Es ist offiziell: FC Barcelona mit Rekordumsatz für die Saison 2015/2016

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Im Rahmen einer Sitzung am Montag hat der Vorstand des FC Barcelona die Finanzen für die abgelaufene Saison 2015/2016 gebilligt. Wie von Präsident Josep Maria Bartomeu bereits verkündet und daher wenig überraschend, hat die zurückliegende Spielzeit dem Verein einen neuen Umsatzrekord beschert. Dieser liegt sogar noch ein wenig höher als erwartet. Zudem konnte ungeachtet der Problematik mit dem Grundstück in Can Rigalt ein Gewinn eingefahren werden.

679 Millionen Euro Umsatz hat der FC Barcelona in der Saison 2015/2016 verbuchen können und damit neun Millionen mehr als von Josep Maria Bartomeu vor einem Monat angekündigt. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich hieraus ein Plus von 71 Millionen Euro, womit der Verein mit Blick auf den ‘strategischen Fahrplan 2021’ voll im Kurs ist. Bis zu diesem Zeitpunkt soll der Umsatz gar auf eine Milliarde Euro gesteigert werden. Ein durchaus sportliches Unterfangen, doch die Katalanen ziehen in dieser Hinsicht alle Register und haben erst vor einiger Zeit den teuersten Ausrüster-Vertrag der Geschichte dieser Sportart abgeschlossen. Im nächsten Jahr wird der Wechsel des Hauptsponsors überfällig, woraufhin die Einnahmen noch einmal deutlich anziehen werden. Flankiert werden diese Maßnahmen von zahlreichen kleineren Sponsorenabkommen, etwa mit dem Wettanbieter ‘Betfair’.

Der FC Barcelona hat allerdings nicht nur sehr viel eingenommen, sondern auch in erheblichem Umfang investiert. Der Nettogewinn des Klubs beträgt 29 Millionen Euro, in erster Linie wird der Gewinn des Vereins durch die hohen Personalkosten gedrückt, die einen hohen prozentualen Anteil an den Gesamtausgaben ausmachen und auch im Hinblick auf die satzungsmäßigen Vorgaben problematisch sind. Barça bestätigte überdies hinaus, dass in den Kalkulationen die auf den Verein zukommenden Kosten in Höhe von 30 Millionen Euro für die Rückabwicklung des Grundstücks in Can Rigalt berücksichtigt seien. Zur Erinnerung: Aufgrund von vertraglichen Versäumnissen ist der Klub in einem Schiedsspruch zur Rückzahlung der Summe aus einem Grundstücksverkauf gegen Rückübereignung des Grundstücks verpflichtet worden. Insgesamt müssen 47 Millionen Euro zurückgezahlt werden, weshalb der von den Verantwortlichen im Zuge der Verabschiedung der Finanzen angegebene Betrag sich nicht ohne weiteres erschließt. 

In der Sitzung am Montag informierte man den Vorstand daneben auch über Möglichkeiten, wie mit dem Grundstück in Can Rigalt weiter verfahren werden soll. Eine Entscheidung soll aber erst später getroffen werden. Weitere Themen der Sitzung waren der ‘strategische Plan 2021’, die Umsetzung von dessen Etappen und die Bestätigung der Sponsorenvereinbarung mit Qatar Airways. Schließlich berichtete der Direktor für den Profisport, Albert Soler, über die neusten Entwicklungen in den ersten Profi-Mannschaften, den Stand der Planungen für die Saison 2016/2017 und informierte über die neuen Strukturen beim Basketball und Futsal. 

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