Spielanalyse | BATE Borisov – FC Barcelona: Die Hintergründe zum Barça-Durchbruch in Hälfte zwei

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Im dritten Gruppenspiel der Champions League gastierte der FC Barcelona bei BATE Borisov. Die Katalanen waren von Beginn an die bessere Mannschaft, wenngleich man merkte, dass sie nicht mit 100 Prozent agierten. Dennoch kam Barça zu einigen Chancen, von denen zwei genutzt werden konnten, während man defensiv sehr sicher stand.

 {spielstand h:Bate Borisov a:FC Barcelona e:0:2}

Erste Halbzeit: Barça fehlt die Bewegung

Der FC Barcelona war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Man hatte den Ball und ließ diesen als auch den Gegner gut laufen. In der Folge ergaben sich ein paar Torchancen, die aber nicht genutzt wurden. Es waren jedoch mit Ausnahmen keine Großchancen; Barça war zwar klar besser und hatte keinerlei Probleme mit BATE, doch es fehlte der letzte Zug zum Tor. Neymar war der mit Abstand aktivste Spieler der Blaugrana, vom Rest kam insgesamt zu wenig. Es fehlte die Bewegung in der Offensive, wodurch es zu oft zu wenig Anspielstationen gab. Neymar riss mit seinen Dribblings häufig Lücken auf, doch es fehlten schlichtweg die nachrückenden Spieler. Suárez und Munir waren zwar offensiv immer dabei und zogen die Verteidiger mit sich, diese geschaffenen Räume nutzte aber keiner. Wäre man konsequenter aufgerückt, hätte man viel mehr Gefahr erzeugen können, doch dies blieb aus und führte dazu, dass sich der FC Barcelona im ersten Durchgang keine Großchance tatsächlich erspielen konnte. Chancen waren dennoch da, doch diese resultierten nicht aus einem guten Kombinationsspiel, sondern vor allem aus Einzelaktionen oder Standards.

Von den Gastgebern kam dagegen wenig bis gar nichts. Sie standen tief und setzten auf Konter, was aber nie wirklich funktionierte. Die Weißrussen waren offensiv absolut harmlos und defensiv auch einige Male überfordert. Es entstanden oft große Lücken, die aber nicht bestraft wurden, da die Blaugrana eben nicht konsequent genug nachrückte.

Zweite Halbzeit: Der FC Barcelona wird zielstrebiger

In den zweiten 45 Minuten steigerten sich die Katalanen dann. Sie rückten geschlossener auf und nutzten so die vorhandenen Räume besser. Die beiden Tore sind ein guter Beleg dafür, da beide von Ivan Rakitić erzielt wurden. Der Kroate lief zwar auch im ersten Durchgang einmal in die Spitze, doch im zweiten tat er dies konsequenter und wurde dafür mit zwei Toren belohnt. Beide Male kam die Vorlage von Neymar, der endlich Anspielstationen nach seinen öffnenden Dribblings hatte. Barça hatte das Geschehen weiterhin voll im Griff und spielte die Zeit locker herunter. Man hätte sicherlich noch das ein oder andere Tor erzielen können, doch alles in allem erledigte man seine Aufgabe souverän, ohne sich zu sehr zu verausgaben.

Defensiv stand man sehr sicher, wobei BATE Borisov – bei allem Respekt – auch nicht der Anspruch von Barça ist, gerade was die Forderung der Defensive angeht. Nichtsdestotrotz verlor die AS Roma hier mit 2:3. Es bleibt festzuhalten: Die Abwehr zeigte über 90 Minuten eine gute Leistung, worauf speziell Marc Bartra sicherlich aufbauen kann. Am Ende bleiben drei wohlverdiente Punkte für den FC Barcelona, der diesen Weg nun weiterhin fortsetzen muss.

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