Joan Laporta hat erneut ein emotionales Wiedersehen zwischen dem FC Barcelona und Lionel Messi in Aussicht gestellt. Der Klubpräsident plant, dem Vereinsidol im neuen Spotify Camp Nou endlich den Abschied zu ermöglichen, den er nie erhalten hat – allerdings wird das besondere Spiel wohl erst 2026 stattfinden.
Barça-Legende Messi soll im neuen Camp Nou geehrt werden
Der FC Barcelona plant, Lionel Messi endlich den großen Abschied zu geben, den er nach seiner legendären Karriere im Verein verdient hat. Präsident Joan Laporta bestätigte in einer Pressekonferenz wiederholt, dass ein besonderes Spiel zu Ehren des Argentiniers stattfinden soll – und zwar im neuen Spotify Camp Nou, sobald die Renovierungsarbeiten größtenteils abgeschlossen sind.
Die Umbauarbeiten am Stadion, die 2023 begonnen haben, kosten rund 1,5 Milliarden Euro und sollen die Kapazität auf 105.000 Plätze erhöhen. Eine teilweise Wiedereröffnung ist für die kommenden Wochen geplant, die vollständige Fertigstellung aber erst später. Laporta erklärte, dass die besondere Partie nicht vor Ende 2026 stattfinden werde: „Vor 105.000 Zuschauern – ich würde mich freuen, wenn es voll wäre. Ein Spiel zu Ehren von Leo wäre eine gute Möglichkeit zur Eröffnung.“
Messi, der von 2005 bis 2021 für Barça spielte und dabei 35 Titel gewann, hatte den Klub 2021 aus finanziellen Gründen verlassen. Ein Abschiedsspiel im Camp Nou blieb dem mittlerweile 38-Jährigen in den damaligen Corona-Zeiten verwehrt – ein Umstand, den Laporta nun korrigieren möchte.
Der Vereinschef betonte, dass es sich bisher um eine Idee handle, keine endgültige Entscheidung. Die Umsetzung hänge von der Fertigstellung des Stadions, dem Vereinskalender und Messis Verfügbarkeit ab. „Es wäre nicht vor Ende 2026 und ich weiß nicht, wer dann der Präsident ist, aber wenn ich es bin, wäre ich erfreut darüber“, so Laporta weiter.
Das neue Camp Nou entsteht im Rahmen des Espai-Barça-Projekts. Es soll zu einem der modernsten und energieeffizientesten Stadien Europas werden – mit neuen VIP-Bereichen, verbesserten Zugängen und moderner Infrastruktur. Für bestenfalls Ende November ist eine erste Rückkehr ins Stadion mit rund 45.000 Zuschauern vorgesehen. In den folgenden Bauphasen soll dann nach und nach die volle Kapazität erreicht werden.
