FC Barcelona – PSV Eindhoven: 3 Brennpunkte zum Spiel

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Mit 4:0 gewann der FC Barcelona das erste Spiel der Champions-League-Saison 2018/2019. Was sich nach einem klaren und dominanten Ergebnis anhört, stellte sich in der Tat lange Zeit als recht offenes Spiel dar. Letztlich war es vor allem die individuelle Klasse der Barça-Akteure, die den Sieg sicherstellte und das Ergebnis so klar erscheinen ließ. Dieser und weitere Brennpunkte des ersten Spiels dieser Saison in der Königsklasse werden folglich in unserem beliebten neuen Format aufgezeigt.

Lionel Messis Gala

Natürlich müssen wir nach solch einem furiosen Start den Fokus auf den G.O.A.T. legen. Lionel Messi startet mit drei Toren in die Königsklassensaison und unterstreicht damit seine ganz persönlichen Ambitionen, den Henkelpott in dieser Saison wieder ins Camp Nou zu holen. Der beste Spieler aller Zeiten stellte so ganz nebenbei einen weiteren Champions-League-Rekord auf. Seine drei Tore im Eröffnungsspiel markierten den achten Hattrick, den La Pulga in seiner Karriere in der Königsklasse erzielen konnte. Kein Spieler erreichte dieser Marke je vor ihm. Einer der drei Treffer war zudem ein wunderschöner Freistoßtreffer, mit welchem Messi weiterhin seinen Status als einer der besten Freistoßschützen aller Zeiten zementierte. Es fehlen einem nicht erst seit diesem Spiel die Worte zu diesem Ausnahmespieler und ihr könnt euch sicher sein, dass es nicht Messis letzte spezielle Erwähnung in diesem Format bleiben wird.

Die individuelle Klasse

Der FC Barcelona demonstrierte in diesem Match eindrucksvoll, wie viel Talent sich in diesem Kader befindet. Dies lässt sich vor allem an den Toren und der Art und Weise von deren Entstehung zeigen. Zuerst durften wir den bereits erwähnten Freistoßtreffer von Lionel Messi bewundern. Anschließend bestätigte Ousmane Dembélé seine derzeitige Ausnahmeform und erhöhte den Stand auf 2:0. Wie er das gemacht hat? Er ließ zwei Gegenspieler stehen, indem er den Ball nach einem Pass von Philippe Coutinho mit der Sohle zurückzog und den Ball nach einem kurzen Antritt aus 18 Metern ins untere rechte Eck schoss. Messis zweites Tor fiel drei Minuten später nach einem wunderschönen Heber von Ivan Rakitić. Messis drittes Tor schlussendlich fiel nach einer tollen Vorlage von Luis Suárez. Hinzu kommen einige tolle Offensivaktionen von Philippe Coutinho, welche allerdings folgenlos blieben. Alles in allem muss man sich über die Offensivspieler des FC Barcelona also wenig Sorgen machen. Alle Stammkräfte scheinen zum Saisonstart schon richtig gut drauf zu sein – und trotzdem lassen sich einige Probleme erkennen.

Keine konstante Gefahr

So stark die individuellen Leistungen einiger Akteure in vielen einzelnen Situationen war, so wenig Gefahr entstand schlussendlich über das gesamte Spiel hinweg. Barcelona hatte zwar am Ende des Spiels um die 75% Ballbesitz, konnte diese Dominanz jedoch nicht dahingehend umsetzen, dass das Team über die gesamte Spieldauer gefährlich wirkte. Viel mehr verkam der Ballbesitz teilweise zum Selbstzweck und alle Versuche, ein wirklich kontrolliertes schnelles Kombinationsspiel aufzuziehen, scheiterten viel zu früh. Das veranlasste Messi zwischenzeitlich, seine gefährlichen Pässe bereits viele Meter vor dem Strafraum in eben jenen hinein zu spielen, um Kombinationen durch die Mitte möglichst früh zu umgehen. So manifestierte sich bei den Toren irgendwie der Eindruck, als wären sie teilweise komplett aus dem Nichts gefallen. PSV machte das über weite Strecken auch nicht schlecht und provozierte immer wieder schnelle Ballverluste, die sie aber selbst nur recht selten in wirkliche Torgefahr ummünzen konnten. Bleibt zu hoffen, dass Barça im Verlaufe der Saison deutlich mehr Gefahr und Kombinationssicherheit im letzten Drittel ins Spiel bekommt. Mannschaften, die solch einfache Fehler auch mal ausnutzen und gegen die die eben erwähnte individuelle Klasse eben auch mal nicht reicht, soll es in der Champions-League ja durchaus geben.

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