Gavi gewinnt Golden Boy! Barça-Youngster schlägt Bellingham & Musiala

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Erst die Kopa-Trophäe als bester Nachwuchsspieler beim Ballon d’Or, jetzt der nächste prestigeträchtige Award: Barcelonas Shootingstar Gavi wurde mit dem Golden Boy 2022 ausgezeichnet. Dabei setzte er sich erneut gegen Bellingham und Musiala durch.

Gavi gewinnt Golden Boy 2022

Nächste Auszeichnung für Barça-Shootingstar Gavi. Der 18-Jährige hatte erst am Montag die Kopa-Trophäe als bester Nachwuchsspieler bei der Ballon d’Or-Gala erhalten, am Freitag schaffte er den “Doppelpack” in der Kategorie bester Youngster. Denn Gavi bekam von der italienischen Zeitung Tuttosport den prestigeträchtigen Award Golden Boy verliehen.

Dabei setzte sich Gavi erneut gegen zwei Youngster aus der Bundesliga durch, die sich ebenfalls große Chancen auf den Preis ausgerechnet hatten: Wie schon bei der Kopa-Trophäe landeten Jude Bellingham von Borussia Dortmund und Jamal Musiala vom FC Bayern München hinter Gavi, der beim Golden Boy auch Eduardo Camavinga von Real Madrid hinter sich ließ.

Weitere Parallele zum Kopa-Award: Im letzten Jahr gewann diesen Pedri, genauso wie den Golden Boy. Damit folgt Gavi bei beiden prestigeträchtigen Auszeichnungen als bester Nachwuchsakteur auf seinen Mitspieler vom FC Barcelona, der letztes Jahr das Double geschafft hatte. Gavi, Musiala, Bellingham und Camavinga bildeten die Top 4. In dem Top 20 landeten auch Pedri, Ansu Fati und Nico Gonzalez vom FC Barcelona, Alejandro Balde war ursprünglich auch nominiert, allerdings nicht unter den besten 20 Spielern gelistet.

Dass Gavi beide Nachwuchspreise vor Bellingham und Musiala gewinnt, sorgt derweil auch für Kritik und Unmut, nicht nur in den sozialen Medien. “Gavi ist ein herausragender Spieler, ich freue mich auch für ihn”, sagte etwa Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nach Gavis Triumph bei der Ballon d’Or-Zeremonie, fügte aber inzu: “In meinen Augen haben sowohl Jamal als auch Jude Bellingham aber eine etwas bessere Saison gespielt.”

Historie: Gewinner des Golden Boy

2021: Pedri (FC Barcelona)
2020:
 Erling Haaland (Borussia Dortmund)
2019: João Félix (Atlético Madrid)
2018: Matthijs de Ligt (Ajax)
2017: Kylian Mbappé (AS Monaco/PSG)
2016: Renato Sanches (Benfica/FC Bayern München)
2015: Anthony Martial (Manchester United)
2014: Raheem Sterling (FC Liverpool)
2013: Paul Pogba (Juventus Turin)
2012: Isco (FC Málaga)
2011: Mario Götze (Borussia Dortmund)
2010: Mario Balotelli (Inter Mailand/Manchester City)
2009: Alexandre Pato (AC Mailand)
2008: Anderson (Manchester United)
2007: Sergio Agüero (Atlético Madrid)
2006: Cesc Fàbregas (FC Arsenal)
2005: Lionel Messi (FC Barcelona)
2004: Wayne Rooney (FC Everton/Manchester United)
2003: Rafael van der Vaart (Ajax)

Alex Truica
Alex Truica
Freier Sportjournalist, Podcaster und Chefredakteur Barçawelt
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6 Kommentare

  1. So sehr ich es Gavi auch gönne, muss man doch ehrlich sein und sagen, dass zumindest Bellingham in der vergangenen Saison besser war als Gavi. Krass, dass Gavi sogar beide Awards abgeräumt hat, den Kopa-Award und den Golden Boy.

    Den Ballon d’Or hätte ich Haaland gegeben, da er bereits letzte Saison individuell betrachtet (also unabhängig von der Mannschaftsleistung) der beste Spieler der Welt war. Ja, ich weiß, die Kriterien für den Ballon d’Or beziehen auch die Mannschaftsleistung mit ein. So gesehen hatte dann Haaland keine Chance. Aber individuell war er der Beste. Und jetzt in der neuen Saison, wo Haaland in einer stärkeren Mannschaft spielt, ist glaube ich relativ schnell klar geworden, dass Haaland besser ist als Benzema?

    Was beim Ballon d’Or absolut richtig gemacht wurde, ist, ManCity als beste Mannschaft der Welt auszuzeichnen. Auch wenn ich die Kriterien, da nicht kenne, war zumindest das Ergebnis korrekt.

  2. Haaland war 21/22 individuell niemals besser als Benzema. Er war bei Dortmund über weite Strecken sogar verletzt. Ihm den Ballon D’or zu geben wäre ein Skandal. Seine kurzen Leistung bei City sollte da nichts ändern sondern eher für den nächsten Ballon D’or gelten. Da hat er natürlich sehr gute Karten, wenngleich er nicht der beste Spieler für mich ist. Messi überzeugt mich gerade mehr. Auch Lewandowski, der 21/22 auch besser war als Haaland, muss sich absolut nicht verstecken.

    Zum Golden Boy: Bellingham hätte ihn kriegen sollen. Musiala ist etwas überschätzt, da fand ich Wirtz bis zu seiner Verletzung viel stärker. Gavi wäre für mich eigentlich Platz 4. Soll aber nicht heißen dass die anderen talentierter sind als er. Bellingham, Musiala und Wirtz sind alle 1 Jahr älter als Gavi und logischerweise in ihrer Entwicklung weiter, also kann man sie schlecht miteinander vergleichen. Denke wenn sie alle in ihrer Prime sind wird Gavi sie allesamt hinter sich lassen. Sowieso spielen die 3 zu 90% in einer Farmerliga und 2 von 3 spielen bei Ausbildungsclub wo der Druck nicht so groß ist. Bundesliga Talente sind nicht selten gescheitert wenn sie den nächsten Schritt gegangen sind, ich sag nur Sancho der mit 19 Jahren stärker war als Bellingham, Wirtz und Musiala. Gavi wird meiner Meinung nach alle weit hinter sich lassen. Mit 17 war er schon Stammspieler und Leistungsträger bei einem Verein wie Barca. Und bei Spanien etabliert er sich auch langsam zum Stammspieler. Kann keiner von sich behaupten.

    Hätte die Awards trotzdem Bellingham gegeben wenn es nach Leistung geht. Gavi würde ihn dann 2023 locker gewinnen wenn er sich weiter so entwickelt.

    PS: Eine Schande dass Fati die Awards nie gewonnen hat da er von Verletzungen gebremst wurde. Jeder redet über Musiala, aber Fati war mit 17 stärker als Musiala jetzt ist. So tragisch dass dieses große Talent über 1 Jahr außer Gefecht gesetzt wurde. Ich hoffe wir sehen trotzdem noch den wahren Fati.

    • @fati_araujo

      Haaland war verletzt, aber er war jetzt auch nicht die komplette Saison raus. Angesichts der Verletzungen ist es umso beeindruckender, dass Haaland trotzdem so stark performt hat. Die Verletzungen haben ihn kaum beeinflusst, wenn er wieder auf dem Platz stand.

      Jetzt zu den Leistungsdaten der beiden:

      Für den Verein hat Haaland in der Saison 21/22 alle 64,5 Minuten einen Scorerpunkt erzielt.

      Benzema hat alle 66,4 Minuten einen Scorerpunkt für den Verein erzielt.

      In der Nationalmannschaft brauchte Haaland 21/22 sogar nur 53,4 Minuten für einen Scorerpunkt (Nations League mit eingerechnet, sonstige Freundschaftsspiele nicht).

      Bei Benzema sind es in der Nationalmannschaft 106,7 Minuten für einen Scorerpunkt.

      Man sieht also, dass Haaland bei den Statistiken leicht vorne liegt, wenn man den fairen Vergleich macht und sich anschaut, wie lange beide Spieler für einen Scorerpunkt brauchen.

      Der entscheidende Punkt ist, dass Haaland dies alles für Dortmund und Norwegen gemacht hat, während Benzema für Real und Frankreich spielte. Deshalb ist Haalands Leistung beeindruckender. Wie ich bereits in meinem vorigen Kommentar erwähnt hatte, betrachte ich Spieler gerne individuell, also so geht es gut losgelöst von der Mannschaft. Nur so kann man nämlich wirklich sagen wer der Beste war.

      Rechnet man Mannschaftsleistungen mit ein, dann ist klar, dass Haaland für 21/22 keine Chance hat, denn Benzema hat 15 CL-Tore geschossen, die am Ende auch zum Titel führten. Benzema konnte diese Tore aber auch nur schießen, da Real eben als Mannschaft stark genug war um Benzema überhaupt die Chance dazu zu geben. Dortmund dagegen war zu schwach um überhaupt in die KO-Runde einzuziehen.

      Man könnte es auch so sehen: Steckt man den 21/22er Haaland in die Mannschaft von Real von 21/22 schießt er wahrscheinlich noch mehr Tore pro Spiel als Benzema. Steckt man den 21/22er Benzema in das Dortmund von 21/22 schießt er wahrscheinlich weniger Tore pro Spiel als Haaland. Das wäre meine Vermutung, denn der 21/22er Haaland ist ein besserer Fußballer als der 21/22er Benzema.

      • @mnl du hast aber eine wichtige sache vergessen. Haaland spielte letztes jahr in der Farmersleage bundesliga wo es viel leichter ist tore zu schießen als in der cl und spanien. Farmersleage ist überspitzt gesagt, das ist sie nich aber trotzdem, wenn man auf den torschnitt schaut fallen in deutschland signifikant mehr tore als in den restlichen ligen. Nichts desto trotz hat haalen heuer nochmal einen sprung gemacht und ist jetzt wohl der beste spieler.

        Aber bei individuellen auszeichnungen geht es nicht nur um die menge der tore sondern auch um deren einfluss. Benzema hat real getragen und aus einer Chance 3 Tore gemacht. Man sehe sich das finish gegen Psg an.
        In meinen Augen war der Weltfußballertitel 2022 für benzema absolut verdient.

        Was eher unverdient war, war messis titel im vergleich zu lewi 2021

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