Lionel Messi gehört nicht nur zu den größten Fußballern aller Zeiten, sondern auch zu den bestverdienenden Sportlern der Welt. Dabei spiegelt sein finanzieller Werdegang wissenswerte Zusammenhänge zwischen Standortfaktoren, Steuersystem und Bonusstrukturen wider. Im Folgenden beleuchten wir, wie sich Messis Gehälter bei FC Barcelona, Paris Saint-German und Inter Miami entwickelt haben sowie welchen Einfluss dies auf das Vermögen von Lionel Messi hat.

Gehaltsentwicklung bei Barcelona im Rückblick

Die Ära von Messi beim FC Barcelona dauerte von 2000 bis 2021 an. Er stieg schon früh zum Top-Verdiener des Vereins aus. Der durchgesickerte Vertrag von 2021, veröffentlicht von El Mundo zeigt, dass Messi n seinem letzten Vertrag bei Barça und en Jahren 2017-2021 bis zu 555 Millionen Euro brutto verdiente, dies umfasst Gehalt, Treueprämien und variabler Boni. Dieser Betrag entspricht einem durchschnittlichen Jahresbrutto von etwa 138 Millionen Euro.

Darüberhinaus ist es interessant zu wissen, dass die tatsächlichen Auszahlen stark von Bonuszielen wie den Chamions-League-Erfolgen oder anderen abhingen. Laut Forbes und Marca lag sein jährliches Fixgehalt in den letzten Jahren beim FC-Barcelona bei rund 70 Millionen Euro brutto. Nach Steuern verlieben netto rund 35-38 Millionen Euro.

Vergütung und Boni während der PSG-Zeit

Nach dem Abschied von Barcelona wechselte Messi im Sommer 2021 ablösefrei zu Paris Saint-Germain (PSG). Dort unterzeichnete er einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Option auf ein drittes Jahr.

Laut L'Équipe und The Athletic hatte Messi bei PSG folgende Verdienste:

Basisgehalt: ca. 35–38 Millionen Euro brutto jährlich

Treuebonus: mehrere Millionen Euro pro Saison

Beteiligung an PSG-NFT- und Fan-Token-Umsätzen (innovatives Vergütungsmodell)

Frankreichs Steuerlast für Topverdiener liegt bei etwa 45 %. Somit entsprach Messis Nettojahreseinkommen bei PSG rund 20–22 Millionen Euro.

Interessant: Anders als bei Barça standen bei PSG die kommerziellen Beteiligungsmodelle stärker im Fokus, u. a. im Bereich Kryptowerte und digitale Fan-Produkte.

MLS-Gehalt und Beteiligungsmodelle in Miami

Im Sommer 2023 wechselte Messi schließlich zu Inter Miami in die Major League Soccer (MLS). Dabei zeigte sich erneut, wie Standort und Gschäftsmodelle den Vermögensaufbau beeinflussen.

Laut dem offiziellen MLS Players Salary Guide von 2024:

Grundgehalt: ca. 12 Millionen US-Dollar brutto jährlich (~11 Mio. Euro)

Garantiertes Jahreseinkommen (inkl. Boni, Marketing, Image-Rechte): rund 20 Millionen US-Dollar (~18,5 Mio. Euro)

Dazu kommen lukrative Beteiligungen:

An Apple TV+ Abonnementeinnahmen aus dem globalen MLS Season Pass

Beteiligung an Trikotverkäufen (Adidas)

Langfristige Optionen auf Mitbesitz an Inter Miami

In den USA sind die steuerlichen Bedingungen für internationale Topverdiener individuell verhandelbar, meist liegt die effektive Steuerlast bei 35–40 %. Damit dürfte Messi netto etwa 11–13 Millionen Euro pro Jahr aus dem Inter-Miami-Vertrag ziehen – zuzüglich Beteiligungsgewinnen.

Die genannten Zahlen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen wie Forbes, L’Équipe, The Athletic, MLS Players Salary Guide (2024), El Mundo, Goal.com und Celebrity Net Worth, Stand Mai 2025. Genaue Vertragsdetails unterliegen weiterhin Vertraulichkeit. Weitere Informationen zum Vermögen von Lionel Messi finden Sie auf der Seite businessvibe, ein deutschsprachiges Online-Portal für Business-, Karriere- und Finanzthemen. Es richtet sich an Berufstätige, Gründer:innen und Finanzinteressierte, die praxisnahe Tipps und fundierte Informationen suchen. Im Fokus stehen Karriereentwicklung, Gründung, persönliche Finanzen und digitale Trends. Das Ziel der Seite: Nutzer:innen bei Karriereplanung, Vermögensaufbau und unternehmerischen Entscheidungen kompetent unterstützen.

Steuern und Vermögensaufbau: Warum Standortwahl für Top-Verdiener wie Messi entscheidend ist

Für Spitzenverdiener im Profisport, aber auch für Unternehmer und Investoren speilt die steuerliche Gestaltung eine Schlüsselrolle wenn es um den langfristigen Vermögensaufbau geht. Dass brutto nicht gleich netto ist, zeigt sich am Beispiel von Lionel Messi. Während er bei FC Barcelona eines der höchsten Fußballgehälter der Welt bezog, reduzierte der hohe Spitzensteuersatz von fast 50% seine tatsächlichen Einkünfte. In Frankreich war die Steuerlast seiner Zeit bei PSG etwas niedriger, dennoch verblieb ihm weniger als man meinen würde, was dennoch extrem hohe Summen darstellt.

In den USA, wo Messi seit 2023 für Inter Miami spielt, eröffnen sich durch individuell verhandelbare steuerliche Modelle und günstige Regelungen in einigen Bundesstaaten (z. B. Florida) neue Chancen: Effektiv bleib ein höherer Nettoanteil pro verdienten Dollar, selbst wenn das Grundgehalt auf dem Papier geringer ausfällt als in Europa.

Auch Einkommensstrukturierung spielt eine Rolle: Sponsoring-Einnahmen, Lizenzdeals oder Anteile an digitalen Erlösen (wie bei Messi’s Beteiligung am Apple TV+ Season Pass) werden oft über internationale Holdings so gestaltet, dass Steuerlasten minimiert und Investitionserträge optimiert werden können.

Das Ziel: Vermögensaufbau langfristig sichern, nicht nur kurzfristig hohe Gehälter erzielen. Messi hat dies über die Jahre umgesetzt, auch durch gezielte Investments in Immobilien, Markenrechte und Unternehmensbeteiligungen.

Messi – sportliche Legende und seine finanzielle Strategien

Lionel Messi gehört nicht nur zu den größten Fußballern aller Zeiten, sondern beeindruckt mit seiner Finanzstrategie. Sein Weg vom argentinischen Talent bei La Masia bis zum sechsmaligen Ballon-d’Or-Gewinner beim FC Barcelona ist einzigartig. Dabei war Barça nicht nur sportlich, sondern auch finanziell die prägendste Phase seines Lebens: Hier legte er den Grundstein für sein enormes Vermögen.

Mit dem Wechsel zu PSG und später in die MLS zeigt Messi, dass er seine Karriere auch wirtschaftlich vorausschauend steuert. Gerade der aktuelle US-Aufenthalt eröffnet ihm nicht nur neue Märkte und Markenpartnerschaften, sondern sichert ihm nachhaltige Einkommensströme, die weit über das aktive Fußballerleben hinausreichen.