Noten vs. Shakhtar: Barcelona findet mit stotternder Offensive keine Mittel

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Beim Auswärtsspiel in Hamburg gegen Shakhtar Donetsk zeigte der FC Barcelona eine starke Anfangsphase, aber keine Großchancen und gab schnell das Heft aus der Hand. Die Ukrainer schossen das einzige Tor der Partie und igelten sich danach mehr und mehr ein. Xavis Katalanen fanden erneut gegen eine tiefstehende Abwehr kein Mittel. Die Spielerkritik und Noten.

Shakhtar Donetsk 0:1 FC Barcelona: Die Spielerkritik der Barça-Akteure

 Marc-André ter Stegen

Barcelonas Nummer 1 musste “schon” nach einer Viertelstunde erstmals einen Schuss parieren. Dabei wurde der Deutsche jedoch nicht ernsthaft geprüft – der Ball kam zentral auf ihn. Bei einem langen Ball war ter Stegen am Mittelkreis zur Stelle, um zu klären. Kurz später bei Sikans präzisem Kopfball zum 0:1 hatte er allerdings keine Chance. Unmittelbar nach Wiederanpfiff musste ter Stegen ein weiteres Mal zur Stelle sein und parierte aus kurzer Distanz. Ihm war insgesamt nicht viel vorzuwerfen. Barçawelt-Punkte: 6

 João Cancelo

Die Leihgabe aus Manchester zeigte schon in Minute 8, dass sie auch defensiv kann, eroberte im eigenen Sechzehner souverän den Ball zurück. Den ersten Schuss Shakhtars ermöglichte der Portugiese dann, indem er das Abseits aufhob. Cancelo machte ein gutes Spiel und brachte viel Bewegung in die Partie, doch sein Positionsspiel warf zeitweise Fragen auf. So verfolgte Barcelonas Nummer 2 ihren Gegenspieler ins Zentrum und blieb anschließend dort – wodurch Shakhtar auf der leeren rechten Seite durchkommen konnte. Immer wieder war der Portugiese vorn an der Spielgestaltung beteiligt, bügelte hinten aus und stemmte sich gegen die Niederlage. Cancelo war einer der besten Barça-Akteure. Barçawelt-Punkte: 6

 Andreas Christensen

Christensen verteidigte eine gute Kontersituation Shakhtars mit einer beherzten Grätsche. Als Shakhtar stärker wurde, konnte und musste sich der Däne weitere Male auszeichnen. Beim Gegentor allerdings wirkte Christensen verloren. In der zweiten Hälfte sicherte Barcelonas Nummer 15 nur noch mit Araújo hinten ab und ließ kaum noch zwingende Angriffe oder gar Tore zu. Auch brachte der Däne 105 von 108 Pässen an seine Mitspieler. Barçawelt-Punkte: 5

 Ronald Araújo

Der Uru machte sich bereits in den ersten Minuten bemerkbar, als er die wenigen Angriffsversuche Shakhtars im Keim erstickte. Ohne Fouls wehrte Araújo die gegnerischen Angriffe ab. Kurz vor der Pause sah er Gelb. Bis zum Schluss verteidigte Barcelonas Nummer 4 alles weg, was die Ukrainer noch anzubieten hatten. Barçawelt-Punkte: 7

 Marcos Alonso (bis 60.)

Der Routinier vertrat Dauerläufer Balde und zeigte sich – was zu erwarten war – zu Beginn noch nicht ganz sattelfest. Bei der Entstehung des Gegentors über Alonsos linke Seite war dieser viel zu weit vom Gegner weg. Auch nach Wiederanpfiff ließ Alonso einen Angriff mit Torschuss über seine Seite zu. Nach einer Stunde war Schluss für den Spanier, der wieder nicht solide wirkte. Barçawelt-Punkte: 4

 Ilkay Gündogan

Den ersten Torschuss der Partie setzte Ilkay Gündogan knapp über das Tor. Der Deutsche machte viele Bälle fest und lenkte wie seit Wochen das Spiel der Katalanen. Gündogan, der in den letzten Spielen immer ein wichtiger Baustein gewesen ist, machte auch hier das Spiel Barças. Doch Barcelonas Nummer 22 tat sich in der Chancenkreierung schwer: nur ein einziges Mal gelang dies Gündogan. Mit den meisten Ballkontakten (117) lenkte er das Spiel fortwährend und suchte, fand aber nicht die Lücke im ukrainischen Bollwerk. Dennoch einer der besten Akteure aufseiten der Blaugrana. Barçawelt-Punkte: 6

 Gavi

“iGavi, posición!” war über die Außenmikrofone zu Beginn öfter zu hören – Barcelonas Nummer 6 startete nicht so auffällig wie ihre beiden Nebenmänner in die Partie. Gavi rieb sich in gewohnt energischer Manier auf, spielte nur 78 Prozent seiner 23 Pässe zielführend. Der Youngster wirkte etwas kopflos. Barçawelt-Punkte: 5

 Oriol Romeu (bis 60.)

Nach dem zuletzt wackligen Auftritt im Clásico trat Romeu gegen die Ukrainer gefestigt auf. Mit einer sehr hohen Passgenauigkeit von 94 Prozent war der Rückkehrer ins Spiel eingebunden und gestaltete dies mit. Nach dem Gegentor machte Romeu eine aussichtsreiche Ballrückeroberung leider mit einem unnötigen Hackentrick zunichte. Nach 60 gespielten Minuten wich der Sechser für mehr Offensivkraft. Barçawelt-Punkte: 5

 Raphinha (bis 60.)

Raphinha leistete sich in der Anfangsphase zunächst einige Ungenauigkeiten bei den Zuspielen. Der Brasilianer zeigte sich ideenreich, brachte aber wenig Bälle ans Ziel. Raphinha wirkt nach seiner Verletzung noch nicht wieder fit, so verpufften seine Flanken und Schüsse im Nichts. Mit nur 78 Prozent Passgenauigkeit verließ der Brasilianer nach einer Stunde den Rasen und machte Platz für den 16-jährigen Lamine Yamal. Barçawelt-Punkte: 4

 Ferran Torres (bis 60.)

Ferran Torres begann auf dem linken Flügel und tat sich dort sichtlich schwer. Der Spanier war ohne Ball noch agil und motiviert, doch in Ballbesitz konnte Torres ähnlich wie sein Pendant Raphinha nichts Erfolgversprechendes fabrizieren. Stellenweise standen Torres und Lewandowski sich am Strafraum auf den Füßen. Nach einer Stunde wurde Torres durch Joao Félix ersetzt. Barçawelt-Punkte: 4

 Robert Lewandowski

Der Neuner kam in den ersten Minuten nach einem Fehlpass der Ukrainer im Strafraum an den Ball, doch Lewandowski konnte diesen nicht verwerten. Er lief seine Gegner sehr früh an, fand aber insgesamt nur selten durch die Abwehrkette. Halbzeit zwei war besser, Barcelonas Nummer 9 schoss immerhin zweimal auf das Tor und spielte zwei weitere Chancen heraus. Dennoch war das unterm Strich zu wenig. Der Pole ist nunmehr sechs Pflichtspiele ohne Treffer. Barçawelt-Punkte: 4

 Pedri (ab 60.)

Barcelonas Nummer 8 bekam den zweiten Teilzeit-Einsatz nach ihrer langen Verletzung und sollte für mehr Kreativität sorgen. Pedri erreichte noch nicht wieder seine Form, spielte jedoch einige sehenswerte Chipbälle in den gegnerischen Strafraum. Ballsicher und mit guter Übersicht, aber ohne Biss, machte er ein durchschnittliches Spiel. Barçawelt-Punkte: 6

 Lamine Yamal (ab 60.)

Der Shootingstar sollte mehr bewirken als zuvor Raphinha. Yamal wurde ähnlich oft gesucht und wusste die gegnerische Abwehrseite immer zu beschäftigen. Leider fehlte auch Yamal der letzte Zug zum Tor. Barçawelt-Punkte: 5

 Alejandro Balde (ab 60.)

Im Vergleich zu Marcos Alonso hauchte Balde Barcelonas linker Seite viel Leben ein, wenngleich die Nummer 3 später auch phasenweise gar ins Zentrum rückte, als die Katalanen die Brechstange auspackten. Balde schob viel an und konnte dank seiner Schnelligkeit bei Kontern wieder rechtzeitig hinten sein. Allerdings reichte diese Leistung nicht, um den Spielstand zu korrigieren. Barçawelt-Punkte: 6

 João Félix (ab 60.)

Félix bewirkte auf der linken Außenbahn viel. Sein Spielwitz beschäftigte die ukrainische Defensive merklich, doch er war zeitweise zu verspielt und gab so die ein oder andere gute Chance zum Durchbruch aus der Hand. Eine bemühte, aber final nicht konsequente Leistung der Leihgabe aus Madrid. Barçawelt-Punkte: 5

 Fermin López (ab 81.)

Als letzter Joker kam einer der Torschützen aus dem Hinspiel in die Partie: Fermin López. In einer wilden Schlussphase fand auch Fermin kein Mittel gegen das mittlerweile feste Abwehrbollwerk Shakhtars. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Trainer Xavi Hernández

Mit fünf Veränderungen im Vergleich zum 1:0 gegen Real Sociedad startete Xavi die Mission Achtelfinaleinzug. Schon nach wenigen Minuten bauten die Katalanen viel Druck auf und schnürten die Ukrainer tief in deren Hälfte ein. Allerdings fehlte dem FC Barcelona der letzte Biss, um sich Torchancen zu erspielen. Analog dazu kam Shakhtar besser rein – das Spiel wurde für Xavis Mannen zur Geduldsprobe. So brachten die Katalanen in Halbzeit eins keinen einzigen Schuss auf das Tor von Shakhtars Riznyk. Hälfte zwei war kaum besser; man biss sich an den Ukrainern regelrecht die Zähne aus und fand kein Durchkommen. Auch der Vierfach-Wechsel nach einer Stunde brachte nur eine optische, nicht aber ergebnistechnische Verbesserung. Tiefstehende, sich einigelnde Mannschaften bleiben Xavis Kryptonit. Nun müssen die Katalanen aufpassen, nach dem verlorenen Clásico und dem glücklichen Sieg gegen Real Sociedad nicht in ein echtes Formtief zu fallen. Barçawelt-Punkte: 3

 Erklärung zur Punktevergabe

10 Punkte: Weltklasse
9 Punkte: sehr gute Leistung
8 Punkte: gute Leistung
7 Punkte: ansprechende Leistung
6 Punkte: durchschnittliche Leistung
5 Punkte:
unterdurchschnittliche Leistung
4 Punkte: unbefriedigende Leistung
3 Punkte: schwache Leistung
2 Punkte:
ungenügende Leistung
1 Punkt: Totalausfall

Clemens Wustmann
Clemens Wustmann
Blaugrana im Herzen seit 2001
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9 Kommentare

  1. Noten über 3 kann man sich nach einem solchen Spiel sparen. Und wenn ich mir die anderen Spiele anschaue: Irgendwie, wie man es vorher erwartet hat. Alle bekommen “normale” Ergebnisse hin – nur wir blamieren uns immer wieder bis auf die Knochen. Und das ist bei uns leider kein Ausrutscher. Das ist brutal, weil man schon jetzt wieder so viele loshaben möchte. Aber auch das ist ein Barca-Phänomen. Wir bekommen gefühlt für keinen Spieler noch einen Cent, wenn wir jemanden verkaufen wollen. Alles Pech?

  2. Ich frage mich wirklich, wie es sein kann, dass Lewandowski binnen kürzester Zeit so dermassen abbaut? Wenn wir den Lewandowski von dieser Saison mit dem aus der ersten Hälfte der letzten Saison vergleichen, haben wir einen Vergleich zwischen Lewandowski und Prince Boateng. Kein Witz, dieser Vergleich passt wirklich sehr gut. Man kann ihn kaum bespielen, ohne dass ihm ständig die einfachsten Bälle verspringen, er kann keine festmachen, weiterleiten und wenn er mal selten eine gute Chance auf ein Abschluss oder den letzten Pass hat, zögert er und verlangsamt unser Spiel bzw. erstickt gute Momente in Keim. Genau genommen hat we eigentlich bis zur letztjährigen WM abgeliefert und danach stark abgebaut. Allerdings war we trotzdem noch zu gebrauchen und ständig für Tore gut. Aber diese Saison hängt der da vorne ständig in der Luft und ist absolut unbrauchbar. Habt ihr Ideen woran es liegen könnte?

    Auch bei Ferran: Eigentlich ein guter Spieler, den du vorne überall einsetzen kannst. Bei Valencia, City und in der Nationalmannschaft, hat er gut bis sehr stark abgeliefert, warum ist davon bei Barça nichts zu sehen? Der spielt wirklich grottenschlecht und gibt unserer Offensive so rein gar nichts.

    Raphinha mag nicht die Qualität haben bei einem Verein wie Barça Stammspieler zu sein, aber ich bin mir 100%ig sicher, ein Pep, Klopp und auch Arteta hätten deutlich mehr aus ihm rausgeholt, als Xavi.

    Oriol ist entschuldigt. Hier wussten wir von Anfang an was wir kriegen. Da brauchen wir uns nicht zu beschweren.

    Auch Balde stagniert aktuell finde ich. Vom einstigen Dynamik kommt da nichts mehr. Auch seine Hereingaben sind schlecht. Ausser schnell geradeaus rennen, kommt da nichts.

    Felix gefällt mir weiterhin gut wenn ich ehrlich bin. Er hat verglichen zu seinen ersten Spielen hier abgebaut, aber das liegt in meinen Augen mehr an seine Kollegen als an ihm. Versucht viel, auch wenn es oft nicht klappt.

    Tja jetzt halt die Frage, was hier eigentlich los ist. Ist Xavi der Falsche? Erreicht er die Jungs nicht? Oder stecken wir einfach in einem Formtief? Denn wie der User pontormo bereits richtig ansprach: Wie kann man gegen Sociedad eine so dermassen schlechte Leistung zeigen und diese zwei Tage später gegen einen deutlich schlechteren Gegner in ein deutlich angenehmeres Stadion noch toppen?? Und das nach dem Xavi und die Jungs nach dem Spiel gegen Sociedad richtig analysierten, dass das nicht gut war und man so nicht auftreten kann?

  3. Alles gute Fragen, nur habe ich kaum Antworten. Warum Lewa nicht mehr zu gebrauchen ist, hat womöglich auch mit dem Alter zu tun. In seinem Alter kann auch schon ein Jahr was ausmachen. Woher seine technischen Unzulänglichkeiten herrühren, erschließt mir auch nicht, aber sie sind nicht wegzudiskutieren. Ist ist fast mit hundertprozentiger Sicherheit davon auszugehen, dass ihm keine Ballkontrolle gelingt. Auch Torres ist im Gegensatz zur Nationalmannschaft oftmals nicht wiederzuerkennen, hinzu kommt, dass er bei Barca in den letzten Spielen die Schussqualitäten eines Amateurs an den Tag legt. Wie kann ein gestandener Profi bitteschön so viel Rückenlage haben, dass die Schüsse meilenweit übers Tor gehen. Da happerts offensichtlich an der Technik, wobei das eigentlich nicht sein kann. Als Barcaspieler ist aber nach kurzer Zeit offensichtlich alles möglich. Raphinha mag die letzte Qualität fehlen, dennoch hat er bei Brasilien eigentlich ein Stammleibchen, kann also so schlecht nicht sein. Hier liegt’s vl. an der längeren Verletzungspause. Balde sollte dringend Flanken und Stangerlpässe üben. Was da von der Seite kommt, ist unterirdisch. Felix fällt zu oft – mit dem Resultat, dass die Schiris überhaupt nicht mehr pfeifen. Hinzu kommt, dass unsere Außenspieler im 1 gegen 1 so gut wie nie als Sieger hervorgehen, wodurch kaum Gefahr von der Seite kommt. Und die komischen Flanken, die in letzter zeit vermehrt probiert werden, entbehren jeder Grundlage. Hinzu kommt ein de Jong, der an allen Ecken und Enden fehlt. Und dennoch habe ich trotz all dieser Erkärungsansätze keine Erklärung für solche Spiele. Mit Verlaub, Senior Xavi, aber die immer selben Floskeln (Das ist nicht hinnehmbar; die Reaktion war gut, aber nicht ausreichend; dieser Wettbewerb erfordert das höchste Niveau) sind keine ehrliche Kritik, sondern Schablonen ohne Wert. Hier muss mal schonungslos analysiert werden und die richtigen Schlüsse, welche auch immer das sein mögen, gezogen werden. Anderenfalls wird es so weitergehen und die nächste herbe Enttäuschung ist vorprogrammiert. Ich denke nicht, dass wir den Einzug in die KO-Runde noch vergeigen, da uns ein Punkt reicht. Aber wenn sich nichts ändert, dann ist im Achtelfinale Schluss. Wir schaffen es ja nicht einmal, einen Gegner wie Donezk – ohne ihm zu nahe treten zu wollen, die können auch kicken – in 90min ein einziges Mal in Verlegenheit zu bringen. Das ist einfach atemberaubend schlecht und wird der Qualität der Mannschaft in keiner Weise gerecht – und das ist auch eine Frage des Trainers, wo auch immer das Problem liegt!

  4. Diese Niederlage geht zu 100% auf Xavi’s Konto, Ich denke er ist nicht der richtige Trainer für dieses Projekt “Neuanfang”.

    Nach fast 2 Jahren im Amt darf man als Fan auch eine Handschrift und eine kleine erkennbare Evolution in unserem Spiel erkennen. Dies ist absolut nicht der Fall, im Gegenteil wir sehen immer wieder, dass wir wichtige Spiele vor allem in Turnieren verlieren (Copa, CL, EL).

    Taktisch ist Xavi sehr schwach und auch in Sachen Sieger Mentalität Einimpfen und Coaching ist er alles andere als gut.
    “learning on the Job” kann man bei Leverkusen machen dafür ist der FC Barcelona nicht der richtige Verein.

    Erneut ist wieder Dampf im Kessel in der CL. Dabei hat man mit Abstand die schwächste Gruppe zugelost bekommen und hätte mit einem simplen Unentschieden gegen eine mittelmäßige Mannschaft aus Donetzk das Ticket lösen können.

    Xavi OUT!

  5. Die Noten hier kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Außer Aurajo und Gündogan erkennt man kein Aufbäumen, kein Willen zu siegen. Ideenloser Standfußball. Ich würde mir wünschen, dass es Xavi irgendwie noch hinbekommt. Aber ehrlicherweise muss man festhalten, dass wir die letzten 2 Monate größtenteils nicht sehr überzeugend auftraten. Ich kann mich nur an die Spiele gegen Betis und Antwerpen erinnern. Alle anderen Spiele waren knapp und glücklich (bspw Last Minute Sieg gegen Villarreal oder Sociedad). Spielen wir hingegen gut wie gegen Real brechen wir ein. Ich habe aktuell Bedenken ob es mit Xavi 2024/2025 weitergeht. Eigentlich möchte ich das, weil er unseren Verein aus dem FF kennt. Aber er scheint das Team momentan weder zu erreichen noch spielerisch weiterzuentwickeln.

  6. Liest man die Noten und kennt das Spiel dazu nicht, könnte man meinen, man hätte ein durchschnittliches Spiel bewertet – womöglich ein Remis. Die Wahrheit ist, dass sich 3/4 der Spieler sowohl spielerisch als auch mental auf einem erschreckenden Niveau bewegt haben. Vielleicht sollte sich der Notengeber etwas mehr Zeit lassen, um seine Bewertungen abzugeben. Hier stimmt jedenfalls bis auf die genannten Ausnahmen nur wenig. Rapinpha, um nur ein Beispiel zu nennen, hat eine 5 bekommen. Wofür??? Mehr als eine 2 – und das ist noch gnädig – kann beim besten Willen nicht vergeben werden!

  7. So darf es nicht weitergehen. Wir verkaufen uns unter Wert machen uns zur Lachnummer auf internationaler Bühne. Wie sollen wir noch junge Talente auf dem Transfermarkt bekommen, wenn wir unsere Anziehungskraft verlieren. Es ist so enttäuschend zu sehen, was manche Spieler hier zeigen. Ich kann es nur noch einmal sagen. Lewa ist einfach nicht mehr akzeptabel und auch Ferran kann einfach nichts. Raphinha zeigt auch immer wieder, dass er einfach nicht die Fähigkeiten hat um eine Zukunftslösung auf dem rechten Flügel zu sein. Wir spielen mit den schlechtesten Fussball auf europäischer Ebene. So eine blutleere Vorstellung habe ich selten gesehen. Wäre vielleicht besser wir hätten von LaReal ein 4:0 bekommen anstatt irgendwie zu gewinnen. Man sieht keine Entwicklung mit diesem Spielermaterial. Jeder mach was er will – Vogelwild. Kein System erkennbar, wie wir teilweise Räume bespielen und uns gegen den Ball verhalten ist Kreisliga. Lewa ist so nicht eingebunden und er kann einfach die einfachsten Bälle nicht festmachen. Was wir Geld ausgegeben habe, welches wir darüber hinaus nicht einmal hatte ist einfach nur Wahnsinn für solche Spieler. Dieser Neuanfang ist am Ende und es benötigte ein Barca 2.0 mit Tempo, Leidenschaft und dem Bewusstsein, dass wir einer der größten Clubs auf der Welt sind. Wir waren zu keinem Zeitpunkt im Stande Donezk auch nur in irgendeiner Art und Weise unter Druck zu setzen.
    Wieso erkennt niemand, dass Xavi ein wundervoller Spieler war aber einfach kein oder noch kein Trainer mit Weltklasse Niveau. Man sieht doch in Europa was mit einem neuen Trainer möglich ist, aber wir halten an Xavi fest obwohl er die Mannschaft nicht weiter gebracht hat.

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