Spieler des Spiels gegen Athletic Bilbao: Barça-Stars bemüht, jedoch ohne Durchschlagskraft

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Im Rückspiel der spanischen Supercopa musste der FC Barcelona eine 4:0-Hinspielpleite gegen Athletic Bilbao drehen. Für die Katalanen keine leichte Aufgabe. Während des Spiels schafften es die Akteure von Barça nicht, die Lücke im Defensivverbund der Basken zu finden. Auch das 1:0 durch Lionel Messi änderte nichts an der defensiven Ausrichtung Bilbaos, die äußerst schwierig zu knacken gewesen ist. Wir haben die Einzelbewertungen der Barça-Stars für euch.

Claudio Bravo: Der Chilene hatte einen ziemlich ruhigen Arbeitstag. Wenn er eingreifen musste, agierte er aber äußerst souverän. Beim Gegentor war er machtlos; den ersten Schuss von Aduriz parierte er noch sehr stark.

Dani Alves: In der Defensive zeigte er sich nicht von seiner besten Seite, was allerdings nicht bedeutet, dass er leicht zu überwinden war. Trotzdem waren hie und da unnötige Ballverluste zu sehen, die die eigene Verteidigung in Bedrängnis brachten. Offensiv kam der Brasilianer kaum zur Geltung, da sein Kombinationspartner Lionel Messi gut aus dem Spiel genommen werden konnte.

Gerard Piqué: Auch er muss erst noch seine Form finden. Zwar zeigte er keine schwache Performance, doch es ist noch Luft nach oben. In den Anfangsminuten wusste er mit einem Lattentreffer aus zehn Metern für Gefahr zu sorgen. Im Laufe der zweiten Halbzeit (56′) holte er sich nach einer lautstarken Beschwerde beim Unparteiischen die Rote Karte ab.

Javier Mascherano: In der Defensivreihe war er an diesem Tag wohl der stärkste Defensivakteur. Gewohnt aggressiv und präsent in den Zweikämpfen. In einigen Aktionen fehlte ihm allerdings auch die Übersicht, sodass er sich nicht nur einmal selbst in Bedrängnis brachte. Das 1:0 durch Messi ging einem hervorragenden Solo-Lauf von ‘El Jefecito’ voraus.

Jérémy Mathieu: Offensiv versuchte er sich mit seinen starken Läufen in Richtung Grundlinie ständig anzubieten. Seine Hereingaben waren nicht ungefährlich, manchmal allerdings zu ungenau. Beim Verteidigen überzeugte Mathieu eher im direkten Laufduell, bei den direkten Zweikämpfen war er nicht immer präsent. Beim 1:1 verlor Mathieu zuvor das Kopfballduell, weil er in diesem Moment zu halbherzig agierte und es dem Gegner relativ leicht gemacht hat. Generell lief er in dieser Situation, anders als seine Mitspieler, zu langsam raus und hob somit auch das Abseits auf.

Sergio Busquets: Sergio Busquets zeigte sich bei der Ballverteilung gewohnt sicher und gewann sehr viele wichtige Zweikämpfe im Mittelfeld. Obwohl es nicht seine stärkste Leistung gewesen ist, schaffte er es häufig, das Spiel zu beruhigen – wie man es eben von ihm gewohnt ist.

Andrés Iniesta: Zu Beginn versuchte sich Iniesta mit vielen vertikalen Zuspielen, die zwar gefährlich waren, aber seine Mitspieler nicht erreichten. Nebenbei überzeugte Iniesta auch mit guten Antritten mit dem Ball. Im Laufe des Spiels nahmen diese Aktionen allerdings ab und auch er fügte sich dem lethargischen Spiel der Mannschaft.

Ivan Rakitić (bis 68′): Man ist bessere Leistungen von ihm gewohnt. Auch ihm sind zunehmend die Ideen ausgegangen. Zwischenzeitlich hatte er wohl die klarste Chance auf das 2:0, er scheiterte allerdings aus knapp fünf Metern Torentfernung. Allerdings leitete er das Tor durch Messi mit seiner Flanke auf Suárez toll ein und sorgte für viel Stabilität.

Lionel Messi: Der Argentinier kam heute trotz seines Tores nie wirklich in Fahrt. Seine Dribblings verpufften meist und unnötige Ballverluste waren regelmäßig zu beobachten – auch in der eigenen Hälfte. Das Tor war für Messi-Verhältnisse ein Pflichttor, schöner war die Vorarbeit. Eine glücklose Vorstellung des vierfachen Weltfußballers.

Luis Suárez: Er ackerte und lief viel, konnte allerdings nur selten gut in Szene gesetzt werden. Der wohl unglücklichste Akteur im Dreiersturm. Mit Kombinationen versuchte der Uruguayer seine Mitspieler und sich in Szene zu setzen, doch war auch er meist nicht vom Glück verfolgt. Hat das Tor von Lionel Messi zur Führung wunderschön per Brust vorbereitet.

Pedro (bis 68′): Am auffälligsten in der Offensive, aber auch vom Pech verfolgt: So lässt sich Pedros Vorstellung wohl am besten beschreiben. Defensiv als auch offensiv, wusste er Akzente zu setzen. In der Offensive überzeugte er vor allem durch seine Ballsicherheit gepaart mit seiner Geschwindigkeit, die Torchancen wurden dennoch, wie so oft in dieser Partie, kläglich vergeben. Einmal leistete er sich einen katastrophalen Fehlpass, der fast zu einem Gegentor führte.

Munir El Haddadi (68′ für Pedro): Munir El Haddadi war bemüht, konnte sich allerdings nicht durchsetzen. Einmal kam er zum Torabschluss, sein Schuss war für Iraizoz allerdings keine große Gefahr. Es war keine dankbare Partie für ihn.

Sandro Ramírez (68′ für Ivan Rakitić): Auch für Sandro Ramírez war es keine dankbare Partie. Er fand weniger gut ins Spiel und hatte Probleme, sich durchzusetzen. Letzten Endes fügte auch er sich dem typischen Bild des Spiels der Katalanen und konnte für keine Gefahr sorgen.

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