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„Es ist Krieg“: Neue Details zur Eskalation zwischen ter Stegen und Barça

StartNews„Es ist Krieg“: Neue Details zur Eskalation zwischen ter Stegen und Barça
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Zwischen Marc-André ter Stegen und dem FC Barcelona entwickelt sich jetzt eine Schlammschlacht. Der Torwart will einen ärztlichen Bericht zu seiner Verletzung und der Ausfalldauer offenbar nicht absegnen, was dem Klub Probleme bei der Registrierung der Neuzugänge bereitet. „Es ist Krieg“, titelt die SPORT.

Schlammschlacht zwischen FC Barcelona und ter Stegen

Jetzt erreichen die Differenzen zwischen dem FC Barcelona und Marc-André ter Stegen eine neue Stufe der Eskalation!

Anderthalb Wochen vor dem Start der Pflichtspiel-Saison mit dem Auftakt in LaLiga gegen den RCD Mallorca (16. August, 19:30 Uhr) haben es die Katalanen nach wie vor nicht fertig gebracht, die Neuzugänge Marcus Rashford und Joan García für den Spielbetrieb zu registrieren, ebenso wie nach seiner Vertragsverlängerung übrigens Wojciech Szczęsny.

Weil ter Stegen nicht fit ist, wäre von den Torhütern momentan nur Iñaki Peña einsatzberechtigt, wobei er wiederum als einziger Keeper bei den bisherigen Testspielen nicht zum Zug kam.

Barça leitet Disziplinarverfahren gegen ter Stegen ein

Barça verfolgt seit der am 29. Juli erfolgten Rücken-Operation bei ter Stegen akribisch einen Plan, um die Anmeldungen rechtzeitig vornehmen zu können: Per medizinischem Bericht soll gegenüber dem spanischen Ligaverband LFP nachgewiesen werden, dass die Genesung des deutschen Nationaltorwarts mindestens vier Monate in Anspruch nehmen wird.

Problem für den Verein: Es braucht dafür die Unterschrift des 33-Jährigen – die er Medienberichten zufolge verweigern soll. Es laufe intern ein Disziplinarverfahren gegen den Mann, der in der Mannschaft kein geringerer als der Kapitän ist. Darüber informierten am Dienstag als erstes die Zeitungen MUNDO DEPORTIVO und SPORT.

Im weiteren Verlauf sickerten weitere Details durch – wie etwa das Gerücht, ter Stegen sei für Verantwortliche am Montag auf jedem Wege unerreichbar gewesen. Zudem hieß es, die LFP werde das medizinische Gutachten ohne die Unterschrift ter Stegens definitiv zurückweisen, nicht akzeptieren. Üblicherweise machen Profis in der Hinsicht keinerlei Probleme. Es gebe nicht mal rechtliche Möglichkeiten, den Keeper zu dem Schritt zu drängen. Die spanische Spielergewerkschaft AFE stellt sich bereits hinter ter Stegen und sieht keine Grundlage für ein klubinternes Disziplinarverfahren. Barça würde dem Vernehmen nach auf ein Umdenken bei dem gebürtigen Mönchengladbacher hoffen.

Affront absehbar: Ter Stegen sprach selbst von drei Monaten

„Totaler Bruch“, titelt MUNDO DEPORTIVO in ihrer Print-Ausgabe am Mittwoch. „Es ist Krieg“, schreibt SPORT harsch. Und diesen „Krieg“ konnte man in gewisser Weise durchaus erahnen. Ter Stegen hatte am 24. Juli mitgeteilt, er müsse sich einer OP unterziehen – und dabei höchstpersönlich bereits von einer ungefähren Ausfallzeit gesprochen: „Nach meiner letzten Rückenoperation kehrte ich nach 66 Tagen – fast zwei Monaten – auf den Platz zurück; dieses Mal gehen die Ärzte davon aus, dass vorsorglich etwa drei Monate notwendig sein werden.“

Die Titelblätter von MUNDO DEPORTIVO und SPORT am Mittwoch

Ein Detail, das aufhorchen ließ und in der Chefetage offensichtlich für mächtig Verärgerung sorgte, als Affront aufgefasst wurde, immerhin tritt die Ausnahmeregelung von LaLiga erst ab den erwähnten vier Monaten in Kraft.

Es ist der Zeitraum, den es mindestens benötigt, um 80 Prozent der Gehaltskosten des verletzten Akteures vor dem Hintergrund der in Spanien geltenden Gehaltsobergrenze anderweitig einsetzen zu können. Weil ter Stegen 18 Millionen Euro brutto pro Saison kassieren soll und damit zu den Top-Verdienern gehört, könnte Barça um die 14 Mio. Euro freischaufeln und einfacher Neulinge registrieren – theoretisch.

Ter Stegen operiert: Barça verzichtet öffentlich auf wichtige Angabe

Laporta: „Ausfall von ter Stegen der direkteste Weg“

„Es hängt nicht vom Ausfall von ter Stegen ab. Es ist so, dass der Ausfall von ter Stegen der direkteste Weg für die Registrierungen der Neuzugänge ist“, sagte Präsident Joan Laporta zum Abschluss des Asien-Aufenthalts.

Ter Stegen stellt sich aber offenbar bewusst quer, wodurch er in den sozialen Netzwerken viel Unmut aus dem eigenen Fanlager zu spüren bekommt. Nicht ausgeschlossen, dass Peña am Ende tatsächlich noch auf einen Pflichtspiel-Einsatz für die Blaugrana kommt. Der Schlussmann, der wohl längst weg wäre, wäre die Welt bei Barça eine heile.

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4 Kommentare

  1. Bin kein Ter Stegen Fan, aber dieses Thema zeigt, wie schlecht Barcelona das ein oder andere Mal im Umgang mit seinem Personal und dort handelnden Akteuren rüber kommt. Ter Stegen hat auch in relativ schweren Zeiten, und meist abgeschlagen hinter Real eine sehr gute Figur abgegeben. Oft wurde er sogar in einem Atemzug mit Messi genannt, wenn es darum ging die herausragenden Spieler des Matches zu benennen. Mit ihm jetzt so umgehen zu wollen, zeigt das Barca intern meist schlecht aufgestellt ist. Das ein Gardiola dort niemals mehr zurück möchte, kann ebenso in diese Reihe mit aufgenommen werden wie die Beispele Gündogan und Messi. Auch ist die Transferpolitik oft zu hinterfragen oder jetzt aktuell der Umbau der Spielstätte

    • Starkes Stück, gleich Stadion, Transferpolitik (seit wann (die letzten 10 Jahre?) , Gündogan, Messi und Gardiola (dessen Grund ist ein komplett anderer als von dir suggeriert) in einen Topf zu werfen.
      TerStegen hat auf Flick Druck ausgeführt, ist nicht nach Mailand mit, hat keine Rede gehalten. Für mich hat sich klar Stegen selbst da hineinmanövriert. Er hat sich wie eine Prinzessin verhalten, ab dem Zeitpunkt, an dem Flick sich nicht erpressen hat lassen.
      Ich geh soweit, als er mitgeteilt bekommen hat, dass er Nr. 3 ist (war das Recht des Vereins), hat er bewußt das Verhältnis zerstört und Barca geschadet.

  2. Ich sehe das komplett anders. Das Problem ist mE dass viele Fußballer Größenwahn entwickeln, was ja menschlich nachvollziehbar ist, wenn man mit Geld zugeschüttet wird und von Millionen Menschen bewundert wird. Aber rational denken geht dann nicht mehr wirklich.
    Aber was hat Barca falsch gemacht… Sie haben lediglich einen jüngeren Konkurrenten für ter Stegen gekauft. Sowas reicht dann schon um das Ego anzukratzen. Ich sehe das Problem klar bei ter Stegen. Er hat ja Vertrag, also Klappe halten, Millionen einstecken und versuchen sich durchzusetzen ODER gehen! Da er Vertrag hat, ist das doch hauptsächlich SEINE Entscheidung. Warum also das Theater von ihm. Wertschätzung und Respekt sind anscheinend nur gegeben wenn der Verein alles tut was der Spieler will, die zig Millionen € sind da egal. Also ich finde nicht dass Barca schlecht mit seinen Legenden umgeht, eher das Umgekehrte ist der Fall

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