FC Barcelona bleibt international am Leben: „Ein unglaublicher Abend“

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Der FC Barcelona übersteht in der Champions League das Achtelfinale, nimmt auch am Viertelfinale teil. Gegen Italiens Meister lassen die Katalanen einem 1:1 im Hinspiel einen 3:1-Sieg im Rückspiel folgen. Die Stimmen zum Weiterkommen.

Xavi: „Die Leute meinten, ich würde die Kabine verlieren“

Xavi über das 3:1 gegen Neapel: „Wir sind überglücklich, haben ein großartiges, komplettes Spiel gemacht. Die Mannschaft hat alles gelassen, in vielen Momenten haben wir dominiert. Ich bin sehr stolz, wir stehen nach vier Jahren wieder im Viertelfinale der Champions League. Es ist ein Moment zum Genießen. Ich glaube, die Fans haben es genossen. Wir ziehen glücklich ins Viertelfinale ein. Jetzt warten wir die Auslosung ab.“

…die insgesamt positiven Wochen nach seiner Rücktrittsverkündung Ende Januar: „Die Leute hatten mir nicht geglaubt, meinten, ich würde die Kabine verlieren. Wir haben viel ungerechte Kritik einstecken müssen. Heute haben wir gezeigt, dass die Mannschaft bereit ist, um in Europa mitzuhalten. Sie war mit und ohne Ball sehr gut, wir haben viele Bälle zurückerobert.“

…den 17-jährigen Pau Cubarsí: „Cubarsi wird nicht nervös, das kommt ihm zugute. Die Art und Weise, wie er den Ball aus dem Strafraum klärt, ist brutal. Er hat diese Ruhe und dieses Innehalten… Es ist ein Spektakel, ihm zuzusehen.“

Lewandowski: „… dann können wir in der ersten Halbzeit 4:0 führen“

Robert Lewandowski über das Weiterkommen: „Wir sind sehr, sehr zufrieden, dass wir weitergekommen sind. Ich denke, wir haben heute wirklich gut gespielt. Wir haben von der ersten Minute an offensiv viel gemacht, viele Chancen kreiert. Wenn wir noch besser im letzten Pass sind, können wir in der ersten Halbzeit 3:0, 4:0 führen und das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden. Am Ende haben wir es geschafft, jetzt können wir schauen, gegen wen wir im Viertelfinale spielen. Für uns ist das Wichtigste, wie wir spielen.“

…das stark herausgespielte 3:1: „Es wäre schön, wenn es im Moment das typische Barça-Tor wäre. Aber es war ein schönes Tor, schön herausgespielt. Wenn wir in der ersten Halbzeit so etwas zwei-, dreimal spielen, hätten wir noch mindestens zwei Tore schießen können. Wenn wir das verbessern, können wir noch viel, viel besser Fußball spielen.“

FC Barcelona schlägt Neapel: „Müssen wir genießen“

Sergi Roberto über den Einzug ins Champions-League-Viertelfinale: „Ein unglaublicher Abend. Wir waren vier Jahre lang nicht dort, wo wir und der Klub es verdienen, zu sein. Wir freuen uns sehr, müssen den Moment jetzt genießen. Die Fans standen hinter uns, sie sind sehr wichtig. Wir brauchen diese Atmosphäre bei jedem Spiel. Wir haben die Partie sehr gut begonnen, dann hat Neapel den Anschluss erzielt. Das Ergebnis ist aus unserer Sicht sehr gut. Wir hatten bereits in Neapel eine sehr gute erste Halbzeit, doch uns fehlte es dort, das Spiel mit Toren wie heute zu entscheiden.“

…das sehenswerte Tor von Robert Lewandowski zum 3:1 mit seiner Vorlage: „Ich hätte selbst abschließen können, doch der Spielzug hat perfekt geklappt. Ich habe ihn frei am Elfmeterpunkt gesehen, als (Ilkay) Gündogan mir den Pass spielte.“

…Cubarsí: „Er ist unglaublich, war der beste Spieler der Partie. Er überrascht uns. Es ist das Achtelfinale und dort dann auf diese Weise zu spielen… Er ist ein Spieler, der hier sein ganzes Leben bleiben kann.“

Mühevoll ins Champions-League-Viertelfinale: Barça schlägt Neapel im Rückspiel

„Wir fühlen uns befreiter“

Fermín López über das Erfolgserlebnis und seinen Führungstreffer: „Ich bin sehr glücklich, denn wir standen vier Jahre lang nicht im Viertelfinale. Es ist eine Freude, die der Trainer, wir und die verletzten Mitspieler verdient haben. Wir waren in der ersten halben Stunde gut, dann hat Neapel etwas mehr Druck ausgeübt. Persönlich freue ich mich darüber, dass ich der Mannschaft mit dem Tor helfen konnte. Diese Partie hatte eine besondere Bedeutung. Ich freue mich sehr darüber, dass wir weiter sind. Mal sehen, mit wem wir es zu tun bekommen.“

…die Arbeit mit Trainer Xavi nach dessen Rücktrittsverkündung: „Wir haben immer an den Trainer geglaubt. Wir fühlen uns befreiter, weil er uns diese Ruhe vermittelt.

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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19 Kommentare

  1. Dieses Spiel hat für mich den gleichen Stellenwert wie das Spiel am 8. März 2017 und wie damals ist mein Hero des Spiels Sergi Roberto. Und wir haben neue Helden! Unglaublich, was unsere “Kinder” auf die Wiese bringen. Egal wer kommt, im Viertelfinale ist alles möglich, puh, wir haben so gelitten, jetzt darf mal wieder geträumt werden! Ich träume sogar davon, dass unser nächster Trainer der Jetzige ist…
    ¡Visca Barça!

  2. Ich möchte heute viralen Xavi loben. Seine Taktik mit Raphina auf links und fermin als offensiven Mittelfeldspieler gibt voll auf. Er war mutig und wurde belohnt. 4-3-3 liegt uns einfach. Ich hoffe er sieht das endlich ein und lässt in den kommenden spielen so spielen. Raphina war so unberechenbar für Napoli. Einfach stark. Lamine Lamine lamine. Was ein unglaubliches Talent. Gündogan heute auch so stark und cubarsi verdient motm. So macht Barca wieder Spaß. Koundé findet auch wieder zur alten Stärke zurück !
    Respekt. 3-1 gewonnen gegen Napoli ! Und das OHNE De Jong, Pedri, Gavi, Balde.
    Einfach unglaublich starke Leistung.
    Bravo 👏💙❤️

  3. Es war 20 minuten eine Offensivpower von Barca wo 2 Tore geglückt sind. Dann hat Barca etwas zurückgesteckt. Das war ein Fehler.So kam das Gegentor.Neapel dann stark in der 2. Halbzeit. Aber Barca hat dagegen gehalten und verdient das 3-1 gemacht.Yemal hätte heute mindestens 3 Tore machen können. Aber egal er ist jung braucht die Erfahrung, dass es nicht immer gut läuft.Er war trotzdem sehr stark.Dazu noch Cubarsi(ein super Typ und Spieler).Wir haben mit dem letzten Aufgebot gespielt.Hoffe , dass zum Viertelfinale wieder ein paar zurückkommen. Mit etwas Glück in der Auslosung wäre das Halbfinale drin.Aber ich befürchte, dass wir kein Glück haben.
    Xavi macht gute Arbeit auch wenn viele das hier anderst sehen. Er hat mit Verletzungen der Spieler zu kämpfen. Hat aber junge Spieler wie Cubarsi,Yemal, Lopez ,Fort integriert.Jetzt noch versuchen in der La Liga zweiter zu werden.

  4. Tolle Leistung heute mit kleinem Durchhänger. Auch das wird noch. Der Wille war immer spürbar und wenn alle ihr Können zeigen, haben wir eine starke Mannschaft. Dazu noch ein klein bisschen Glück. Diese Kombi hatten wir bisher nur leider ganz selten. Dazu dieser Nachwuchs. Wir müssen uns nicht verstecken. Ist noch vieles möglich in der Saison. Auf geht’s! Das Spiel muss uns einen Schub geben. Wir haben gesehen, dass es geht und hoffentlich auch warum.

    • Es bleibt ja auch nichts anderes übrig auch für den neuen Trainer. Für neue Spieler ist kein Geld da, also muss auf den Nachwuchs vertraut werden. Ohne die herausragende Arbeit in der Akademie und den unglaublichen Talenten sähe unsere jetzige Situation so viel düsterer aus als jetzt.
      Im Sommer muss wohl durch die weitere Kürzung der Gehaltsobergrenze eher verkauft als gekauft werden. Auch dann wird man weiter mit Spielern der Jugend planen müssen.
      Auch wenn es so nicht kommen wird und Laporta schon meinte er würde ihn gerne lebenslang behalten, mein erster Verkaufskandidat wäre Araujo. Er bringt ne menge Geld ein, ist für pressende Gegner ein gefundenes Fressen, weil er mit Ball am Fuß der mit Abstand schwächste Spieler der Mannschaft ist und spielt auf der einzigen Position auf der wir ein Überangebot an guten Spielern haben. Rein von der Athletik ist er vielleicht absolute Weltklasse, aber das reicht nicht.
      Mit Kounde, Christensen, Cubarsi, Martinez und Faye wäre die IV mehr als abgedeckt.

            • @forzabarca, mir ist schon klar, dass Du mit “niemand” nicht abfällig sein wolltest – das ist ja das Problem mit dem “Alltagarassismus”: wir reden oder schreiben mitunter zu schnell und vergreifen uns in der Wortwahl. Deshalb hin und wieder mein erhobener Zeigefinger (auch an mich gerichtet), sich kultivierter auszudrücken.
              Im übrigen sprichst Du ein großes Problem an: Die jungen Spieler haben kaum noch Zeit sich zu entwickeln. Siehe Ansu Fati. Und keiner war da, der Petri vor sich selbst geschützt hat. Jetzt ziehen sie Yamal und Cubasi hoch. Inzwischen bin ich für 18 als Mindestalter für A-Auswahlteams. Es geht einfach um zu viel Geld im Fußball, die Gelsgeber wollen Spektakel, die Vereine verheizen ihre Talente und die Auswahltrainer nehmen auch auf Geheiß der Verbände keine Rücksicht.

  5. @barca-biest ich habe kein Problem damit zuzugeben dass meine Wortwahl etwas weniger geschönt war nicht ganz so nett aber dass du mir „Alltagsrassismus“ vorwirfst, weil ich einen ganz normalen Menschen als „Niemand“ bezeichnet habe ist schon sehr übertrieben und einfach nur peinlich. Die Bezeichnung „Niemand“ hat nichts mit Herkunft oder Hautfarbe zu tun und ist überhaupt nicht rassistisch zu lesen.
    Denn Faye ist wie ich selbst oder du vermutlich auch ein Niemand (oder anderes Wort No-Name) im Profifussball bis er sich bewiesen hat.

    Aussagen wie deine sind eher eine Folge einer verweichlichten Gesellschaft denn wer das nicht aushält sollte sich hinterfragen.

    Und nochmal jede Form von rassistischen Sprachgebrauch oder Handlungen sind klar zu verurteilen, das würde ich auch machen aber in diesem Fall ist das einfach nicht so und kann auch überhaupt nicht so verstanden werden.

    Schönen Tag noch

    • @ForcaBarca, ich habe doch ausdrücklich geschrieben, dass mir klar ist, dass Du es nicht abfällig gemeint hast! “Alltagsrassismus” gebrauche ich als Synonym für alle möglichen Formen von Herabwürdigungen oder üblen Beleidigungen und das hat tatsächlich nicht immer etwas mit Herkunft oder Hautfarbe zu tun; ich verurteile aber niemand wegen Alltagsrassismus, ich weise darauf hin. Wenn sich aber Menschen hartnäclkig weigern, ihre grobe Sprache zu verfeinern, müssen sie schon mit Kritik rechnen.
      Als Frau begrüße ich es, dass die Gesellschaft in Teilen etwas weicher geworden ist, und deshalb habe ich auch nichts gegen eine weiche Sprache. Ich finde, Härte muss Mensch nicht aushalten, er darf dagegen aufbegehren.
      Im Fußball geht es mir inzwischen zu oft zu hart zur Sache und mir wird übel, was da z. B. von den DAZN-Kommentatoren durchgewunken wird. Das hat Auswirkungen auf den Jugendfußball (meine Enkel – Jungs wie Mädchen – spielen C- und B-Jugend, ich weiß also, wovon ich rede) und aus gutem Grund gehen immer mehr Vereine dazu über, Eltern vom Training auszuschließen.
      Mit der Zuordnung “Niemand” für einen Mensch habe ich Probleme, weil das impliziert, dass Derjenige, der es sagt, sich womöglich als etwas Besseres sieht und dann stellt er sich über einen anderen Menschen. Dem setzte ich Gleichheit und Geschwisterlichkeit entgegen. Das wurde mir von meinen Eltern beigebracht.

      • Ich habe gar kein problem mit Kritik, habe mich in dem Fall vielleicht auch etwas zu grob ausgedrückt aber es ist absolut nicht in Ordnung das in irgendeiner weise mit Alltagsrassismus gleichzusetzen denn Rassismus hat in jeder Form etwas mit Herabwürdigung aufgrund der Herkunft zu tun und deswegen solltest du dieses Wort auch nur dann verwenden wenn es auch zutrifft und nicht für jede x-beliebige Beleidigung, wobei ich meine Aussage nicht als Beleidigung sehe.
        Für mich ist das Thema nun erledigt.

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