Negativserie in La Liga: Barça gegen Real Betis zum Siegen verdammt

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Der FC Barcelona trifft am 9. La-Liga-Spieltag auf Real Betis und eine kleine Barça-Enklave. Gegen die Andalusier hat die zurzeit kriselnde Blaugrana eine beeindruckende Heimbilanz aufzuweisen. Ein erneuter Heimsieg ist Pflicht, um nicht den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren. Die Vorschau zu Barcelona vs. Betis.

Nach dem wenig berauschenden 2:1-Arbeitssieg in der Champions League gegen Dynamo Kiew empfängt der FC Barcelona vor der neuerlichen Länderspielpause am Samstagnachmittag (16:15 Uhr, live im Barçawelt-Liveticker) Real Betis aus Sevilla.

In der Liga ist die Blaugrana dringend dazu angehalten, nach vier Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier einzufahren, um nicht bereits zu diesem frühen Zeitpunkt die Spitzenplätze aus den Augen zu verlieren. Bezeichnend für die bisherige Saisonbilanz ist, dass die Katalanen nach bisher sechs absolvierten Partien weniger Punkte auf dem Konto haben als nach drei Spielen in der Königsklasse.

Im Anschluss an den doch vielversprechenden Saisonstart kam der katalanische Motor in den letzten Wochen mehr und mehr ins Stottern, wobei weniger die spielerischen Darbietungen enttäuschend waren als vielmehr die mangelhafte Chancenverwertung in den zurückliegenden Partien, die eine bessere Punkteausbeute verhinderte. Dennoch waren die Probleme der letzten Saison wieder omnipräsent, als sich Barça vor allem gegen tief verteidigende Gegner sehr schwer tat, Chancen zu kreieren und man zu sehr versuchte, durch das Zentrum zu kombinieren und die offensiven Flügel nicht ausreichend bespielte, um zum Erfolg zu kommen.

Betis mit kleiner Barça-Filiale

Gegen Real Betis erwartet die Katalanen ein grundsätzlich weniger defensiv eingestellter Kontrahent, wobei es dennoch wahrscheinlich ist, dass die Verdiblancos gegen Barça ihr Hauptaugenmerk zunächst auf eine stabile Defensive und schnelles Umschaltspiel legen werden.

Aktuell stehen die Andalusier vor Barça in der Tabelle auf Platz sieben, jedoch haben sie auch bereits zwei Partien mehr absolviert als die Blaugrana. Nach zuletzt vier Niederlagen aus fünf Partien konnte Betis am vergangenen Spieltag gegen Elche wieder einen Sieg einfahren und sich somit in der Tabelle erstmal nach oben orientieren, wo sie sich von ihrem Selbstverständnis und ihrer Zielrichtung eigentlich auch vor jeder Saison selbst sehen.

Am Samstag werden die Culés zahlreiche alte Bekannte zu Gesicht bekommen, da bei Betis gleich sieben ehemalige Barça-Spieler unter Vertrag stehen: Claudio Bravo im Tor, Martín Montoya und Marc Bartra in der Abwehr und Cristian Tello sowie Antonio Sanabria in der Offensive.

Zusätzlich zu den eben Genannten haben die Béticos in Juan Miranda und Emerson zwei Spieler des FC Barcelona ausgeliehen. Verzichten müssen die Andalusier am Samstag derweil auf ihren Top-Star Nabil Fekir. Der Franzose fällt vorerst mit einer Oberschenkelverletzung aus.

 

Beeindruckende Heimbilanz

Ein gutes Omen sollte für die Blaugrana die Heimbilanz der letzten Jahre sein: In den zurückliegenden 18 Heimspielen gegen Betis mussten die Katalanen das Feld nur einmal als Verlierer verlassen – es war das spektakuläre 3:4 vor fast auf den Tag genau zwei Jahren, als ein gewisser Quique Setién die Béticos betreute. Seit Saisonbeginn sitzt nun Manuel Pellegrini auf der Trainerbank, der mit seiner Erfahrung für die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb sorgen soll.

Ter Stegen mit Liga-Debüt

Ronald Koeman kann beim Unterfangen Heimsieg auf dasselbe Personal zurückgreifen wie zuletzt in der Champions League. Lediglich Ronald Araújo und Phillipe Coutinho stehen wegen Oberschenkelverletzungen nicht zur Verfügung. Samuel Umtiti trainiert zwar wieder mit der Mannschaft, hat aber immer noch Trainingsrückstand nach seinen langwierigen Knieproblemen, wie Ronald Koeman auf der Pressekonferenz bestätigte.

Im Tor wird Marc-André ter Stegen nach seinem beeindruckenden Comeback in der Champions League sein Saisondebüt in La Liga feiern. In der Innenverteidigung wird Clément Lenglet wieder in die Mannschaft rücken, wodurch Frenkie de Jong wieder auf der Doppelsechs neben Busquets zum Einsatz kommen dürfte – es sei denn, Koeman gönnt seinem Landsmann mal eine Pause.

Zwecks Rotation könnten Ousmane Dembélé und Francisco Trincão Alternativen für Ansu Fati und Pedri darstellen. Lionel Messi wird sicherlich von Beginn an auflaufen. Nach einer ungenügenden Leistung gegen Dynamo Kiew könnte Griezmann auch ein Kandidat für einen Platz auf der Bank sein, dann dürfte Messi wieder im Sturmzentrum zum Einsatz kommen.

Für welches Personal sich Trainer Koeman auch entscheiden wird, Barça muss zwingend gegen Betis als Sieger vom Platz gehen, um mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause zu gehen und anschließend den Rückstand auf die vorderen Plätze verkürzen zu können.

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