Buch-Verlosung: Barça – Aufstieg und Fall des Klubs, der den modernen Fußball erfand

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Simon Kuper: Barça – Aufstieg und Fall des Klubs, der den modernen Fußball erfand

Dies ist die Geschichte, wie der FC Barcelona zum erfolgreichsten Fußballverein der Welt wurde – und wie diese Position nun auf dem Spiel steht. Der Journalist Simon Kuper hat für sein preisgekröntes Buch – das Buch wurde von der Sunday Times zum Fußballbuch des Jahres 2022 gekürt – recherchiert, wie in den letzten 30 Jahren aus einem katalanischen Fußballverein eine globale Marke und soziales, kulturelles und politisches Phänomen wurde. Er beschreibt die Arbeit der Trainer, Mediziner, Datenanalysten und Ernährungswissenschaftler, die die Sportwelt revolutioniert haben. In seinem Buch untersucht Kuper den überragenden Einfluss der beiden größten Legenden des FC Barcelona, Johan Cruyff und Lionel Messi. Hierfür erhielt er beispiellosen Zugang hinter die Kulissen des Klubs und zu den Menschen, die dort arbeiten. Auf 448 Seiten geht es in Simon Kupers Buch um mehr als nur Sport, es geht um Strategie, Psychologie und nicht zuletzt um Politik. Meisterhaft recherchiert, brillant geschrieben, einfühlsam, kritisch, anekdotenreich.

Barça – Aufstieg und Fall des Klubs, der den modernen Fußball erfand – ist jetzt auch auf deutsch erhältlich, herausgegeben von Edel Sports, Teil der Edel Verlagsgruppe GmbH. Hier könnt ihr das Buch kaufen.

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7 Kommentare

    • Gemessen am “Totalen Fußball” mit Johan Cruyff von 1973 bis 1978, der Zeit des Dreamreams zwischen 1988 und 1996 und den Goldenen Jahren 2008 bis 2016 sind wir bei Lcht betrachtet – und trotz der temporären Erfolge – ganz schön abgestürzt. Rein sportlich betrachtet kann so etwas vorkommen. Wir stehen aber nunmal vor einem Scherbenhaufen und plagen uns mit exorbitanten Schulden. Das nennt man Mißmanagerment. Nach Lluis Nunez hatten wir mit Laporta und Barto zwei grenzwertige Präsidenten, die das Geld mit Schubkarren aus dem Camp Nou fuhren und auf der Plaza Catalunya verbrannten. Den einen haben wir wieder und er macht den Versuch, Barca mit halbseidenen Geschäften zu sanieren. In der Not darf man sich mit dem Teufel einlassen, sich aber nicht von ihm über den Tisch ziehen lassen. Indem man sich mit unseriösen Sponsoren einläßt, wird man vom Teufel über den Tisch gezogen! Mit Quatar-Airways wurde eine rote Linie überschritten. Nun Spotify, Daniel Ek schefelt mit der Ausbeutung von Musiker*innen Milliarden. Einer meiner musikalischen Heros, Neil Young, ruft ständig zum Boykott von Spotify auf – sagt mir, ob ich da ein aktuelles Barca-Shirt tragen kann!
      Laporta hat den exzelenten Finanz-Manager Ferran Reverter vergrault, nun lässt er sich mit dem Wirtschaftsverbrecher Thomas Middelhoff ein. Laportas sogenannten “Hebel” sind eines seriösen Vereins nicht würdig. Nun lässt er von einem ERdogan-Kumpel aus dem Camp Nou eine “Event-Bude” bauen.
      Der Fußball hat 1990 seine Unschuld verloren. Sie das Buch “Um jeden Preis” von Christopf Biermann. Barca hat sich lange mit Erfolg gegen die totale Ökonomisierung des Fußballs gestemmt. Der von Laporta von den Mitgliedern erpresste Mitgliederentscheid 2010 zur ZUlasung von Trikot-Werbung hat die Büchse der Pandora geöffnet. Traurige Höhepungte waren die mit Piques Hilfe verkaufte Supercopa an die Saudis und das Theater um die Bullshit Super League. Dazu kommen Saison-Vorbereitungsreisen rund um den Globus, die das Klima und die Gesundheit der Spieler ruinieren.
      Der einzige momentane Lichtblick bei Barca sind die zauberhaften Frauen.
      Das Buch von Simon Kuper ist absolut lesenswert, er ist ein Kenner des spanischen Fußballs, hat super recherchiert und läßt uns in die Schmutzecken unseres Vereins schauen. Den Blick davon abzuwenden ist wie Kopf in den Sand stecken.
      Leider ist Barca kein besonderer Club mehr, sondern ein ganz normaler Verein im schmutzigen Fußballs. Das tut gerade deshalb weh, weil ersten Fußball ein sooo geiler Sport sein könnte, und zweitens, ich mit Barca genau so lange verbändelt bin wie mit meinem Liebsten, und unglaublich viel Freude mit dem Club hatte.
      An dieser Stelle meine solidarischen Grüße an den streikenden Fußball-Frauen Spaniens! Mädels, ihr zeigt, wie es geht – ich verneige mich vor euch!

      • Ja, großteils hast du mit deinen Ausführungen Recht. Jedoch hat nicht die Zulassung von Trikotwerbung die Büchse der Pandora geöffnet. Es ist reichlich naiv, zu glauben, Barca wär ohne Sponsoren auf Trikot und Stadionfassade ein ernstzunehmender Club in Europa. Die schöne Zeit, in der sich der Fußball in halbwegs zu akzeptierender Kapitalisierung bewegt hat, sind für alle Zeit vorbei. Wenn die englische Liga über 2 Mrd im Sommerfenster ausgibt und 20+ jährige Toptalente und Topspieler nach Saudi-Arabien gehen, dann nützt Barca und derspanischen Liga nicht einmal auch nicht der (sehr zweifelhafte) Name von Spotify an der Fassade.
        Die Büchse der Pandora hat einzig und allein die englische. Liga geöffnet. Die Kapitalisierung 1990 und 2022 sind nicht auch nur annähernd auf eine Stufe zu stellen. Laporta wird in die Barca-Geschichte als der Mann eingehen, der Anfang der 20er Jahre Barca vor dem Ruin gerettet hat. S
        Und um auch nur ein bisschen im Konzert der Großen mitspielen zu können, müssen all diese abartigen Veranstaltungen wie Supercup in Saudi-Arabien, Vorbereitungsspiele rund um den Globus etcetc. Abgehalten werden. Kann man kritisieren, ausschließlich UNICEF am Trikot bewahrt aber nicht vor der Conference League.
        Laporta zu kritisieren, dass er höchstmögliche Einnahmen mit dem CampNou generieren möchte, ist leicht und zu kurz gedacht. Lässt er das Stadion von Chinesen bauen, ist es auch wieder nicht recht. Du überspannst den Bogen mit deiner politischen Korrektheit.
        In England sind Stadien, die Maximum generieren nicht nötig, da besitzen Milliardäre die Clubs und zerstören gleichzeitig den Spielermarkt.
        Die Gier von UEFA und FIFA haben dies möglich gemacht.
        Dieses Rad wird sich nicht zurückdrehen, jedes zukünftige Europaweites FFP wird Schlupflöcher Haben, die den eigentlichen Zweck ad absurdum führen werden.
        Ich bin pessimistisch, wenn ich mir politische, wirtschaftliche, umweltspezifische Entwicklung in den letzten 30 Jahren anschau.
        Dümmlinge wie Katsura der monatelang hier nur über seine Wettgewinne fabuliert hat sind Teil des Problems.
        Wir beide haben 2 herrliche Phasen (für Cruijff war ich zu jung) Barcas miterlebt,
        Heuer hab ich zum ersten Mal ernsthaft überlegt ob ich meine Erinnerungen ( ich war auch über 10x im Camp Nou) ins Fotoalbum Kleb und DAZN kündige.
        Hab’s nicht übers Herz gebracht.

        • Mit deiner Beschreibung der Probleme hast Du vollkommen recht! Und ja, die Büchse der Pandora wurde 1990 durch Pay-TV, CL etc pp geöffne. Barca hat 2011 die rote Linie überschritten.
          Mir geht es gar nicht so sehr um politische Korrektheit, sondern viel mehr um Aufklärung, damit Problembewußtsein entsteht.
          Ich bin geneigt zu sagen, ich wünsche mir für den Fußball so etwas wie die Lehman-Pleite im Finanzsektor. Doch die hat ja leider nichts genützt, die Investman-Heinis zocken weiter wie bisher.
          Aber irgend etwas muss passieren, sonst geht der Fußball den Bach runter. Ich denke radikal, weil ich mir den Fußball nicht klauen lassen will! Vieles, was heute normal ist, war vor Hundert Jahren utopisches Denken.
          Teil des Problems sind Uefa und Fifa, sie könnten Obergrenzen für Transfers, Gehälter und Etats der Vereine festlegen, den Saudis zum Trotz. Das Problem mit den Saudis wird sich höchstwarscheinlich von selbst lösen, dort wird keine Fußballkultur entstehen wie in unseren Breiten und in Südamerika. Zwischenzeitlich sollen die gehen, denen es hier nicht gefällt.
          Ein Beispiel aus der Kultur: Die Opernhäuser können einer Anna Netrebko oder einem Juan Diego Florez nicht das bezahlen, was sie für freie Engagements auf Festival bekommen. Mit fünf, sechs Auftritte auf der Berliner Waldbühne, dem Münchner Odeonsplatz, beim VW-Festival in Hannover, dem Freilufttheater in Verona und auf dem Rathausplatz in Wien verdienen sie mehr als bei 40 bis 60 Auftritte – das ist der Jahresschnitt, was für die Stimme verträglich ist – auf Opernbühnen. Trotzdem gehen sie auf die Opernbühne. Weil: Ohne die keine Engagements für das ganz große Theater.
          Auf den Fußball übertragen heißt das: Die Institutionen teilen den Vereine ein Buget zu; für La Liga, Bundesliga etc pp bekommen die Spieler einen fixen Betrag, der sich Tabellen-abhängig und durch Meisterschaft, CL, Länderspiele und individuelle Erfolge stufenweise erhöht.
          Ja, das ist eine Utopie! Möglicherweise gibt es doch einen Fußballgott und der lässt Vernunft vom Himmel regnen. Vor 35 Jahren war es auch undenkbar, dass die Berliner Mauer einstürzt und in Folge die gesamte Einflußsphäre der UdSSR zerbröselt.
          Ohne Uropien gibt es keine Veränderung. “Ideen für eine bessere Fußballwelt” hat Alina Schwermer in ihrem wunderbaren Buch “Fotopia” zusammengetragen. Sie widerspricht vehemmt dem besten Trainer ever, Cesar Luis Menotti, der gesagt hat: “Die Welt der Utopien ist gestorben.”
          Ich habe das Buch mit großer Freude und vielen “Aha-Effekten gelesen. Die Autorin ist weit weg vom ritualisierten Protest der Fankurven – Zitat: “Das Problem ist nicht RB Leipzig oder Dietmar Hopp.” – und bietet keinerlei “Heilslehren” – sie schwelgt durch die Fußballwelt, hinterfragt, analysiert und macht Vorschläge und traut sich utopisch zu denken; dazu schreibt Sie: “Im besten Fall Fall sind Utopien Ideen, mit denen wir den Mächtigen und dem Schicksel nicht ganz waffnls ausgeliefert sind.”
          Vernarrt habe ich mich ich diesen Satz und mich geärgert, dass er nicht von mir ist: “Ohne Utopie hat der Zweifel keine Heimat.”
          Hier hat eine kluge Frau ein kluges Buch geschrieben.

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