Sieg bei Juventus: Barça zeigt Reaktion nach Clásico-Niederlage

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Der FC Barcelona hakt die Niederlage im Clásico ab, die Blaugrana gewinnt ein enges Duell bei Juventus Turin verdient mit 2:0. Der wiedererstarkte Ousmane Dembélé sowie Lionel Messi sorgten für die Treffer des Abends.

Die Elf von Trainer Ronald Koeman ging mit einer Clásico-Niederlage in das Topspiel bei Juventus Turin am 2. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase. Koeman stellte im Vergleich zum Spiel gegen Madrid auf fünf Positionen um. So starteten Antoine Griezmann, Ousmane Dembélé, Miralem Pjanić, Sergi Roberto sowie Ronald Araújo für Ansu Fati, Philippe Coutinho, Sergio Busquets, Sergiño Dest und den gesperrten Gerard Piqué. Auf Seiten der Gastgeber fehlte unter anderem Cristiano Ronaldo wegen eines positiven Corona-Tests, weshalb es nicht zum ersehnten Aufeinandertreffen der beiden Weltstars Messi vs. Ronaldo kam.

Dembélé mit der frühen Führung 

Barça fand von der ersten Sekunde an Lösungen gegen das hohe und intensive Pressing des italienischen Serienmeisters, nur kurz nach dem Anpfiff waren die Koeman-Schützlinge erstmals in der Offensive aktiv und testeten gleich drei Mal Juves Schlussmanns Wojciech Szczesny, unter anderem knallte Antoine Griezmann das Spielgerät an den Pfosten (2.).

Das Spiel pendelte sich nach und nach ein, ehe Messi per Seitenwechsel Dembélé auf dem Flügel anspielte, der Franzose ging ins Eins-gegen-Eins, schloss hinter der Strafraumgrenze ab und traf mit etwas Glück zur frühen 1:0-Führung – denn sein Schuss segelte abgefälscht unhaltbar links oben ins Tor (14.). Wenig später wurde ein Treffer von Alvaro Morata wegen einer vorangegangen Abseitsstellung zurückgepfiffen (15.), der Spanier traf in der ersten Hälfte sogar ein weiteres Mal und stand auch dabei hauchzart erneut im Abseits (30.).

Das Spiel wurde zu einem offenen Schlagabtausch – mit leichten Vorteilen auf Seiten der Blaugrana. Messi (23.), Jordi Alba (33.) sowie Griezmann (35.) hatten weitere Gelegenheiten im ersten Durchgang. Die neu formierte Viererkette ließ derweil wenig zu, weshalb es mit dem knappen Vorsprung für die engagierte Blaugrana in die Pause ging.

Araujo verletzt raus – Moratas Abseits-Hattrick

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten kam Sergio Busquets für den angeschlagenen Araújo in die Partie, Frenkie de Jong rückte dafür in die Innenverteidigung. De Jong war direkt im Blickpunkt, als er eine Flanke per Kopf nicht klären konnte, Cuadrado schickte das Spielgerät vors Tor und Morata netzte per Abstauber ein drittes Mal ein – doch wieder einmal meldete sich der VAR und erkannte das Tor ab – Morate war mit der Hacke im Abseits (55.).

Die Turiner wurden stärker, doch Messi setzte wenig später ein Signal mit einem Flachschuss im Sechzehner, der das Ziel nur um wenige Zentimeter verpasste (62.). Anschließend brachte Koeman für die restliche Zeit Ansu Fati für den wiedererstarkten Dembélé (66.).

Griezmann vergibt Vorentscheidung – Messi cool vom Punkt

Das Spiel verlor zwar die Dynamik aus der ersten Halbzeit, blieb jedoch weiterhin spannend. Zum Anbruch der Endphase ließ Griezmann die Chance auf die Vorentscheidung liegen, als er haarscharf rechts am Pfosten vorbeischoss (75.). In den Schlussminuten wurde es ruppiger, kleinere Fouls unterbrachen den Spielfluss. So sah Juve-Verteidiger Metih Demiral nach einem Foul an Busquets die Ampelkarte (85.). Wenige Augenblicke vor dem Abpfiff wurde Fati im Strafraum gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Messi sicher – La Pulga besorgte so den verdienten 2:0-Endstand (90.).

Ein wichtiger Sieg für die Katalanen – ihr erster überhaupt in Turin. In den sechs Partien zuvor konnte die Blaugrana noch nie bei Juventus gewinnen. Nach dem ‚Dreier‘ über die Alte Dame geht die Blaugrana am kommenden Samstag bei Deportivo Alavés wieder in La Liga auf Punktejagd und schielt nach drei sieglosen Partien in der Liga auf einen Erfolg. In der Champions League rangiert Barcelona nun mit sechs Punkten komfortabel auf Rang eins der Gruppe G.

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