Ter Stegen über Setién und Valverde: “Zwei verschiedene Arten, Fußball zu spielen”

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Marc-André ter Stegen sprach im Podcast ‘kicker meets DAZN’ über den Trainerwechsel, die Unterschiede zwischen Ernesto Valverde und Quique Setién sowie die erhöhten Chancen des FC Barcelona, die angestrebten Titel zu gewinnen.

Marc-André ter Stegen traut dem FC Barcelona den Meistertitel zu – mehr noch als zuvor. Ein Hauptgrund für das neue Selbstbewusstsein bei Barça sei der Trainerwechsel gewesen – und besonders die längere Vorbereitungszeit. Unter Neu-Coach Quique Setién sei man nun “physisch und mental” besser drauf als im Frühjahr vor der Corona-Unterbrechung, erklärte der Barça-Schlussmann im Podcast kicker meets DAZNDas könnte Barças Trumpf für den Rest der Saison sein. Ter Stegen sprach im Podcast auch über den Trainerwechsel und die Unterschiede zwischen Quique Setién und Ernesto Valverde.

Marc-André ter Stegen…

…über das Training und die Vorbereitung auf den Liga-Restart:

“Wir hoffen alle, dass wir erfolgreich sein können. Ich habe selten so eine Vorbereitung gesehen; so oft haben wir keine dermaßen lange Vorbereitung und so viel Zeit zusammen. Ich glaube, physisch waren wir selten auf so einem guten Niveau wie jetzt. Ich bin überzeugt davon, dass wir physisch und mental besser drauf sind als in dem Moment, als wir aufhören mussten zu spielen. Vielleicht bringt uns dieser Moment, in dem wir gerade sind, noch ein bisschen mehr, weil wir einfach physisch viel, viel besser da sind; weil wir viel, viel mehr dagegenhalten können. Vielleicht ist es das, was am Ende den Unterschied macht. Jetzt sind alle [Teams in La Liga] auf dem gleichen Niveau.”

…über den Trainerwechsel von Setién zu Valverde:

“Grundsätzlich war es so, dass wir Höhen und Tiefen hatten. Wir hatten Spiele, in denen wir viel, viel dominanter hätten sein können. Wir hatten dann gegen Real Madrid verloren, dass war schon ein Schlag. Der Verein hat in dem Moment [vor der Entlassung Valverdes] was gesehen, was sie anders haben wollten und haben das umgesetzt – das muss man respektieren. Das sind Entscheidungen, die der Klub treffen kann, darf und soll. Wenn sie die Situation so gesehen haben, dann respektieren wir das absolut. Es war von der Situation her damals schwierig, vom einen auf das andere umzuschwenken und auf einmal eine andere Richtung zu gehen. Jetzt gibt es keine andere Richtung als dem zu folgen, was der Trainer sagt; umzusetzen, was er machen möchte und Vertrauen zu haben in uns und in das, was wir tun.”

…über die Unterschiede zwischen Setién und Valverde: 

“Ich möchte nicht sagen, dass er [Setién] nen besseren Job macht als vorher [Valverde] oder andersrum. Ich glaube, dass es zwei verschiedene Arten sind, Fußball zu spielen und beides sehr interessant ist. Es geht um Kleinigkeiten. Wir haben vielleicht eine andere Ausrichtung, wir wollen auch länger den Ballbesitz halten um Räume zu schaffen, um Sachen gut vorzubereiten und dann im richtigen Moment da zu sein. Vorher haben wir versucht, das Ganze ein bisschen direkter zu lösen. Der Weg, den wir versucht haben zu gehen, war ab und zu direkt nach vorne, vielleicht auch mal eine Linie zu überspringen. Es war nicht richtig oder falsch, was wir vorher gemacht haben. Wir sind die letzten Jahre ich glaube vier- von fünfmal Meister geworden, so viel haben wir also nicht falsch gemacht.”

 

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