Schützenfest? Mitnichten. Der FC Barcelona müht sich gegen Eintracht Frankfurt, ist auf eine Aufholjagd angewiesen und gewinnt am Ende 2:1. Jules Koundé erzielt per Doppelschlag beide Tore. Die Reaktionen zum sechsten Spieltag der Ligaphase.
Flick hadert mit vielen Rückständen: „Einerseits glücklich, aber …“
Hansi Flick über das 2:1: „Ich war von der Herangehensweise der Eintracht nicht überrascht und sagte dem Team: ‚Bitte vergesst das letzte Spiel, denn das ist nicht die Eintracht.‘ Die Eintracht ist ein Team mit viel Dynamik, mit viel Tempo, das konnte man beim Tor sehen. Ich bin sehr stolz. Wir haben das Spiel kontrollieren, hatten in der ersten Halbzeit aber nicht die richtigen Positionen. Es war dann wichtig, dass Marcus auf dem Platz steht. Es brauchte zwei Flanken, um zurückzukommen, aber das ist auch gut, denn das gehört zum Spiel dazu. Jules ist mit seiner Mentalität absolut wichtig für uns.“
… über die verärgerte Reaktion von Lamine Yamal nach der Auswechslung: „Nächstes Mal sitzt er auf der Bank, das ist kein Problem für mich (lacht). Nein, es ist Lamine. Er hatte eine Gelbe Karte, es waren nur noch fünf Minuten, wir mussten wechseln. Ich verstehe ihn total, jeder will auf dem Platz bleiben. Er ist jung, es ist okay. Es ist eine gute Einstellung, ich habe damit kein Problem. Ich war selbst auch Spieler.“
… über die Einordnung der vielen Aufholjagden: „Es ist keine einfach zu beantwortende Frage. Einerseits bin ich glücklich, dass wir immer zurückkommen, das sagt viel über unsere Mentalität und Einstellung aus. Wir geben nie auf, das ist sehr gut. Aber manchmal wäre es auch gut, wenn wir direkt da sind, vielleicht das erste Tor oder zwei Tore machen. Es ist aber, wie es ist. Ich schätze sehr, was ich sehe. Es war nicht einfach, Eintracht hat fantastisch verteidigt, gab uns keine Räume. Es war nicht einfach, Chancen zu kreieren.“
… über die noch geringe Chance auf den direkten Achtelfinal-Einzug: „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir müssen sechs weitere Punkte holen, es ist in der Champions League nicht leicht. Jedes Team hat seine Stärken und jedes Team ist in der Lage, dir zu schaden.“
„Wichtig für unseren Kampf um die besten Acht“
Jules Koundé: „Ich freue mich über den Sieg und die Tore und natürlich bin ich glücklich. Es ist wichtig für unseren Kampf um einen Platz unter den besten Acht. Sie haben ihre einzige Chance genutzt und ich denke, wir hätten mehr riskieren müssen. Wir haben zu Beginn der zweiten Halbzeit einen Gang zugelegt, hätten mehr Tore schießen können, aber wir mussten leiden. Und manchmal läuft es so besser. Den Spielzug, der zum 1:1 führte, hatten wir einstudiert. Bei einer Fünferkette muss man sich Räume schaffen und in den Strafraum kommen. Rashford weiß, wie man solche Flanken schlägt und ich habe den Ball gesucht.“
Pedri: „Es war schwierig. Sie standen sehr tief. Sie standen sehr kompakt in der Abwehr, und das macht es schwer. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr Spieler nach vorne gebracht. Durch die Umstellungen in der Halbzeitpause kamen wir stärker zurück. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden.“
FC Barcelona – Eintracht Frankfurt im Liveticker: 0:1! Barça von SGE düpiert
