Dank Matchwinner Suárez: Atlético kürt sich zum Meister in La Liga

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Atlético Madrid ist der neue Meister in La Liga. Die Colchoneros krönten ihre Saison durch einen Sieg bei Real Valladolid, dank des Siegestores von Luis Suárez. Real Madrid lag derweil lange gegen den FC Villarreal zurück, drehte die Partie jedoch spät.

Atlético Madrid ist neuer Meister in La Liga! Die Rojiblancos sicherten sich in einem spannenden Schlussspurt die Meisterschaft am 38. Spieltag dank eines 2:1-Sieges bei Real Valladolid, während Real Madrid lange gegen den FC Villarreal zurücklag, ehe die Königlichen die Partie spät noch drehten. Auch die Blancos gewannen letztlich 2:1, der Heimsieg gegen Villarreal war aber aufgrund Atletis Sieg in Valladolid wertlos.

Atleti und Real geraten in Rückstand

Die Ausgangslage an diesem Abend war von vornherein klar: Wenn Atlético gewinnt, wären sind Rojiblancos Meister. Real Madrid musste seinerseits drei Punkte holen und auf einen Punktverlust des Stadtrivalen hoffen.

Lange schien es jedoch so, als wolle keiner der beiden Hauptstadtklubs an diesem Tag den Titel holen. Atlético geriet seinerseits durch einen Treffer von Oscar Plano in Rückstand (18. Minute), nachdem die Rojiblancos nach einer eigenen Ecke eine völlig dilettantische Konter-Absicherung zeigten. Beinahe zeitgleich ging jedoch auch der FC Villarreal durch ein Tor von Yeremi Pino (20.) in Führung.

Beide Zwischenstände blieben bis zur Pause bestehen, da es keiner der beiden Madrider Klubs vermochte, eine wirkliche Torgefahr auszustrahlen. Im zweiten Durchgang sollten sich die Ereignisse dann aber noch überschlagen.

Suárez dreht die Partie – Benzema und Modric treffen spät

Zunächst traft Karim Benzema zum vermeintlichen Ausgleich für Real, bevor der Treffer aufgrund einer hauchzarten Abseitsposition des Franzosen zurückgenommen wurde (57.). Schon wieder passierte gleichzeitig was auf dem anderen Platz, denn Angel Correa erzielte das 1:1 per Picke für Atleti (57.). 

Als würden sich die beiden Teams absprechen, sollten auch die nächsten beiden Szenen beinahe in der selben Sekunde stattfinden. Zunächst konnte Benzema einen Fehler von Villarreal-Keeper Geronimo Ruli völlig freistehend nicht zum Torerfolg ausnutzen, in Valladolid brachte Luis Suárez unterdessen nach einem Abwehrbock des Gastgebers Atlético mit 2:1 in Führung (67.). 

Mit diesem Ergebnis schienen die Colchoneros komfortabel der Meisterschaft entgegenzugehen – schließlich lagen die Blancos zuhause weiterhin gegen Villarreal hinten. Doch Real kam noch einmal spät zurück und glich zunächst durch Benzema aus (87.) und ging dann sogar noch nach einem Treffer Luka Modrics (92.) in Führung. Ein weiterer Treffer Valladolids hätte den Königlichen zur Meisterschaft verholfen, doch in den verbliebenden 60 Sekunden machte Atlético alles dicht und erkämpfte sich so seine 11. Meisterschaft der Vereinsgeschichte.

Real Valladolid ist nach dieser Niederlage abgestiegen, gemeinsam mit der SD Eibar und der SD Huesca, die an diesem Spieltag nicht über ein 0:0 gegen den FC Valencia hinauskam. Der FC Elche rettete sich derweil dank eines 2:0-Erfolgs gegen den Athletic Club aus Bilbao. Der FC Villarreal verpasste unterdessen die Qualifikation für die Europa League und muss sich nun mit der Qualifikation für die Conference League begnügen – sofern man nicht die Europa League im Finale gegen Manchester United gewinnt. In der Europa League werden für Spanien derweil Real Sociedad und Real Betis antreten.

Bastian Quednau
Bastian Quednau
Schreibt über spanischen Fußball, leidet mit dem FC Schalke 04 und den Jacksonville Jaguars.
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