Clásico-Noten: Gavi und Pedri dominieren Real Madrid im Supercup

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Mit einem 3:1-Sieg im Clásico sichert sich der FC Barcelona die Supercopa über Real Madrid und Xavi kann seinen ersten Titel als Trainer feiern. In einem einseitigen Finale dominierten Pedri und Gavi. Die Noten und Spielerkritik.

Real Madrid 1:3 FC Barcelona – Die Spielerkritik zum Clásico-Triumph

 Marc-André ter Stegen

Da Barcelona sehr gut in die Partie kam, blieb Marc-André ter Stegen bis zur 25. Minute beschäftigungslos. Dann – die Szene wurde allerdings wegen Abseits zurückgepfiffen – konnte sich der Deutsche ein erstes Mal auszeichnen und parierte stark gegen Madrids Karim Benzema. Halbzeit zwei sollte ähnlich verlaufen: wenn ter Stegen an den Ball kam, dann durch Zuspiele seiner Mitspieler. In Minute 70 bekam der Deutsche einen eher schwachen Fernschuss von Toni Kroos zu halten. In der Nachspielzeit musste ter Stegen dann doch noch hinter sich greifen, doch das 3:1 sollte nicht mehr als Ergebniskosmetik sein. Rundum eine ereignisarme, solide Partie für ter Stegen, der sicherlich gern einmal mehr zu Null gespielt hätte. Barçawelt-Punkte: 6

 Alejandro Balde

Etwas überraschend erhielt Youngster Balde den Vorzug vor Jordi Alba. Schon früh war er durch den starken Federico Valverde gefordert. Diesen konnte Balde, vorrangig durch seine Schnelligkeit, zumeist in Schach halten. Auch offensiv wirkte Balde sehr spielfreudig, manches Mal gar etwas übermütig. So verfehlten ein paar Flanken und Fernschüsse ihr Ziel. Oft wollte Balde an der Seite durchstarten und lief sich frei, bekam allerdings nicht immer die Zuspiele. Sehenswert war ein Vorstoß kurz nach Wiederanpfiff, bei dem Balde in gefühlt anderthalb Sekunden einmal fast das ganze Spielfeld überbrückte und ein tolles Zuspiel auf Dembélé lieferte, der aber an Courtois scheiterte. Das 18-jährige Talent ließ über die volle Spielzeit auch gegen den erfahrenen Dani Carvajal nichts anbrennen und wusste sich immerzu in Offensivszenen einzuschalten. Tolle Partie! Barçawelt-Punkte: 8

 Jules Koundé

Barcelonas Abwehrbollwerk komplettierte Jules Koundé, der durch mangelnde Offensivszenen Madrids kaum in Erscheinung trat. Zusammen mit seinen Nebenmännern Araújo und Christensen war der Franzose das Problem, das Benzema, Vinicius und Co. lange Zeit nicht zu lösen vermochten. Koundé war bei den wenigen, erst in Halbzeit zwei sich häufenden Vorstößen der Madrilenen zur Stelle und klärte (fast) alles weg, was Richtung Barça-Tor kommen sollte. Barçawelt-Punkte: 7

 Andreas Christensen

Andreas Christensen, der schon seit Wochen eine gute Form zeigt, sollte im Clásico die Innenverteidigung stabilisieren. Auffällig war der Däne zuerst durch eine starke Spieleröffnung nach 20 Minuten auf de Jong. Zuvor fand Real offensiv quasi nicht statt. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit holte Christensen sich die erste gelbe Karte auf Seiten Barcelonas ab für das Halten von Madrids Rodrygo. Viel mehr auffällige Szenen gab es nicht für den Dänen, der jedoch die Sicherheit der letzten Wochen bestätigte und mit Koundé ein stabiles Innenverteidiger-Duo bildete. Barçawelt-Punkte: 7

 Ronald Araújo (bis 86.)

Ronald Araújo startete diesen Clásico als Rechtsverteidiger und vertrat Sergi Roberto. Nach exakt einer Minute gelang dem Uruguayer die erste Balleroberung gegen den schnellen Vinicius Jr. Nach fünf Minuten verpasste er nur knapp eine Flanke von Pedri im Fünfmeterraum. In der Anfangsphase hatte Araújo vor allem Madrids Vinicius sehr gut im Griff. Nach 67 Minuten holte er sich Gelb ab, um Schlimmeres zu verhindern. Wie seine Nebenmänner Koundé und Christensen wirkte Araújo bis zur Auswechslung stabil und war maßgeblich daran beteiligt, dass die Null bis 30 Sekunden vor Abpfiff stand. Barçawelt-Punkte: 7

 Sergio Busquets

Sergio Busquets, der im Halbfinale sein 700. Spiel für Barcelona bestritt, wurde in der Frühphase schon häufig unter Druck gesetzt und leistete sich darunter den ein oder anderen Fehlpass. In einer starken Anfangsphase, in der der FC Barcelona einen sehr souveränen Eindruck machte, erschien Busquets wie ein kleiner, aber doch vorhandener Unsicherheitsfaktor. Nach einer halben Stunde trennte Busquets im eigenen Strafraum den schnellen Vinicius sauber vom Ball – hier machte sich wieder die große Erfahrung des Urgesteins bemerkbar, genauso wie beim starken Gegenpressing vor dem 1:0, als “Busi” die Kugel eroberte und somit das Führungstor einleitete. Mit der komfortablen Führung blühte Busquets im Tiki Taka endgültig auf, wie auch sehr starke 128 Ballkontakte – mit Abstand die meisten – verdeutlichen. Barçawelt-Punkte: 7

 Frenkie de Jong (bis 86.)

Frenkie de Jong sollte mit seiner Dynamik das Mittelfeld stabilisieren und zeigte sich schon früh bissig in den Zweikämpfen. Der Niederländer war ein wichtiger Baustein in Xavis Matchplan: gefühlt war de Jong überall zu finden und sorgte im wesentlichen dafür, dass das königliche Mittelfeld keine Gefahr ausstrahlte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff steckte de Jong im perfekten Moment, unter Druck, den Ball durch auf den gestarteten Gavi und leitete so das 2:0 ein. De Jong war auch in Halbzeit zwei sehr ballsicher und ließ sich durch Real Gegenpressing nicht stören. Ein kurzer Fehlpass in Minute 65, der ohne Folgen blieb, sollte dieses Bild nicht trüben. Über die volle Spielzeit war Frenkie ein wichtiger Faktor für den Sieg und Titelgewinn. Barçawelt-Punkte: 7

 Pedri (bis 89.)

Pedri startete auffällig in die Partie und dirigierte in der Anfangsphase das Spiel der Blaugrana. Barças Acht war der Taktgeber in einer aggressiven und energischen ersten Halbzeit. Zum 3:0 stand Pedri goldrichtig und drückte Gavis Zuspiel über die Linie. Danach spielten die Katalanen, angeführt von Pedri, die Führung locker herunter. Bis zur Auswechslung kurz vor Ende der regulären Spielzeit war Pedri eine treibende Kraft im Mittelfeld und dominierte gestandene Größen wie Luka Modric und Toni Kroos schier mühelos. Barçawelt-Punkte: 8

 Gavi (bis 89.)

Youngster Gavi begann auf dem linken Flügel und schlich klug zwischen gegnerischer Abwehrkette und seiner angestammten Position im Mittelfeld herum. So konnte der 18-Jährige sowohl für Überzahlsituationen sorgen, aber auch vorne eine zusätzliche Anspielstation sein. In Minute 33 profitierte Gavi vom aggressiven Gegenpressing seiner Mitspieler und netzte nach einer schnellen Ballstafette eiskalt zum 1:0 ein. Quasi zum Halbzeitpfiff bereitete der quirlige Spanier das 2:0 vor. Gavi spielte längst nicht so auffällig wie sein kongenialer Partner Pedri, da er weniger das Spiel lenkte und mehr für Nadelstiche zuständig war, doch mit einem Tor und zwei Torvorlagen war Gavi unbestritten der Mann des Spiels. Mit 18 Jahren in einem Clásico derart den Ton angeben können nur wenige. Er ist sogar der jüngste Spieler, dem Tor und Vorlage zugleich in einem Clásico gelungen ist. Barçawelt-Punkte: 9, MOTM

 Ousmane Dembélé (bis 78.)

Ousmane Dembélé startete auf seinem rechten Flügel, konnte jedoch zu Beginn nicht viel zeigen. Der Franzose zeigte sich in Ballbesitz bemüht und probierte viel. Im Gegenpressing wirkte Dembélé gedankenschnell und leitete dadurch die Aktion ein, die den Katalanen die Führung bescherte. Gerade mit seiner Schnelligkeit war Dembélé ständig ein wichtiger Faktor und wirkte an Barças facettenreichem Offensivspiel entscheidend mit. In Halbzeit zwei hatte Dembélé die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber am starken Thibaut Courtois. Der weitere Spielverlauf hielt nicht mehr ganz so viele Offensivszenen für den Franzosen bereit, doch Dembélé war weit davon entfernt, abzutauchen. Gerade defensiv war der Franzose immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde und wirkte in keiner Phase des Spiels lustlos. Engagiert – diesmal standen im Angriff aber andere Akteure im Mittelpunkt. Barçawelt-Punkte: 6

 Robert Lewandowski

Der erste Abschluss des Spiels gehörte nach elf Minuten Robert Lewandowski, der einen Kopfball mit dem Rücken zum Tor stehend nur knapp über die Latte beförderte. Nur zwei Minuten später scheiterte der Pole an Courtois, der den Flachschuss mit viel Mühe noch an den Pfosten lenken konnte. Lewandowski, der meist gedoppelt wurde, fungierte oft als Anspielstation und konnte so auch lange Zuspiele trotzdem oft festmachen. Kurz vor der Halbzeitpause trug “Lewy” sich in die Torschützenliste ein, als er nach einem Zuspiel von Gavi zum 2:0 einschob. Halbzeit zwei verlief etwas ruhiger, da Barcelona zunehmend die Führung verwaltete. Lewandowski spielte klug und wusste Militão und Co. ständig zu beschäftigen. Ein gelungener Abend. Barçawelt-Punkte: 7

 Raphinha (ab 78.)

Raphinha konnte gut eine Viertelstunde Final-Luft schnuppern und ersetzte den fleißigen Dembélé auf dem rechten Flügel. Beim Stand von 3:0 war das große Offensivfeuerwerk allerdings bereits abgebrannt; Raphinha probierte noch einige Aktionen, konnte sich aber nicht mehr auf dem Spielberichtsbogen verewigen. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Eric García (ab 86.)

Eric García ersetzte kurz vor Schluss Araújo und es dauerte nicht lange, bis er zur Stelle sein musste, um vor Benzema eine Hereingabe zu klären. Der junge Katalane war zur Stelle. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Franck Kessie (ab 86.)

Franck Kessie bekam ebenfalls ein paar Minuten im Supercopa-Finale und ersetzte den starken Pedri. Akzente konnte der Ivorer in derart kurzer Spielzeit allerdings keine setzen. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Ansu Fati (ab 89.)

Ansu Fati durfte kurz vor Ende der regulären Spielzeit den Rasen betreten, konnte logischerweise aber nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Sergi Roberto (ab 89.)

Sergi Roberto bekam wie Ansu Fati die letzten Minuten des Finals und hat nun eine weitere Partie für die Katalanen auf dem Konto. Diese allerdings ohne Einfluss, wenngleich mit einem Titel mehr. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Trainer Xavi Hernández

Trainer Xavi nahm drei Änderungen an seiner Startelf im Vergleich zum Halbfinale vor. Die beiden Außenverteidiger, Jordi Alba und Sergi Roberto, fanden sich zunächst auf der Bank wieder. Sie wurden durch Andreas Christensen und Álex Balde vertreten, Araújo rückte zudem nach rechts. Außerdem begann Sergio Busquets auf der Sechs und Raphinha musste dafür weichen. Diese Personalien fruchteten auch. Barça begann sehr aggressiv und bestrafte die Fehler des Gegners mehrmals eiskalt. Zwei von drei Toren entstanden durch Balleroberungen im Spielaufbau der Madrilenen. Über die gesamte erste Halbzeit machten die Katalanen den wacheren und energischeren Eindruck. Gegen den Ball ließ Xavi ein 4-4-2 spielen und stellte mit der permanenten Rotation von Pedri und Gavi zwischen linkem Flügel und zentralem Mittelfeld das Mittelfeld der Königlichen so größtenteils kalt. Einziges Manko der Partie ist das Gegentor kurz vor Spielende, bei dem die Katalanen schon abgeschaltet hatten. Aber: hatte man in den letzten Wochen Probleme damit, eine Führung auszubauen bzw. zu halten, spielte man im Supercopa-Finale über die volle Spielzeit dominant. Barça war die bessere Mannschaft und Xavi hat nun seinen ersten Titel mit dem FC Barcelona als Trainer gewonnen. Felicitats! Barçawelt-Punkte: 9

 Erklärung zur Punktevergabe

10 Punkte: Weltklasse
9 Punkte: sehr gute Leistung
8 Punkte: gute Leistung
7 Punkte: ansprechende Leistung
6 Punkte: durchschnittliche Leistung
5 Punkte:
unterdurchschnittliche Leistung
4 Punkte: unbefriedigende Leistung
3 Punkte: schwache Leistung
2 Punkte:
ungenügende Leistung
1 Punkt: Totalausfall

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Clemens Wustmann
Clemens Wustmann
Blaugrana im Herzen seit 2001
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8 Kommentare

  1. Das war ein Topspiel, bei dem jeder 100% gegeben hat. Ja, es war nicht perfekt, wie es Xavi sagt, ist aber auch klar, es gibt immer Verbesserungen. Balde und Dembele hätten ihre Tore machen können und auch das ein oder andere Mal hätte man eine Chance zu Ende spielen sollen, statt in den Rückpass zu gehen. Auch ein paar Fehlpässe waren dabei, aber alles in allem sind mir die Noten zu niedrig. Zwischen 8 und 9 sollten alle sein und ein Gavi und Pedri haben sogar eine 10 verdient. Besonders Gavi, der wie blöde gearbeitet hat, sowohl offensiv als auch defensiv, der ein Tor geschossen hat und 2 Assists geliefert hat. Was soll der denn noch machen, um eine 10 von euch zu verdienen? Und auch Xavi hat die 10 diesmal verdient, denn seine Taktik war mustergültig heute und ging auf.

    Andre nur eine 6 zu geben, ist ja wohl ein Witz, der hat ein paar sehr gute Reflexe gehabt und 2-3 Tore verhindert, bis auf das eine Tor, aber der war dann auch unhaltbar für ihn. Also was soll er denn noch machen, wenn Real ihn nicht mehr fordert?

    Selbst FDJ (bin ja, was seine Leistung betrifft bei Barca kein Freund von ihm, finde nach wie vor, er passt nicht in das Team bei einem 4-3-3) hat heute sehr gut mitgespielt und ist in die Räume gelaufen. Das 4er MF scheint ihm wohl besser zu liegen. Sonst wirkt er für meinen Geschmack immer sehr verloren und steht ständig falsch oder weiß nicht wohin mit dem Ball. Das hat er aber heute sehr gut gelöst, hat sogar mir gefallen.

    Auch wenn ich ein Freund vom 4-3-3 bin, vllt sollte Xavi grundsätzlich so spielen lassen, was Gavi, Pedri, FDJ eben auch mehr Offensivfreiheiten gibt. bei einem 3er MF fehlt einfach immer einer im Spielaufbau, wenn einer mal in die Spitze geht, was dann das Spielkonzept Barcas zerstört.

    • Hi @heroturtle,
      danke für deine Eindrücke. Du gibst dir die Begründung für die für dich zu niedrigen Noten ja schon selbst: Nicht verwertete Torchancen und Fehlpässe machen unterm Strich einfach keine 8 oder besser. Wenn ter Stegen kaum ernsthaft geprüft wird, kann er sich nicht auszeichnen, das ist ganz richtig. Da kam von Real einfach zu wenig. Ein bisschen hängt die eigene Leistung ja auch davon ab, wie gut der Gegner mitspielt. Meines Erachtens war das, was ter Stegen tun musste, mehr der normale Anspruch, den man an ihn stellt und keine überdurchschnittliche oder herausragende Leistung. Ob das dann letztendlich – trotzdem oder gerade deshalb – “gut” oder “sehr gut” war: das dürften Nuancen in der Betrachtung sein.

    • Servus @heroturtle,
      Danke für dein Feedback – konstruktives Feedback ist immer sehr willkommen.
      Die Noten polarisieren wie ich sehe mal wieder – das haben sie oftmals so an sich 😀 . Das liegt ja sowieso in der Natur der Sache, Benotungen sind schließlich grundsätzlich nunmal sehr subjektiv. Jeder schätzt Leistungen anders ein (hat ja z.B. auch immer was mit Erwartungshaltung an den Spieler zu tun oder wie sehr man bestimmte Aktionen gewichtet, z.B. Pre-Assists, Ballgewinne wie von Busquets beim 1:0 etc. etc.)

      Wir diskutieren bzgl. Noten öfters mal hitzig in der Redaktion, schließlich gehen die Meinungen immer mal auseinander. Falls es dich beruhigt: ich persönlich hätte Ter Stegen wohl auch eine bessere Note gegeben 😉. Aber am Ende unterscheiden auch Nuancen über 6 oder 7, 7 oder 8, 8 oder 9.

      sportliche Grüße,

      Alex

  2. Das war gestern von allen ein Top spiel. Wobei ich Pedri gestern zwar sehr gut, aber bei weiten nicht auffälliger als Gavi fand.
    De jong war gestern auch unglaublich und man hat nach seiner Auswechselung direkt gemerkt wie die Stabilität verloren ging. Ich hab das de Jong bashing nie verstanden denn was kann er denn dafür wenn man ihn falsch einsetzt. Im 4er MF blüht er auf und ich wäre dafür diese Aufstellung zu unserer Stammformation zu machen auch gegen kleine Gegner.

    Balde noch erwähnenswert, das war eine 180 Grad Leistungswendung im vergleich zum Atleti spiel wo er echt schlecht war.

    • Ich bevorzugt auch die Aufstellung mit 4 Mittelfeldspieler. Trotzdem sollten wir Flexibel bleiben und gegen Gegner wie Levante, Almeria oder eben Granada eventuell mir drei Stürmer spielen da sie uns den Ball im Mittelfeld sowieso nicht streitig machen. Gegen starke Gegner sollte aber unbedingt an diesen Konzept festgehalten werden und auch gegen mittelklase kan uns diese Aufstellung viel geben. Gestern dachte ich mir noch vor dem Spiel das Xavi hoffentlich FDJ zusätzlich im Mittelfeld bringt und hab mich sehr darüber gefreut. Balde ist in diesen System offensiv sogar noch besser eingebunden und ist durch das massive Mittelfeld abgesichert. Bin gespannt wen Busquets aufhört wer diese Rolle übernehmen kan. Gavi, Pedri und FDJ können die drei offensiveren Positionen spielen. Kessie ist ein guter Spieler aber aus meiner Sicht könnte Nico perfekt dafür geeignet sein, vor allem wen er mit FDJ einen Mann in seiner Nähe hat der ihm auch Defensive unterstützt ( bringt auch Busquets vorteile).

      • Da hast du auch wieder recht, man kann ja flexibel agieren.
        Zu busquets ersatz, ich finde wir wären ohne busquets jetzt schon besser, vlt mit kessie und de jong als defensiveren Part. In nico sehe ich keine Barca-zukunft, der bringt uns am meisten wenn man ihn für 20 mio verkaufen kann wobei natürlich trotzdem eine winzige chance der Leistungsexplusion bleibt.

  3. Meine Noten: Ter Stegen 8, Baldé 10, Koundé 9, Araujo 9, Christensen 8, Busquets 8, Frenkie 9, Pedri 9, Gavi 10 (Motm), Lewy 9, Ous 7.
    Xavi 10.
    Es gibt nicht das perfekte Spiel, aber wir waren sehr nah dran. Wir haben eines der besten Teams (die natürlich nicht ihren besten Tag hatten) an die Wand gespielt. Jeder brannte, jeder kämpfte, jeder wollte unbedingt gewinnen. Sehe nicht, wie man unter ner 7 geben kann. Würde eigentlich auch Ous gerne die 8 geben, aber bisschen Abstufung muss man machen, das sehe ich ja auch ein. Gavi war eigentlich ne 11/10 Performance.

  4. Bei FDJ hätte ich mindestens eine 8, wenn nicht sogar eine 9 erwartet. Noten sind immer subjektiv. Aber wenn man sich seine Stats anschaut, dann realisiert man erst was er im Mittelfeld geleistet hat:

    100% long balls completed
    100% tackles won
    100% dribbles completed
    93% pass accuracy
    86 touches
    71 passes completed
    3/3 ground duels won

    In jedem Fall eine Wahnsinnsleistung. Bei mir kamen Erinnerungen an das Spiel hoch als er mit Ajax gegen Real brillierte.

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