Geisterspiel bestätigt: Barcelona gegen Neapel findet ohne Zuschauer statt

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Um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden, findet das Champions-League-Spiel zwischen dem FC Barcelona und dem SSC Neapel hinter verschlossenen Türen statt. Die Katalanen reagieren damit auf die Empfehlungen des spanischen Gesundheitsministeriums.

Die Spekulationen haben ein Ende: Das Champions-League-Rückspiel zwischen dem FC Barcelona und dem SSC Neapel findet unter Ausschluss der Zuschauer im Camp Nou statt. Damit entspricht Barça den Empfehlungen des spanischen Gesundheitsministers Salvador Illa sowie des katalanischen Sportministers Gerard Figueras, alle europäischen Spiele mit italienischer Beteiligung als sogenannte Geisterspiele auszutragen. 

Die Entscheidung wurde am Dienstagmorgen gemeinsam von Vereinsoffiziellen, medizinischen Direktoren und der lokalen Behörde, der Generalitat de Catalunya, getroffen und bekanntgegeben: “Es ist eine Entscheidung, die ausschließlich aus gesundheitlichen Gründen getroffen wurde”, erklärte Spaniens Sekretär für Gesundheit Joan Guix die Entscheidung. 

“Das Ziel ist es, die Zahl der Infektionen zu reduzieren, und eines der ersten Dinge, die es zu berücksichtigen gilt, ist die Vermeidung großer Versammlungen und die Einhaltung von Sicherheitsabständen”, so Guix weiter. 

 

 

Bartomeu: Geisterspiel kostet Barça 6 Mio. Euro

Barcelonas Präsident Josep Maria Bartomeu äußerte sich auf einer Veranstaltung zur Absage wie folgt: “Heute Morgen hatten wir ein Treffen mit der Generalitat, und es gab da eine sehr starke Empfehlung, das Spiel hinter verschlossenen Türen zu spielen. Wir bedauern es sehr, dass das die Mitglieder und Fans und die Fussballwelt betrifft. Aber wir glauben, dass wir in einer Ausnahmesituation leben.”

Auf die Konsequenzen angesprochen erklärte Bartomeu: “Der gesundheitliche Aspekt überwiegt, genauso wie die Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden. Es gibt auch die ökonomische Komponente, den wirtschaftlichen Verlust, der jeden Verein betrifft, der hinter verschlossenen Türen spielen muss. Im Fall Barças kann das um die sechs Millionen Euro betragen, aber das ist nicht das Wichtigste.”

La-Liga-Partien ohne Zuschauer

Das für den 18. März angesetzte Rückspiel (Hinspiel: 1:1) zwischen den Katalanen und den Italienern ist nicht das erste Spiel, welches aufgrund der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden muss.

Auch die Champions-League-Rückspiele FC Valencia gegen Atalanta Bergamo und Paris Saint-Germain gegen Borussia Dortmund sowie das Europa-League-Hinspiel FC Sevilla gegen AS Rom finden vor leeren Rängen statt. Später verkündete die spanische Liga, dass die Ligapartien der Spieltage 28 und 29 komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden werden.

Die Serie A hat bereits den kompletten Spielbetrieb bis einschließlich 3. April ausgesetzt. Mit über 9.000 infizierten Personen zählt Italien zum Hochrisikogebiet des Virus. 

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