Im Rahmen der obligatorischen Pressekonferenz sprach Barça-Coach Tata Martino über das kommende Spitzenspiel gegen Atlético Madrid. Auf welche Faktoren der FC Barcelona besonders achten muss, um im Estadio Vicente Calderón bestehen zu können und Gedanken zur Startelf waren die prägendsten Themen. Aber auch die Personalie Lionel Messi durfte abermals nicht fehlen.
Anfänglich war der Barça-Trainer darum bemüht, das Match nicht größer zu machen, als es ist. „Es ist immer noch ein halbes Jahr zu spielen und ich sehe das nicht als ein Spiel, das die Liga entscheidet. Obwohl ich denke, dass es sehr wichtig ist für die nahe Zukunft beider Teams – sowohl in La Liga als auch in Europa.“ Zudem sei die psychologische Komponente auch eine sehr wichtige, wenn man diese Partie zu seinen Gunsten entscheiden könne.
Viel Lob für Atlético Madrid
Mit aktuell 49 Zählern aus 18 Spielen rangiert der Hauptstadtklub aktuell punktgleich mit Tabellenführer Barça auf dem zweiten Tabellenplatz. Dementsprechend musste auch Tata Martino den ‘Rojiblancos’ Respekt zollen: „Sie sind ein sehr starkes Team – eines der stärksten und solidesten in Europa. Es sieht so aus, als würde das ein großes Spiel werden. Sowohl individuell als auch im Kollektiv sind wir um einiges besser als noch vor fünf Monaten in der Supercopa.“
Anschließend betonte der Argentinier, die eigenen Stärken stets im Kopf zu behalten. In einer schnellen Ballzirkulation und dem Verhindern von Freistößen und Eckbällen für Atlético sieht der Übungsleiter des FC Barcelona Schlüsselfaktoren, um in Madrid zu bestehen. Zudem müsse man vor dem Tor kaltschnäuziger sein als noch in der Supercopa. In der Folge äußerte sich Martino noch zur aktuellen Form: „Wir spielen auf einem sehr hohen Level, aber ich mag den Gedanken, dass wir noch nicht unser Limit erreicht haben. Wir können in den nächsten fünf Monaten noch besser werden.“
Messi in der Startelf?
Angesprochen darauf, ob Superstar Lionel Messi das Spiel von Beginn an bestreiten wird, gab es von Tata Martino folgende Antwort: „Messi fühlt sich gut – er hatte ein großartiges Comeback, aber es ist wahr, dass er lange verletzt war. Wir müssen entscheiden, ob er bereit ist, 90 Minuten in so einem großen Match zu absolvieren.“ Bis jetzt habe Martino noch nicht mit Messi darüber gesprochen. ‘La Pulga’ betone jedoch immer wieder bereit zu sein, eine Partie über die volle Spieldauer zu absolvieren.
Abgesehen vom viermaligen Weltfußballer befinden sich auch noch Neymar, Dani Alves und Ibrahim Afellay im Kader des FC Barcelona. Die beiden Brasilianer kehren nach Erkrankungen wieder zurück und haben laut Tata Martino Chancen auf einen Starteinsatz. Die Nominierung des niederländischen Flügelspielers rechtfertigte Tata Martino im Anschluss wie folgt: „Afellay hat noch immer nicht das grüne Licht der medizinischen Abteilung – er trainiert jedoch ganz normal mit der Mannschaft. Deswegen dachte ich, dass jetzt der richtige Moment ist, um ihn für das Spiel zu nominieren.“
Zum Schluss der Pressekonferenz offenbarte der ‘Mister’ noch seine Schwierigkeiten, eine Startelf zu finden. Dies verdanke er vor allem der guten Form seiner Spieler und dem Umstand, dass keiner von ihnen verletzt sei.
