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Freitag, 19 Februar 2021 14:00

Barcelonas Abwehrprobleme: Die Summe seiner Teile

  • Kommentare (9)
Barcelonas Defensivleistungen sind gerade gegen Topteams zum Haare raufen. Barcelonas Defensivleistungen sind gerade gegen Topteams zum Haare raufen. IMAGO / Agencia EFE

Barcelonas 1:4-Schmach gegen Paris Saint-Germain in der Champions League hat die andauernden Abwehrprobleme der Katalanen erneut schamlos offengelegt. Dabei wird klar, dass die guten alten Zeiten von Puyol, Piqué & Co. vorbei sind. Die fragile Defensive, sie ist auch die Summe ihrer Teile. Ein Kommentar.

Ja, der FC Barcelona hat ein großes Problem in der Defensive. Der FC Barcelona, die Heimat der Piqués, Puyols, Alves' und Koemans ist defensiv schon längst nicht mehr auf dem Weltklasse-Niveau von damals. Letzterer sitzt mittlerweile auf der Bank der Katalanen. Und von dort muss Ronald Koeman mit ansehen, wie seine Abwehrleute immer wieder patzen, sich in Zweikämpfen schlecht anstellen und sich dadurch ein ums andere Mal selbst ein Bein stellen.

  • Kommentar | Barcelonas schmerzhafter Status Quo

Dabei ist auch er ein Teil des Problems geworden – wenn auch unfreiwillig. Koeman übernahm im Sommer vergangenen Jahres den Posten von Quique Setién. Jener Setién, der mit dem FC Barcelona kurz vor seiner Entlassung mit 2:8 im Viertelfinale der Champions League gegen den FC Bayern München unterging. Es war kein leichtes Erbe, das der Niederländer antreten musste, doch die Defensivprobleme bestehen auch nicht erst seit der Amtszeit Setiéns.

Eine einst legendäre Abwehr

Die legendäre Innenverteidigung Carles Puyol und Gerard Piqué, aus der Zeit als Pep Guardiola noch Trainer war, ist längst Geschichte. Sie waren zwei Felsen in der Brandung, bei denen es für die gegnerische Offensive kein Vorbeikommen gab - und sanfte Streicheleinheiten innerhalb des Teams gab es schon zweimal nicht. Es herrschte ein rauer Ton auf dem Feld, zwei Leader steuerten ihre Mannschaft von hinten, und wenn ihnen etwas nicht passte, dann wiesen sie ihre Teamkollegen zurecht – deutlich, direkt, aber auch respektvoll.

Es folgte ein Titel nach dem anderen, und sie hörten nicht auf zu gewinnen. Puyol beendete 2014 seine Karriere, so blieben noch Piqué und Dani Alves, seines Zeichens der damals beste Rechtsverteidiger der Welt, zu denen sich ein erfrischender Jordi Alba gesellte. Die erfolgreichen Jahre gingen vorerst weiter, doch die Zeichen der Zeit machten auch vor Barças Defensivreihe nicht halt.

  • Noten gegen PSG | Messi ratlos, Lenglet hüftsteif, Dest, Pedri und Busquets überfordert

Dani Alves verließ ein Jahr nach dem Champions-League-Triumph 2015 ebenfalls das langsam sinkende Schiff. Dieses trieb die letzten Jahre so vor sich hin, gekennzeichnet durch eine katastrophale Personal- und insbesondere Transferpolitik. Der Klub wirtschaftete sich unter der Führung von Präsident Josep Maria Bartomeu ins rekordverdächtige Minus und verpasste es, hochtalentierte Defensivspezialisten für sich zu gewinnen, die heute im europäischen Top-Fußball vertreten sind. Dayot Upamecano ist wohl das aktuellste und prominenteste Beispiel, doch spätestens seit einigen Wochen sollte klar sein, wieso sich Barcelona die Dienste des hochtalentierten Franzosen nicht sichern konnte – die Schulden erdrücken den Verein seit Jahren.

Fehlende Qualität

Der Schein trügt ein wenig, wenn man einen Blick auf die Tabelle der La Liga wirft, denn dort stehen „nur“ 21 Gegentore zu Buche. In Relation zu den gespielten Spielen (22) sind das gerade einmal 0,95 Gegentore pro Spiel – ein nicht allzu bemerkenswerter Wert. So stellt Barça sogar die fünftbeste Verteidigung der Liga. Um Barças Defensiv-Probleme zu sehen, muss man sich anschauen, wie die Gegentore entstehen, gegen wen sie fielen und warum.

Es gab diverse Gegentreffer mit verschiedensten Entstehungsgeschichten, denen immer individuelle Fehler vorangingen. Mal verliert Ronald Araujo völlig unbedrängt den Ball als letzter Mann vor dem eigenen Tor, mal geht Samuel Umtiti unnötigerweise im eigenen Sechzehner ins Dribbling, mal spielt Ilaix Moriba einen Querpass in die Füße des Gegners oder Clément Lenglet agiert mal wieder zu hüftsteif im Zweikampf. Die Liste der Fehler ist lang, und sie wird immer länger.

Doch woran liegt das? Ganz klar – wie schon genannt – es fehlt die Qualität. Der FC Barcelona findet sich schon seit geraumer Zeit im Umbruch. Transfers wie die von Umtiti oder Lenglet fruchten nicht, beziehungsweise im Fall von Umtiti nicht mehr. Sie gehen weder mit guten Leistungen voran noch können sie ihre Hintermannschaft führen. Junge Spieler wie Oscar Mingueza oder Araujo brauchen noch ihre Zeit, und bei allem Respekt vor seinen vergangenen Leistungen: Piqué kann mit seinen 34 Jahren Jahren sicherlich nicht die Zukunft sein.

Barça vermisst einen Typ der Marke Puyol

Bis der Umbruch abgeschlossen ist (dazu gehört auch Sergiño Dests Reifeprozess), dürfte noch einige Zeit vergehen. Ein weiterer Grund sind die vielen Verletzungen sowie der eng getaktete Spielplan in dieser Saison, wodurch Ronald Koeman ständig dazu gezwungen war, zu rotieren – und das ist Gift für eine Defensive.

Damit eine Verteidigung funktioniert, muss sie eingespielt sein und sich praktisch blind verstehen. Doch bei Barça spielt ständig ein anderes Innenverteidigerpaar, oder das System wird von Vierer- auf Dreierkette umgestellt oder, oder, oder. Koeman ist zu solchen Entscheidungen gezwungen, er muss mit den Mitteln arbeiten, die ihm zu Verfügung stehen.

Beim FC Barcelona herrscht daher aktuell das (unfreiwillige) Leitmotiv: "Wir müssen einfach nur mehr Tore schießen als der Gegner" - aber was ist, wenn der Gegner defensiv einfach zu stark ist oder die eigene Offensive zu schwach? Die Spiele gegen den FC Sevilla und Paris Saint-Germain sind die jüngsten Beispiele, die belegen, dass es dann ziemlich schlecht aussieht, vor allem gegen schnell umschaltende Offensivreihen, die Barças Schwächen mit einem klaren Plan aufdecken.

Alternde Barça-Stars als Problem 

In der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Paris sprach Koeman noch davon, wie wichtig es sei, die Null zu halten, und warf tags darauf Piqué und Dest nach auskurierten Verletzungen ins kalte Wasser, stellte seine Abwehr erneut komplett um. Erneut wackelte Barcelona hinten gehörig, was aber nicht nur an der Viererkette lag. Denn auch das Dreiermittelfeld um Defensivanker Sergio Busquets konnte der Abwehr erneut keinerlei Stabilität geben. Nicht umsonst wies Piqué schon in Hälfte eins lauthals mit teils deftigen Worten seine Vordermänner zurecht. Ganz im Stile seines früheren Mentors Carles Puyol, der für lautstarke Kommandos bekannt war und den Barças fragile Defensive als Spielertyp und Leader aktuell mehr denn je gehörig vermisst. 

Mit den alternden Stars Piqué, Alba und Busquets und den fragilen Sidekicks Lenglet und Umtiti wird es Barça mehr als schwer haben, wieder dauerhaft eine intakte Defensive zu stellen. Die Probleme des Kollektivs, sie sind auch die Probleme der Einzelspieler. Fragile Spieler geben zusammengesetzt ein fragiles Gebilde ab - das hat man gegen PSG abermals gesehen. Nicht zum ersten Mal in der jüngsten Vereinshistorie des Klubs.

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Luis Manzi

Luis Manzi

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Kommentare  

Matze1515
# -4 Matze1515 2021-02-19 14:29
Treffender Artikel, allerdings kann man den Hoffnungsschimm er, den Araujo uns momentan gibt, auch mal erwähnen. Der Junge wird jetzt 22 und ist eine absolute Bank. Er hat eine brutale Entwicklung genommen und wurde zwischenzeitlic h 14 (!) Spiele am Stück nicht mehr ausgedribbelt. Dazu kommt, dass dieser eine Ballverlust, als er als letzter Mann in die falsche Richtung aufdreht, sein einziger geblieben ist. Momentan sieht es alles andere als rosig aus, mit Araujo (und Garcia) hat man aber wieder potentielle Weltklasseverte idiger in den eigenen Reihen.

Zum Schluss noch 2 Dinge:
Habe heute gelesen, dass wir für Suarez doch 11 Mio bekommen und er nicht gänzlich ablösefrei gewechselt ist.
Außerdem las ich diverse Berichte über Man City, die wieder mal dementierten, Messi ein Angebot unterbreitet zu haben.
fulminantes
# fulminantes 2021-02-19 14:48
der artikel ist gut aber steht nichts neues drinnen. danke trotzdem.

an matzchen..wir haben nicht 11 mio gekriegt sondern 7 und es kann anwachsen durch weitere bonuszahlungen also verbreite bitte keine fake news.
zu messi.. ja schön das bedeutet nicht, dass er nicht trotzdem zu city geht. die dementieren alle wenn der tag lang ist kennen wir schon
Matze1515
# -2 Matze1515 2021-02-19 15:28
Um auf deine Besserwisserei aufzuspringen.. . Es sind 5 Mio Ablösesumme und 6 Mio Boni, die jedoch nicht schwer zu erreichen sind. 5 und 6 kannst du hoffentlich noch selbst zusammenzählen oder?

https://twitter.com/barcacentre/status/1362684229813944321

Und was ist deine Quelle?
fulminantes
# fulminantes 2021-02-19 15:50
"Der FC Barcelona hat Luis Suárez offenbar doch nicht ablösefrei zu Atlético Madrid ziehen lassen. Einem Bericht der katalanischen Zeitung ‚Sport‘ zufolge haben die Colchoneros bereits sieben Millionen Euro Ablöse bezahlt. Zwei weitere Millionen werden jeweils fällig, wenn der Uruguayer mit den Rojiblancos ins Viertelfinale der Champions League einzieht und wenn er auch nächste Saison an Bord bleibt. Insgesamt kann die Ablöse also auf elf Millionen Euro anwachsen. "

fussballtransfers.com

deine fake news und "kannst du 5+6" zusammenzählen besserwisserein kannst du dir sparen. wann bist du endlich in costa rica nochmal?
Matze1515
# -3 Matze1515 2021-02-19 15:55
Ja also?! Ich verstehe dein Problem nicht?!

7+2+2=11

Ich zitiere mich selbst: "...dass wir für Suarez doch 11 Mio bekommen und er nicht gänzlich ablösefrei gewechselt ist."

Falls Atletico gegen Chelsea rausfliegt, hast du Recht. Dann bekämen wir nur 9 Mio.
fulminantes
# +2 fulminantes 2021-02-19 16:04
ja genau du hast geschrieben wir haben 11 mio bekommen und das ist falsch. wir haben keine 11 bekommen sondern könnten sie eventuell in der zukunft kriegen. das war mein problem. fake news
Barcaatris
# Barcaatris 2021-02-19 15:04
Man müsste jetzt Spielern klar und deutlich machen mit wem sie in der nächsten Saison planen und dazu gehört die Hälfte des Kaders. Speziell die IV und die Rentner und die teuren Backups.
Auch Coutinho und Griezmann Dazu.
Vielleicht könnte man Messi einen neuen Vertrag ausstatten mit deutlich reduzieren Bezügen um in Anschluss ins Management oder Trainerteam zu arbeiten.
El_Tiburon
# El_Tiburon 2021-02-19 17:00
Ich meine mal gelesen zu haben, dass Messi sich nicht als zukünftiger Trainer sieht. Außerdem hat der Verein es bis heute ja nicht mal geschafft die früheren Aushängeschilde r wie Puyol oder Valdes im Verein zu halten. Aber natürlich wäre es schon erstrebenswert eine Vereinslegende wie Messi später auch weiter als Klubbotschafter oder in einer anderen Rolle im Verein zu halten. Medien kolportieren ja, dass City Messi gleichzeitig auch für zwei Jahre bei NYFC dem Partnerverein mit unterschreiben lassen will.
Barca TIKI TAKA
# Barca TIKI TAKA 2021-02-19 18:32
Ich gebe mal meine Meinung zu den Defensiv Problemen ab und möchte die ganze Sache aus einen etwas anderen Blickwinkel bewerten. Es ist zwar ein Fakt das wir relativ viele Gegentore bekommen aber das Warum wurde mir im Artikel leider nicht richtig dargestellt. Es wird zwar immer wieder auf die mangelnde Qualität in der Defensive hingewiesen aber man vergisst im Artikel wo das verdeitigen beginnt, nämlich am Strafraum des Gegners. Ich finde den Spruch zutreffend ,, Der Stürmer ist der erste verdeitiger'' und das sehe ich bei Barça schon lange nicht mehr. Unter Pep Guardiola wurde nach Ballverlust direkt ins gegenpressing gegangen und man konnte somit die meisten Bälle bereits im letzten Drittel zurück erobern oder spätestens an der Mittellinie. Heute sehe ich bei Barça einen anderen Ansatz der wenigen erfolgsversprec hend ist. Das Gesamte Team lässt sich zurück fallen und verdeitigt erst in der eigenen Hälfte dadurch fehlt uns die kaderstruktur auf den Kopf. Spieler wie Dest, Pedri, Puig, Dembele und Messi sind Spieler für Ballbesitz und keine Italienische Abwehr Mauer die das Tiefe verdeitigen beherrscht. Dadurch man nicht mehr ins gegenpressing geht beraubt man sich den eigenen Stärken, das dominante Spiel. Dazu kommt das einige Spieler sich so gut wie gar nicht an der defensiv Arbeit beteiligen. Messi, Dembele und auch Trincao bleiben oft stehen und attackieren überhaupt nicht. Im modernen fußball ist es aber schon problematisch wen sich ein Spieler nicht beteiligt. Da muss man auch den Trainer kritisieren der behauptet ,, Messi holt sich seine Pause am Platz'' was im modernen Fußball unmöglich ist. Bei Liverpool, City, Ajax und Bayern beteiligen sich alle Spieler in der Defensive und speziell bei City zeigen das auch die Gegentore diese Saison . In den Letzten 17 spielen hat City nur sechs Gegentore bekommen und sie erarbeiten sich 80 Prozent der Bälle in der Gegnerischen Hälfte. Natürlich kann man unsere Defensive Kritisieren da die Qualität nicht vorhanden wobei Piqué lange ausgefallen ist und Auraujo sich durchaus sehr gut präsentiert hat aber die Probleme beginnen nicht erst bei Piqué und Co sondern fangen aus meiner Sicht bereits beim Strafraum des Gegners an
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