Keine 360-Grad-Anzeigetafel im Camp Nou: Warum sich Barça dagegen entschied

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Der FC Barcelona lässt sein Camp Nou aufwendig umbauen, Mitte 2026 soll es fertig sein. Eine 360-Grad-Videoanzeigetafel wie im Estadio Santiago Bernabéu von Real Madrid wird es entgegen des ursprünglichen Plans aber doch nicht geben.

FC Barcelona will Ende November zurück ins Camp Nou

Der Erzrivale ist so gut wie fertig. Real Madrid lässt sein Estadio Santiago Bernabéu seit nun schon fast fünf Jahren umbauen, inzwischen befindet sich die Modernisierung in den finalen Zügen. Vor der größtenteils in Spanien stattfindenden Weltmeisterschaft 2030 hat inzwischen auch der FC Barcelona losgelegt, das Camp Nou und dessen Umgebung sind seit Sommer 2023 eine Großbaustelle. Die Profis tragen ihre Heimspiele nicht nur in dieser Saison, sondern voraussichtlich noch bis Ende November dieses Jahres im städtischen Olympiastadion aus.

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Läuft alles nach Plan, kehrt Barça dann bei einer Zuschauerkapazität von rund 65.000 wieder ins Camp Nou zurück, an dem folglich noch bis Mitte 2026 parallel gearbeitet werden soll. Was im Zuge dessen nicht errichtet wird: eine 360-Grad-Videoanzeigetafel, bekannt insbesondere aus millionenschweren Stadien in den USA. Durch das Bernabéu hat jetzt auch Europa ein Stadion mit dieser hochmodernen Technik-Einrichtung, die Katalanen ziehen allerdings nicht nach – obwohl sie das in ihrem ursprünglichen Umbau-Plan ebenfalls vorgesehen hatten.

360-Grad-Anzeigetafel „hat uns nicht gefallen, war sehr ablenkend“

In der Zwischenzeit entschieden sich diejenigen im Verein, die hierzu das Sagen haben, dagegen. Elena Fort, die institutionelle Vizepräsidentin und Klubsprecherin, erklärte gegenüber der Sportzeitung Mundo Deportivo unlängst, warum man doch einen Rückzieher machte: „Das hat uns nicht gefallen. Es war sehr ablenkend. Ich war im SoFi-Stadion und man schaute beim Fußball auf die Anzeigetafel und nicht auf das Spielfeld. Es hat sich nicht rentiert.“

Was hält das Camp Nou stattdessen bereit? Es wird nicht wie zuvor zwei Leinwände geben, sondern „drei große Bildschirme“, teilte Fort mit. An welchen Stellen genau, lässt sich noch nicht seriös beantworten.

Drohnen-Video: Zwölf Minuten über der Baustelle Camp Nou

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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10 Kommentare

    • Was bitte juckt es sie, wo die Fans während dem Spiel hinschauen werden?? Sie zahlen für die ohnehin schon teuren Tickets, also lasst sie doch hingucken wo sie wollen!

      Aber mit oder ohne: Das Stadion wird so richtig geil wenn es fertig ist. Freue mich da riesig drauf. Auch das neue Bernabeu von Real ist absolut galaktisch. Das werden sie in Zukunft wohl sicherlich in Florentino Perez umbenennen. Oder Papa Perez ^^ :P

      Natürlich müssen aber unsere beiden Fanlager sich auch in dieser Sache bekriegen, nämlich, wer von beiden das geilere Stadion hat. Statt einfach zuzugeben, dass beide neue Arenen geil aussehen werden. Aber das wird natürlich nicht passieren. Aber wenn da jemand mitmacht, würde ich Stand jetzt auf Real Madrid setzen, denn deren Stadion hat ein 360-Grad Anzeigetafel :P

    • Weißt du, ich verstehe es nicht. Es ist der erste Kommentar unter dem Artikel und es wird sofort provoziert.

      Man kann durchaus den finanziellen Punkt anbringen und vielleicht stimmt es auch, keine Ahnung, aber bei dir ist es ganz klar, dass du nur provozieren willst und keine normale oder interessante Diskussion starten möchtest.

      Ich finde es schade, kindisch und vor allem dumm.

  1. Auch wenn das erst einmal stark nach „Wir haben kein Geld“ klingt, ist der Gedanke dahinter vielleicht gar nicht so blöd. Ich war nicht im SoFi-Stadium wie Elena Fort, aber ich kann mir vorstellen, dass man in so einem Stadion sich wirklich zwingen muss aufs Spielfeld zu schauen und nicht auf den Bildschirm. Und das ist ja nicht Sinn der Sache.

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