Spieler des Spiels gegen UD Almería – Marc Bartra im Aufwind

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Bildquelle: fcbarcelona.com

Auf eine Glanzvorstellung folgt ein solides Spiel. Die Spieler des FC Barcelona waren gestern zu Gast bei UD Almería. Der Gegner stand überraschend kompakt und ließ wenig durch und die Angriffe der Katalanen wurden oftmals früh im Keim erstickt. Einer der Spieler des Tages war Marc Bartra, der ein unerwartet gutes Spiel von sich gab. 

Die Verteidigung ist gerüstet

Marc Bartra war einer der Gewinner des gestrigen Abends. Es ist seltsam wenn man vergleicht, wie Marc Bartra in dieser Saison teilweise souverän agierte und wie demotiviert er in der ganzen letzten Saison wirkte und dementsprechend gespielt hat. Umso erfreulicher ist, dass die Formkurve von Marc Bartra nach oben zeigt, jetzt wo die Innenverteidigung des FC Barcelona recht dünn gesät ist. Wenn man die gestrige Performance genau in Augenschein nimmt, dann begann er die erste Halbzeit nicht allzu souverän. Er agierte anfangs ein wenig ungestüm und wurde berechtigterweise mit einer gelben Karte bestraft. Das kurze Tief zu Anfang der Partie wurde jedoch schnell überwunden und Bartra stabilisierte sich wieder. Die zweite Halbzeit war die beste Halbzeit von Marc Bartra in seiner bisherigen Karriere für die A-Mannschaft. Er ging dreimal so oft wie Piqué in die Zweikämpfe. Marc Bartra zeigte sich engagiert, man sah ihm an, dass er alles gab und mit Leib und Seele bei der Sache war. Der junge Katalane war so frei und initiierte zweimal eine gute Offensivaktion. Man kann diese Aktion interpretieren wie man will, aber diese Aktionen zeigen bis zu einem gewissen Grad das Selbstbewusstsein eines Spielers. Er stellte sich bei diesen offensiven Aktionen keineswegs schlecht an, bei einer dieser Aktionen hätte sogar ein Tor fallen können. Die Körperhaltung von Marc Bartra war auch anders als sonst. Es scheint, als würde Tata Martino wissen, wie er seine Spieler mental aufbaut und ihnen auch Vertrauen vermittelt. Man darf auf die Darbietung von Marc Bartra gegen Celtic Glasgow gespannt sein. 

Ein weiterer Abwehrspieler rückte in den Fokus der gestrigen Partie. Adriano zeigte gestern einen klasse Auftritt. Es ist bekannt, dass Adriano weniger Vorstöße vollbringt als Alves. Dafür dosiert er seine Vorstöße und gestaltet sie effizienter. Wenn Adriano sich in die Offensive einschaltet, dann springt zumeist etwas dabei raus – so auch gestern. Nach einem von Adriano selbst eingeleiteten Angriff begibt er sich in die Sturmmitte und schließt in Vollstrecker-Manier ab und baut die Führung weiter aus. Abgesehen von dieser guten Offensivaktion zeigte auch Adriano seine Defensivqualitäten. Er gewann nicht jeden Zweikampf, aber er ist ein Meister im Unterbinden von gegnerischen Angriffen. Adriano hat schon viele sehenswerte Treffer erzielt und sucht häufig den Torabschluss. Von allen Barça-Spielern war es Adriano als Linksverteidiger, der die meisten Schüsse abgab. 

Flügelstürmer glücklos

Alexis Sánchez hatte zu Beginn der Saison und auch in der Vorbereitung viele gute Spiele. Er suchte häufig selbst den Abschluss, zeigte seine technischen Qualitäten und legte für seine Mitspieler die Tore auf. Im gestrigen Spiel war davon jedoch nichts zu sehen. Wie so oft kämpfte Alexis Sánchez viel, aber am Ende vom Tag war es eher ein unglücklicher und erfolgloser Tag – es sollte nicht sein. Alexis produzierte viele unnötige Fehlpässe, welche vom Gegner dankend angenommen wurden. Er konnte sich in Offensivaktion nicht durchsetzen und ging in Zweikämpfen nur selten als Sieger hervor. Sein Kollege auf der anderen Seite konnte genauso wenig Akzente setzen. Pedro produzierte nicht ganz so viel Fehlpässe wie Alexis, war aber genauso erfolglos. Beide Flügelstürmer gingen zu selten in die Eins-gegen-Eins-Situationen. Die Defensivarbeit der beiden war wie gewohnt in Ordnung. 

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