“Die Art Spieler, die das Camp Nou liebt”: Ex-Trainer sprechen über Barça-Neuzugang Trincão

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Während der FC Barcelona trotz der Coronavirus-Pandemie weiter damit beschäftigt ist, seinen Kader für die Zukunft zu planen, wurde im Januar bereits für den jungen Portugiesen Francisco Trincão viel Geld in die Hand genommen. Dieser bestätigte mit starken Leistungen die hohe Investition. Zwei seiner ehemaligen Trainer haben sich nun über den 20-Jährigen und seinen Wechsel zu Barça geäußert.  

Die aktuelle Saison stockt aufgrund des Coronavirus momentan, doch der FC Barcelona bastelt weiter an seinem zukünftigen Kader. Während Barças Vorstand aufgrund der fehlenden Einnahmen durch die Pandemie jedoch einen ruhigeren Sommer als erwartet befürchtet, erweist sich die bereits abgeschlossene Verpflichtung eines 20-Jährigen als interessante Investition.

Im Januar hat die Blaugrana die Verpflichtung des Portugiesen Fransisco Trincão vom SC Braga offiziell gemacht. 31 Millionen Euro haben die Katalanen nach offiziellen Angaben des Vereins an den Drittplatzierten der portugiesischen Liga überwiesen, das entsprach der im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel. Der Rechtsaußen überzeugt in dieser Spielzeit mit sieben Toren und neun Vorlagen in 30 Pflichtspielen. Erst zuletzt beim 3:1-Erfolg über den Portimonense SC glänzte er mit drei Torbeteiligungen. 

Nun haben sich seine Ex-Trainer João Aroso und Ricardo Sá Pinto gegenüber dem US-Sportmagazin Bleacher Report zu ihrem ehemaligen Schützling geäußert. Aroso begleitete den damals erst 16-jährigen Trincão als Trainer der zweiten Mannschaft des SC Braga, die in Portugals zweiter Liga aktiv ist, bei seinen ersten Schritten im Herrenbereich. 

Eine ganze Saison lang arbeiteten die beiden eng zusammen. “Er wuchs auf und spielte gegen Kinder, die meist ein Jahr älter waren als er und er hat es dennoch geschafft, herauszustechen. Das ist bemerkenwert”, erkennt Aroso an. “Ich war etwas überrascht vom Barça-Deal. Ich habe nicht erwartet, dass so früh ein Top-Klub auf ihn zukommt. Auch wenn ich keine Zweifel daran gehabt hätte, dass das eines Tages passieren würde”, erklärt er.

 

 

Nach der gemeinsamen Zeit mit Aroso stand für Trincão mit der U19-Portugals im Sommer 2018 die Junioren-Europameisterschaft an, die das Land von der iberischen Halbinsel gewinnen konnte. Der Offensivspieler überzeugte im Turnier mit fünf Toren und drei Vorlagen. Die starken Leistungen verhalfen ihm Ende Dezember 2018 zum Profidebüt im Spiel gegen Vitória Setúbal FC im Ligapokal. Fortan tastete er sich immer näher an die erste Mannschaft.

Seinen großen Durchbruch erreichte Trincão jedoch erst in der laufenden Spielzeit, die ihm den Wechsel nach Barcelona einbrachte. Für seinen früheren Trainer Ricardo Sá Pinto, der nur für knapp fünf Monate in der Rolle des Cheftrainers Bragas tätig war, ist Trincão “die Art Spieler, die das Camp Nou liebt”.

“Druck wird auf Trincão liegen”

“Es ist eine Sache, ein Talent zu sein, das durch die Jahrgänge von Barcelona gegangen ist, eine andere Sache ist es, als großer Transfer anzukommen”, findet Sá Pinto. “Der Druck wird auf Trincão liegen, um zu liefern. Aber ich bin mir sicher, dass er für Barcelona glänzen und die höchste Riege des Fußballs erreichen kann.”

Jedoch fordert der 47-Jährige ein, dass man das junge Talent nicht direkt vor zu große Aufgaben stellt: “Keiner kann erwarten, dass er sofort durchstartet und einen Unterschied macht. Nicht einmal Griezmann hat es bisher geschafft, sein früheres Level zu erreichen. Aber das Talent ist genauso da wie die Einstellung. Es macht Freude, Trincão zuzuschauen.”

Eine ähnliche Meinung teilt Barça-Sportdirektor Eric Abidal, der sich kürzlich gegenüber der Mundo Deportivo zur Verpflichtung des Portugiesen geäußert hat: “Er ist ein Spieler auf einem hohen technischen und taktischen Niveau, ein Torjäger und ein wichtiger Spieler in seiner Mannschaft. […] Ich glaube, dass er uns viel geben kann. Er hat eine enge Ballführung und kommt sehr gut aus der zweiten Reihe, dem Mittelfeld, nach vorne. […]. Hoffentlich wird uns die Zukunft Recht geben, aber ich bin mir sicher, dass wir uns nicht geirrt haben.”

 

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