Stimmen | Piqué: “Es ist eine Schande. Der Verein braucht einen strukturellen Wechsel”

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Es war die schwärzeste Nacht in der Historie des FC Barcelona. Nach dem peinlichen 2:8 gegen den FC Bayern München sprach Gerard Piqué von einer “Schande” – und davon, dass der Verein dringend “strukturelle Wechsel” benötige. Die Stimmen.

Gerard Piqué: “Es war ein grausames Spiel, es ist ein furchtbares Gefühl. Schande. Das ist das Ausdruck. So kann man nicht mithalten, so kann man in Europa nicht mitspielen. Es ist sehr schwer zu verdauen, sehr schwer. Wir müssen alles reflektieren. Der Verein braucht Veränderungen. Ich spreche nicht vom Trainer, nicht von den Spielern, ich will nicht mit dem Finger auf niemanden zeigen. Ich glaube der Verein braucht strukturelle Wechsel verschiedenster Arten. Es ist nicht das erste, nicht das zweite oder dritte Mal. Wir benötigen frisches Blut und müssen diese Dynamik ändern. Wir haben den Tiefpunkt erreicht.”

“Niemand ist unentbehrlich. Ich bin der Erste, der sich anbietet, falls wir frisches Blut benötigen und die Dynamik ändern müssen, dann bin ich der Erste der geht. Wir müssen intern reflektieren was das Beste und das Wichtigste für den Verein ist. In Europa können wir nicht mehr mithalten und in der Liga klappt es auch nicht mehr. Man kann das nicht verbergen.”

Josep Maria Bartomeu: “Wir müssen uns bei den Fans, bei den Socios entschuldigen. Das ist eine sehr harte Nacht, die Niederlage ist sehr hart. Wir haben unseren Verein nicht würdig repräsentiert. Das tut uns sehr leid. Heute war ein Desaster und jetzt müssen wir Entscheidungen treffen. Einige haben wir schon getroffen, über andere werden wir in den nächsten Tagen nachdenken. Heute ist nicht der Tag, um darüber zu reden.”

…auf die Frage, ob Quique Setién Trainer bleiben wird: “Ich möchte heute nicht darüber sprechen.”

…auf die Frage, ob es Neuwahlen geben wird: “Wie gesagt, wir haben schon vor der Champions League einige Entscheidungen getroffen und werden diese in den nächsten Tagen verkünden. Heute ist nicht der Tag, um Entscheidungen im Eifer des Gefechtes zu treffen.”

 

Quique Setién: “Es ist eine ungeheuer schmerzhafte Niederlage. Es waren sehr viele Tore, vielen davon waren ehrlicherweise verdient. Das Team war zeitweise überfordert, sie [die Bayern] waren sehr effektiv. Die Stärke dieser Mannschaft hat uns überwältigt.”

“Ich denke, alles ist noch zu frisch, um darüber nachzudenken, ob ich weitermache oder nicht. Die Wahrheit ist, dass dies nicht von mir abhängt. Es ist notwendig, über die Situation und die Bedeutung dieser demütigenden Niederlage für Barça nachzudenken. So wie es abgelaufen ist, war es sehr schmerzhaft. Es ist eine sehr schmerzhafte Niederlage für den Klub und die Fans. Wir sind äußerst frustriert. Wir müssen uns von dem Bild, welches wir heute abgegeben haben, erholen.”

…über Piqués Aussagen: “Piqué war sein ganzes Leben lang hier, ich bin es erst seit acht Monaten. Sicherlich wird bei den Überlegungen ein gewisser Sinn dahinter stecken. Ich bin nicht die beste Person, um darüber zu sprechen. Der Barcelonismo versucht, seine Identität zurückgewinnen. Diese Reflexion eines Spielers, der sein ganzes Leben lang hier ist, weist auf etwas hin.”

 

Bayern-Spieler Joshua Kimmich: “Das ist schon brutal, man muss sich vor Augen führen, dass wir gegen Barcelona mit 8:2 gewonnen haben. Das ist schwierig zu begreifen. Wir haben von der ersten Minute an mit brutalem Fokus gespielt. Extrem zielstrebig nach vorne und hinten sehr, sehr mutig. Was uns heute ausgezeichnet hat: Wir haben immer aufs nächste Tor gespielt. Wir hatten eine brutale Coolness, eine gute Ruhe am Ball. Mit dem 5:2 war es durch. Dann hat man es auch bei Barça gemerkt, dass da nicht mehr so viel ging. Sie haben nicht mehr so dran geglaubt.”

Thomas Müller: “Es sehr spezieller Abend. Allein das Ergebnis und das, wie es sich auf dem Platz angefühlt hat, sind sehr besonders. Gegen Brasilien hatten wir es nicht so unter Kontrolle.”

Philippe Coutinho: “Das heute war ein sehr wichtiges Spiel zwischen den beiden besten Teams der Welt. Wir sind sehr glücklich.”

Thiago Alcantara: “Aus Respekt vor meinen Freunden, Kollegen und dem Verein, für den ich früher gespielt habe, glaube ich, dass Barça ein großer Verein ist, der die Situation zum Guten wenden kann.”

 

Leon Goretzka: “Es ist schwierig so kurz nach dem Spiel, aber wir sind natürlich sehr euphorisch. So richtig klar wird einem das erst in den nächsten Tagen. Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden. (…) Das 1:1 war ein kleiner Dämpfer. Das Selbstvertrauen ist da, keine Frage. Das wird auch nicht weniger. Aber das war erst ein Schritt von dreien.“

“Wir waren von der ersten Sekunde an sehr griffig in den Zweikämpfen. Wir haben sehr schnell ins Spiel gefunden, wir wussten, dass wir ihnen auf den Füßen stehen müssen. Das Pressing war schon brutal. Das 1:1 war ein kleiner Dämpfer, aber es hat den Unterschied gemacht, dass wir Moral gezeigt haben und uns nicht beirren lassen haben. In den letzten Minuten war es wie im Rausch. Das Selbstvertrauen ist da und wird durch diesen Abend nicht weniger. Es war aber erst ein Schritt von dreien.”

…auf die Frage, ob er Mitleid mit Lionel Messi hatte: “Wehgetan hat mir das nicht. Es hat mir schon ein bisschen Spaß gemacht.”

 

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