedoch mit den Worten „Pedro ist und wird Spieler des FC Barcelona bleiben“ zitiert.

Marc Bartra (Vertrag bis zum 30. Juni 2017)

Zwar ist die Ausstiegsklausel – wie kürzlich erst in der ‘Sport’ berichtet – wohl nicht auf 10 Millionen Euro gesunken, dennoch könnte man den 24-Jährigen für 25 Millionen Euro derzeit problemlos verpflichten. Marc Bartra kämpft seit Jahren um einen Stammplatz bei den Katalanen und kann dabei immer wieder durchaus überzeugend auftreten – trotzdem möchte der Durchbruch einfach nicht gelingen; ein Stammplatz erscheint auch kommende Saison unwahrscheinlich. Somit könnte sich der Innenverteidiger wieder einmal Wechselgedanken machen; auch wenn sein innigster Wunsch der Durchbruch beim FC Barcelona ist. Wird die Ausstiegsklausel nicht gezogen, werden die Klubverantwortlichen einen Wechsel jedoch auf keinen Fall zulassen.

Jordi Masip (Vertrag bis zum 30. Juni 2017)

Die Geschichte ist schnell erzählt: Der 26-jährige Torwart wird wohl nie über den Status des Ersatzmannes hinauskommen. Seine Chancen auf einen Stammplatz gegen ter Stegen und Claudio Bravo gehen gegen null. Ein Wechselwunsch wäre deshalb nicht unerwartet, aber zu verschmerzen. Die Ausstiegsklausel liegt bei 35 Millionen Euro.

Martín Montoya (Vertrag bis zum 30. Juni 2018)

Die Situation des Außenverteidigers bleibt weiterhin kompliziert: Für einen Durchbruch beim FC Barcelona scheint er nicht gewappnet, während das Interesse anderer Klubs scheinbar nicht existiert. Die Klubverantwortlichen werden Montoya diesen Sommer wohl nicht auf die Transferliste setzen, insbesondere wenn ein Abgang von Dani Alves Realität wird. Über die Ausstiegsklausel von 20 Millionen Euro muss man sich wohl keine Gedanken machen.

Sergi Roberto (Vertrag bis zum 30. Juni 2019)

„Zu ihm – so wie allen anderen Spielern, die nicht viele Einsatzminuten bekommen – sage ich, dass ich glaube, dass nun der Moment für einen Wechsel gekommen ist; unabhängig der FIFA-Sanktion. Sie müssen hier Egoisten sein. Sergi muss zu einem Klub gehen – sei es Stoke City -, bei dem er die Minuten bekommt, die er braucht.“ Das sagt Bojan Krkić über die Situation von Sergi Roberto beim FC Barcelona. Bei einer Ausstiegsklausel von 40 Millionen Euro, dem Abgang von Xavi und der FIFA-Sanktion erscheint ein möglicher Abgang jedoch sehr unrealistisch. Der 23-Jährige meldete in diese Richtung bis dato auch keine Wünsche an.

Douglas Pereira (Vertrag bis zum 30. Juni 2019)

Die Verpflichtung des Brasilianers bleibt weiterhin ein Rätsel. Laut einem Bericht der ‘Diari ARA’ sollen die Klubverantwortlichen einen Abgang erstreben, Luis Enrique jedoch dagegen sein. Trotz der äußerst geringen Einsatzzeiten scheint auch hier ein Abgang wenig plausibel; die Gründe sind identisch dem Falle Martín Montoya.

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