Spieler des Spiels gegen Atlético Madrid: Neymar und Messi sind nicht zu stoppen

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Mit Spannung blickte die spanische Fußballwelt in den Hexenkessel des Vicente Calderón, um das hitzige Rückspiel zwischen dem FC Barcelona und Atlético Madrid in der Copa del Rey mitzuverfolgen. Und sie wurden nicht enttäuscht! In einer unglaublich intensiven Partie mit viel Kampf und Leidenschaft setzte sich Barça erneut dank dem Duo Neymar und Messi gegen die ‘Rojiblancos‘ durch und zieht somit ins Halbfinale des spanischen Cupbewerbs ein. Wir haben die Einzelbewertungen für euch.

Marc-André ter Stegen: Der Deutsche hatte es heute durch den enormen Druck der ‘Colchoneros‘ ganz und gar nicht leicht und hatte Mühe Anspielstationen zu finden. Ohne Mitschuld bei den Toren kamen wie gewohnt die meisten seiner Zuspiele sicher an.

Dani Alves: Der Brasilianer gab im Spiel des FC Barcelona einige Male den alleinigen Flügel. Mit Messi konnte der 31-Jährige erneut wieder für schöne Kurzpasskombinationen sorgen – außerdem zeigte er sich defensiv recht solide.

Gerard Piqué: Piqué gab heute die zentrale Anspielstation im Spielaufbau und hatte keine offensichtlichen Fehler zu verzeichnen. Mit seinen hohen Zuspielen versuchte der Spanier die Räume um den Atlético-Sechser anzuspielen, damit seine Kollegen auf die zweiten Bälle gehen konnten.

Javier Mascherano (bis Minute 62): Beim ersten Tor durch Torres ging der Argentinier etwas zaghaft in den Zweikampf. Auch ansonsten erwischte Mascherano nicht seinen besten Tag und hatte in vielen Zweikämpfen eher das Nachsehen.

Jordi Alba: Der Flügelflitzer wurde permanent von seinem Pendant Juanfran gefordert und konnte sich relativ selten ins Offensivspiel einschalten. Allerdings lieferte er den wichtigen Assist zum Treffer von Neymar und versuchte im Spielaufbau Stabilität zu geben. Licht und Schatten also beim Katalanen.

Ivan Rakitić (bis Minute 70): Der Kroate konnte sich im dichten Defensivblock Atléticos schwer in Szene setzen und spielte die Bälle meistens zurück zur Abwehr, damit seine Kollegen Kontersituationen initiieren konnten. Ansonsten zeigte sich der 26-Jährige beim Antizipieren von Kontersituationen in seiner gewohnt guten Form. Kurz vor dem 2:2-Ausgleich von Barça hatte er die große Chance selbst zu treffen.

Sergio Busquets: Sein Kopfball führte zum Eigentor von Miranda und bescherte den Katalanen somit den wichtigen Ausgleich in der wahrscheinlich stärksten Pressing-Phase der ‘Rojiblancos‘. Ansonsten ist die Leistung mit der von seinem Kollegen Rakitić zu vergleichen.

Andrés Iniesta: Technisch war das heute größtenteils in Ordnung vom WM-Finaltorschützen von 2010; kämpferisch zeigte sich Iniesta aber noch besser. Der Spanier nahm das Duell gegen García an und konnte dem bulligen Atlético-Mittelfeldspieler einige Male in die Schranken weisen. Eine ungewohnte Rolle für ihn.

Neymar Jr. (bis Minute 77): Vor dem Tor blieb der Samba-Künstler heute gnadenlos und schoss seine Mannen mit zwei wichtigen Toren ins Halbfinale der Copa del Rey. Auch ansonsten versuchte sich Neymar in den Zweikämpfen gegen die aggressiv einsteigenden Verteidiger der ‘Colchoneros‘ durchzusetzen und mit seinen Mitspielern die Durchbrüche in Form von Kombinationen zu suchen.

Luis Suárez: Der Uruguayer zeigte heute wieder einmal wichtige Läufe in die Schnittstellen der Atlético-Abwehr, unter anderem beim ersten Tor, das er sensationell für Neymar vorbereitete. Allerdings scheinen die individuellen Fehler, insbesondere bei den Ablagen nach außen, bei ‘El Pistolero’ nicht abreißen zu wollen.

Lionel Messi: Oft war es der Argentinier, der bei schnellen Vorstößen den Ball nach vorne trieb und seine Mitspieler in Szene setzte. Auffällig oft kippte er in die Nähe des Balles ab, um für Überzahlsituationen in der dichten Staffelung Atléticos zu sorgen. In der zweiten Hälfte agierte Messi wieder aufbauend und konnte aus dem zweiten Spielfelddrittel einige Impulse nach vorne liefern, sowohl in Form von Sololäufen als auch mit starken Pässen. Seine Überform hält somit an. Ironischerweise konnte er keine direkte Torbeteiligung in seiner Statistik verbuchen – Messi war jedoch von zentraler Bedeutung für die Treffer von Barça.

Jérémy Mathieu (ab Minute 62): Der Franzose kam für den schwachen Mascherano und fügte sich im Zirkulationsspiel der Katalanen nach einer langen Verletzungspause mühelos ein.

Rafinha Alcântara (ab Minute 70): Rafinha zeigte sich reaktionsschnell im Zusammenspiel mit seinen Mitspielern und konnte dabei auch eine große Chance für Superstar Messi vorbereiten.

Pedro Rodríguez (ab Minute 77): Der Kanarier versuchte schnell den Abschluss zu suchen, konnte aber ansonsten keine großen Akzente mehr setzen. Das Spiel war jedoch schon längst durch zu diesem Zeitpunkt.

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