Xavi: „Milan ist nicht mehr irgendein altes Team”

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Bildquelle: fcbarcelona.com

Aufgrund einer Oberschenkelverletzung ist die Mitwirkung von Xavi Hernández im Liga-Spiel gegen den FC Granada ausgeschlossen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwerflich, dass die Gedanken des zweiten Kapitäns des FC Barcelona bereits beim Champions League-Kracher gegen den AC Milan kreisen. Bis zur Partie gegen den italienischen Widersacher sollte seine Verletzung vollkommen auskuriert und ein Einsatz möglich sein. In der Ferne ist Xavis beruhigender Einfluss auf das Spiel des FC Barcelona von großer Bedeutung, allzu schnell könnten sich die Ereignisse überschlagen und die Spielkontrolle verloren gehen. Auch die Anwesenheit von Tito Vilanova würde der Mannschaft sicherlich Halt verleihen. Es werden noch viele Wochen vergehen, bis der sympathische Trainer wieder seinen angestammten Platz einnimmt. „Wir vermissen Tito, aber alles läuft wie geplant”, so Xavi.

Xavi spürt den Druck

Das beste Geschenk, das die Mannschaft Tito Vilanova machen könnte, ist sicherlich ein guter Auftritt in der Königsklasse. Obschon die halbe Welt zwischen den Spielern und dem Trainer liegt, ist Vilanova in jede Entscheidung eingebunden und hält regen Kontakt mit den Spielern und Jordi Roura. Insbesondere mit Xavi tauscht sich der Chefcoach regelmäßig aus und sicherlich steht nicht erst seit dieser Woche die Begegnung gegen den AC Milan auf der Gesprächsagenda der beiden Leitfiguren der Katalanen. Xavi spürt den Druck, der auf ihm und seiner Mannschaft lastet. Alles andere als ein Weiterkommen im Achtelfinale der Champions League wäre für den Verein eine herbe Enttäuschung. „Wir akzeptieren die Favoritenstellung in der Champions League. Dass so viele Erwartungen an uns herangetragen werden, erzeugt sehr viel Druck, aber wir akzeptieren die Herausforderung”, gibt sich Xavi angesichts der Erwartungshaltung relativ entspannt. 

Milan und Madrid warten

Ein wenig zu entspannt sind nach seinem Geschmack allerdings jene Stimmen, die der Blaugrana in der kommenden Woche einen Spaziergang prognostizieren. Die Mannschaft des AC Milan komme jetzt zwar jünger daher, sei aber weiterhin brandgefährlich und gefestigt genug, um dem Favoriten das Leben schwer zu machen. „Wir müssen kämpfen. Milan ist nicht mehr irgendein altes Team. Sie besitzen Spieler, die defensiv stark und sehr talentiert sind”, erklärt der Spielgestalter. Insbesondere El Shaarawy, Bojan und Boateng haben es Xavi angetan, auf diese Spieler müsse Barça besonders Acht geben. 

Das Aufeinandertreffen mit dem italienischen Vertreter ist nicht das einzige Highlight im Monat Februar. Noch bevor der Monat sich bis zum nächsten Jahr verabschiedet, wird er den Fans einen wahren Fußballleckerbissen servieren. El Clásico streckt bereits seine Fühler nach uns, die Adrenalinschübe treten frequentierter auf. 1:1 unentschieden endete das Hinspiel in Madrid, keine schlechte Ausgangslage für das Rückspiel. Ähnlich sieht es Xavi, der aber die vielen vergebenen Chancen noch nicht gänzlich abschütteln konnte. „Wenn man auf die erste Runde zurückblickt, ist offensichtlich, dass wir ein oder zwei Tore mehr erzielen mussten. Wenn man gegen Real Madrid den Sack nicht zu macht, kommen sie immer zurück. […] Wir spielen nun 90 Minuten zu Hause und hoffen, dass wir auf dem 1-1-Unentschieden im Santiago Bernabéu aufbauen können.”

„Wir haben Spaß”

Bevor es in der Königsklasse und in der Copa del Rey um den Verbleib in den Wettbewerben geht, steht aber die Liga auf dem Programm. Am Samstag wartet der FC Granada auf die Mannschaft, nach dem Achtelfinale der Champions League heißt der Kontrahent FC Sevilla. Ähnlich wie seine Mitspieler sieht auch Xavi keinerlei Veranlassung, die Zügel in der Liga schleifen zu lassen. „Wir sind in einer guten Position, aber wir können die Liga nicht vernachlässigen”, meint Xavi. Die Mannschaft habe seiner Meinung nach die Qualität, um die überragende Hinrunde zu bestätigen.

„Wir fühlen uns gut und haben Spaß. […] Man kann gewinnen oder verlieren, aber man muss bis zum Ende kämpfen”, stellte der Mittelfeldspieler abschließend klar.

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